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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die verwandlung - inhalt und biographische bezüge


1. Drama
2. Liebe



Inhalt - Gregor ist ein Guter Verdiener, unterhält die Familie
- verwandelt sich unbewußt über Nacht in einen Käfer, also weiß nichts davon
- Beauftragter seiner Firma und droht ihn zu entlassen, wenn er nicht sofort die Tür öffne

- Gregor öffnet die Tür
- Beauftragter flüchtet sofort, Mutter rennt entsetzt in die Küche
- Vater treibt ihn mit einem Stock in sein Zimmer zurück, gibt ihm Tritt, so daß er fliegt
- Zimmertür wird von außen verschlossen, versteckt sich
- am nächsten Morgen: Schwester bringt vergammeltes Essen und frisches
- Gregor ißt nur das vergammelt, so bekommt er täglich 2 mal Essen
- durch Langeweile, kriegen durch das ganze Zimmer, auch über Decke und Wände
- Schwester entdeckt seine neue Beschäftigung, alle Möbel werden aus Gregors Zimmer

geschafft, damit er mehr Platz hat
- Gregor will nicht, daß all seine Möbel weggetragen werden, menschliches muß noch da sein

- Hoffnung auf Zurückverwandlung
- eines Tages: Mutter und Schwester kommen herein uns sehen Gregor an der Wand hängen

- Mutter wird ohnmächtig
- Schwester schimpft mit Gregor
- danach versucht sie der Mutter zu helfen das Bewußtsein wiederzuerlangen
- Gregor kann nichts tuend nur daneben stehen und zusehen
- Vater kommt herein, bemerkt, was passiert ist
- jagt Gregor durch die Wohnung, schmeißt mit Obst
- Gregor wird durch einen Apfel direkt am Rücken verletzt und verliert sein Bewußtsein
- einen Monat - Leiden an der Verletzung
- keine Hilfe der Familie, keine Nahrungsaufnahme mehr
- Gregor wird zum großen Problem der Familie
- überlegen, wie sie ihn loswerden können
- eines Morgens, Gregor ist tot
Haushälterin findet ihn und sagt: \"Seht nur, es ist krepiert; da liegt er, ganz und gar krepiert\"
- Familie fährt ins Grüne und sie planen ihre Zukunft neu

Biographische Bezüge
- Die Verwandlung ist Resultat einer Krise
- Konflikt mit der Familie hatte sich zugespitzt
- Text, Versuch sich zur Wehr zu setzten
- einige Tage vor dem Schreiben der Verwandlung: Beschreibung seines Verhältnisses zur
Familie in einem Brief an Felice, Ottla: \"seine beste Prager Freundin\", anderen Schwestern:
\"teilnehmend und gut\", aber \"Nur Vater und ich, wir hassen uns tapfer\"

- Haß ist spürbar
- die Andersartigkeit des Sohnes tritt über Nacht zu Tage, Verkörperung durch die Verwandlung - Kafkas Vater wollte seinen Sohn auch immer in die Rolle des Kaufmanns drängen, doch Kafka
bekannte sich dazu, daß er einen anderen Sinn im Leben sah, als der Vater, nämlich das
Schreiben
- Vater von Kafka war immer dagegen, Verschlüsselung in der Geschichte durch das immer
währende feindselige Verhalten des Vaters gegenüber Gregor
- Gregor kann nichts machen, er nimmt eine Beobachterrolle an
- Kafka konnte auch nicht tun, er war einfach so und konnte sich nicht verstellen
- wird ihn die Familie so respektieren und akzeptieren lernen, nein
- Geschichte hat Anklagecharakter
- Schwester wirkt erst hilfsbereit, doch als ihre eigenen Existenz bedroht wir, ist sie auch gehen
Gregor
neurotischer Mensch: an einem Nervenleiden erkrankter Mensch, welches nicht durch die Ursache einer Erkrankung eines Organs entstanden ist.
Alice Müller:
\"Die Gefühle des kleinen Franz als Kind (Käfer): kann nicht kommunizieren, unendlose Hilflosigkeit, klein, schwach. Er spürt die rührenden Versuche der Schwester und der Mutter die Ekelschranke zu überwinden. Er spürt die unbarmherzige Trennung von der ganzen Umwelt, die Schande die er über die Familie bringt. Er selbst hat Angst, Schuldgefühle, und Scham vor anderen Menschen. Er fühlt sich unfähig sich zu artikulieren. Er wird von den anderen nicht verstanden und zum Tode verurteilt, wenn nicht doch eine Person sich seiner annehmen würde und eine Kommunikation, die schwierig ist, doch noch anstellen könnte. Die Verwandlung beschreibt das Lebensgefühl eines, wenn man so will, neurotischen Menschen, der sich von den anderen isoliert fühlt, keine gemeinsame Sprach mit ihnen hat, auf ihr volles Verständnis angewiesen ist, welches er nie findet, der seine Tragik nie formulieren kann und stumm bleiben muß, sich von den anderen gehaßt und verachtet fühlt sobald sie sein wahres Selbst erblicken, obwohl sie ihm noch kurz davor, als er im falschen angefaßten Selbst des guten, braven Sohnes lebte, wie ihresgleichen behandelt haben, ohne sich je zu fragen, wer er wirklich ist.\"

 
 



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