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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der impressionist "claude oscar monet" (1840-1926)


1. Drama
2. Liebe

Monet war ein französischer Künstler, der sich dem Impressionismus verschrieben hatte und maßgebend für dessen Entwicklung war. Ein Zitat von Monet lautet: "Die Aufgabe des Künstlers besteht darin, das darzustellen, was zwischen dem Objekt und dem Künstler steht, nämlich die Schönheit der Atmosphäre, das Unmögliche!" .Damit wollte er aussagen, dass es die Aufgabe jeden Künstlers sei, dass was man bei der Betrachtung eines Objekts sieht und wahrnimmt in einem Bild wiederzugeben. Er arbeitete in seine Bilder Licht und dessen Effekte ein, um darzustellen, dass Objekte zu jeder Tageszeit im Licht anders aussehen und andere Farben besitzen. Die Impressionisten erschlossen der Kunst völlig neue Seh- und Erfahrungsbereiche. Von den Zeitgenossen zunächst verspottet, wandten sich die jungen Maler mit Leidenschaft gegen die traditionelle Ateliermalerei mit ihren dunklen Farbtönen, dem unnatürlichen licht und den Inhaltsschweren Themen. Statt im Atelier malte man vorwiegend im Freien. Der Reiz der Dinge im natürlichen Licht, die Luft, die Bewegung im Freien in heiterer Landschaft, aber auch das pulsierende Leben der modernen Großstadt inspirierte die Künstler. Sie begriffen die Welt als eine sich ständig wechselnde natürliche Einheit. Die Natur bot sich ihnen zuallererst als eine farbige Erscheinung dar, die man so getreu wie möglich wiedergeben wollte. Den flüchtigen Augenblick galt es festzuhalten. Man entdeckte, dass sich die Lokalfarben (......) beim Wechsel der atmosphärischen Bedingungen verändern und dass Schatten und Reflexe niemals neutral und bloß dunkel, sondern reich an Farbtönen sind. Es ging darum, das Vibrieren der Atmosphäre darzustellen, in der die Objekte keine scharfe Begrenzung haben, sondern mit Licht und Luft verschmelzen. In kurzen Pinselstrichen setzten die Künstler die hellen, kräftigen und meist reinen Farben so nebeneinander auf die Leinwand, dass sich der gewünschte Ton erst im Auge des Betrachters durch optische Mischung ergibt. Das war eine neue Art, die Welt zu sehen und darzustellen. Die Impressionisten schufen damit die Grundlage für die Entwicklung der modernen Kunst.

Am 14.November 1840 wurde Monet in Paris (als Sohn eines kleinen Ladeninhabers) geboren. Fünf Jahre später zog seine Familie nach Le Havre. Monets künstlerisches Talent offenbarte sich schon während seiner Schulzeit. 1856 bis 1858 lernte er als Schüler am Collège du Havre Zeichnen bei F.J.Ochard, einem Schüler Jacques Louis Davids. Seine Erste Karikatur zeichnete er 1857. Wegen seiner treffsicheren Karikaturen wurde er in dieser Zeit eine lokale Berühmtheit, eine Tatsache, die er auch kommerziell zu nutzen wusste. Er lernte den Landschaftsmaler Eugène Boudin - seinen ersten wahren Lehrmeister - kennen, der in ihm die Liebe zur Freilichtmalerei weckte.

1859 fuhr er mit einem Empfehlungsschreiben von Boudin an Troyon nach Paris, um sich weiterzubilden. Eine bescheidene väterliche Unterstützung und die wenigen Ersparnisse aus seinen Karikaturenverkäufen waren sein ganzer Besitz. Monet besuchte von Zeit zu Zeit das Atelier Charles Jacque und die sehr liberale Akademie Suisse, wo er Camille Pissarro kennen lernte. Die Diskussionen der Realisten bereicherten ihn intellektuell und künstlerisch.

Im Herbst 1861 leistete er Militärdienst in Algerien. 1862 wurde er aus der Armee entlassen und kehrte daraufhin krank nach Le Havre zurück. Dort arbeitete er mit Johan Barthold Jonkind und Boudin. In Paris traf er Gourbet und arbeitete mit Frèdric Bazille in Honfleur.

1866 hatte er seinen ersten Erfolg mit dem dem Bildnis "Camille". Mit Bazille, Auguste Renoir und Alfred Sisley schloss er Freundschaft fürs Leben. 1864 überschatteten Existenzsorge und quälende familiäre Auseinandersetzungen sein Leben; seine Angehörigen stellten jegliche Unterstützung ein, denn sie wiedersetzten sich seinem Weg, den er als unabhängiger und rebellischer Künstler eingeschlagen hatte. Monet arbeitete unermüdlich und unbeirrt weiter: im Freien, sei es im Wald von Fontainebleau, an der Seine oder in der Normandie. Courbet und der Treue Bazille halfen ihm, so gut sie konnten. Er malte in Ville d'Avray "Frauen im Garten" und lernte Edouard Manet kennen.

1870 heiratete er Camille Doncieux. Sein Bild "La Grenouillère" wies der Salon zurück. Er reiste zu Beginn des Krieges zwischen Frankreich und Preußen nach England um dort zu malen. Camille brachte einen Buben zur Welt, der den Vornamen Jean erhielt, Monets Sohn. 1872 fuhr er zum zweitenmal nach Holland und malte dort mit Auguste Renoir das Bild "Regatta in Argenteuil".

1874 fand die erste Gruppenausstellung der unabhängigen Maler im Atelier Nader statt, wo Monet zwölf seiner Werke, darunter "Impressionen" und "Sonnenaufgang", dienten dem Kritiker Louis Leroy als Stichwort für seine spöttische Bezeichnung "Impressionismus" für diese Malweise (der Impressionisten). Das Publikum verlachte sie als absurde Possenreißer und Schmierer. Dennoch verkauften sich bestimmte Bilder, und manche Kritiker fanden den Mut, die Stimme zugunsten ihrer Malerei zu erheben.

1878 arbeitete er an der Serie "Bahnhof Saint-Lazare". Manet unterstützte seinen Freund Monet finanziell. Anfang 1878 verließ Monet Argenteuil und zog mit seiner Familie nach Vètheuil in das Haus seines Gönners Hoschèdè. Camille erkrankte bei der Geburt ihres zweiten Sohnes Michel.

1880 kehrte er nach dem Tod seiner Frau Camille im September 1879 an die Normandieküste zurück. Erste bedeutende Einzelausstellungen seiner Bilder durch die Zeitschrift "La Via moderne" brachten ihm Bekanntheit ein.

1883 übersiedelte er mit Antonie Hoschèdè nach Giverny. Mit Renoir reiste er nach Südfrankreich, wo er Paul Cèzanne traf.

1891 stellte er die Serie "Heuschober" bei Durand-Ruel aus. Alle Bilder dieser Serie waren innerhalb von drei Tagen verkauft. Seine neue Serie "Pappeln an der Epte" entstand.

1892 heiratete er Antonie Hoschèdè und malte die "Kathedrale von Rouen".
1899 begann er mit dem Bild "Seerosenteich" die Serie der Seerosen.

1904 reiste er abermals nach London, wo er das "Parlament in London" und die Serie von "Themsebildern" malte.

Monet besuchte 1908 Venedig. Er unterließ seine Reisen und widmete sich nunmehr vor allem seinem Garten und seinem Seerosenteich

 
 

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