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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Das nibelungenlied:inhaltsangabe + ausführliche personenbeschreibungen


1. Drama
2. Liebe



Das Nibelungenlied: Inhaltsangabe + ausführliche Personenbeschreibungen Inhaltsangabe: Der junge Siegfried besteht während seiner Jugend viele gewagte Unternehmungen. Er besiegt einen Lindwurm (Drachen), in dessen Blut er sich badet. Das Blut verleiht ihm eine Hornhaut, durch die er bis auf eine Stelle zwischen den Schulterblättern, auf die während des Bades ein Blatt fällt, unverwundbar ist. Der edle Recke, der auch den Nibelungenhort erworben hat, wirbt um Kriemhild, Tochter Utes und Schwester der Burgunderkönige Gunther, Gernot und Giselher. Er erhält sie erst, nachdem er die jungfräuliche Brünhild, die Königin von Island, mit Hilfe der Tarnkappe, die er vom Nibelungenkönig Alberich gewann, an Stelle Gunthers in Kampfspielen besiegt und für Gunther zur Frau erworben hat. Siegfried plaudert aber das Geheimnis an Kriemhild aus.

     Als Brünhild im Streit mit Kriemhild von ihr erfährt, dass nicht Gunther, sondern Siegfried sie im Kampf und im Schlafgemach bezwungen hat, veranlasst sie Hagen von Tronje, Siegfried auf einer Jagd hinterhältig zu ermorden. Kriemhild ist untröstlich; Hagen nimmt ihr auch noch den Nibelungenhort, um ihn für König Gunther im Rhein zu versenken, damit der Witwe die Mittel für eine Rache genommen werden. Als später der Hunnenkönig Etzel um die rachebesessene Kriemhild wirbt, willigt sie in die Heirat ein. Sie lädt ihre Brüder zu einem Fest nach Ungarn. Ihr einziger Gedanke dabei ist die Rache an Hagen und an den Burgundern. Kriemhild fordert die Auslieferung Hagens, die ihr die Burgunder verweigern.

     Von Kriemhild angestachelt, kommt es zu einem hinterhältigen Überfall der Hunnen, der in einem Blutbad endet und bei dem auf beiden Seiten alle bis auf Gunther und Hagen fallen, die durch Dietrich von Bern gefangen genommen werden. Kriemhild, die sich nur für den Verbleib des Nibelungenhorts innert, wird die Herausgabe desselben verweigert; deshalb lässt sie erst Gunther enthaupten, dann schlägt sie selbst Hagen den Kopf ab. Voll Zorn tötet sie der alte Hildebrand, Dietrich von Berns Waffenmeister. Das Epos erzählt von Siegfried von Xanten, der in Worms um Kriemhild, die Schwester der Burgunderkönige Gunter, Gernot und Giselher, wirbt. Bevor er die Hand von Kriemhild erhält muß Siegfried erst die Königin von Island, Brünhild, für Gunther gewinnen. Mit List gelingt ihm dies auch.

     Ein Streit zwischen Brünhild und Kriemhild gipfelt darin, daß Siegfried durch Hagen, einem Gefolgsmann von Brünhild, ermordet wird. Kriemhild rächt sich: Sie lockt ihre Brüder an den Hof des Hunnenkönigs Etzel, dessen Frau sie geworden war, und läßt sie umbringen. Personen: Blödelin Blödelin, Bruder Etzels, wird während seines Überfalls auf das burgundische Hofgesinde von Dankwart enthauptet. In der Geschichte wird Bleda nicht von einem Burgunder erschlagen; sein älterer Bruder Attila (Etzel) lässt ihn um 445 ermorden, um sich dadurch die Alleinherrschaft über die Hunnen zu sichern. Brünhild Brünhild ist in der nordischen und in der deutschen Sage eine Frau mit zauberischen, riesenhaften Kräften, die nur durch übermenschliche Taten bezwungen werden kann. Zur ältesten Schicht des Stoffes scheint die Werbung um die Königin von Island, Brünhild, durch Siegfried im Auftrag Gunthers zu gehören.

     Dabei schließt Siegfried stellvertretend für Gunther die Ehe mit ihr (Beilager mit Schwert, das zwischen beiden liegt). Die Teilnahme Gunthers an der Werbungsfahrt, die Freierprobe (Flammenritt und Kampfspiele) und der Werbungsbetrug (Gestaltentausch und Tarnkappe) sind wahrscheinlich erst jüngere Entwicklungen, die in Deutschland („Nibelungenlied“) und im Norden (eddische Sigurddichtung, „Völsungasaga“ und „Thidrekssaga“) unterschiedlich gestaltet wurden. Nach diesen Überlieferungen kann Gunther die von Brünhild aufgegebenen Kraftproben nicht lösen. Siegfried muss nicht nur dort für Gunther einspringen; er muss Brünhild auch in der Brautnacht bezwingen. Im „Nibelungenlied“ nimmt Siegfried ihr im Schutz der Tarnkappe Ring und Gürtel und bricht dadurch Brünhilds übermenschliche Kraft. Dankwart Dankwart ist der Bruder Hagens.

     Er wird von Helfrich getötet. Dietrich von Bern In Dietrich von Bern lebt der Ostgotenkönig Theoderich der Große (um 453/455–30.8.526) weiter. Das „Hildebrandslied“ setzt schon eine von der Geschichte abweichende gotische Dietrichdichtung voraus, nach der Dietrich vor dem Skiren Odoaker (Odowakar, Otacher; 433–15.3.

    493) floh und dreißig Jahre am Hof des Hunnenkönigs Etzel lebte. Nicht Theoderich der Große, wohl aber sein Vater Thiudimer (Theodemer; = Dietmar; † 474 oder 475) lebte am Hof Attilas (Etzels). Der deutsche Doppelheldengesang von der „Rabenschlacht“ (Schlacht um Ravenna) und von „Dietrichs Flucht“ behandelt besonders Dietrichs Versuche, mit Hilfe der Hunnen sein Reich wiederzugewinnen. Als Gegner Dietrichs tritt jetzt ein älterer Gotenkönig auf, Erman(a)rich (272 [?]–375). Von Ermanarichs Tod und von Dietrichs Heimkehr berichtet die nordische „Thidrekssaga“. Im „Nibelungenlied“ verkörpert Dietrich den vollkommenen christlich-ritterlichen Helden; im „Wormser Rosengarten“ und in „Biterolf und Dietleib“ vermischen sich Dietrichstoff, Siegfriedstoff und Burgunderstoff.

     Märchenhafte Erzählungen, die ihn im Kampf mit Riesen und mit Zwergen und als Befreier von Jungfrauen zeigen, bestimmen die Heldendichtungen von Goldemar, von Ecke („Ecken Ausfahrt“), von Sigenot, von Laurin und von der Jungfrau Virginal. Etzel Im „Nibelungenlied“ herrscht Etzel milde und gütig als zweiter Gatte Kriemhilds zu Etzelburg. Der Atli der nordischen Sage („Atlilied“) ist grausam; er erschlägt die Brüder seiner Frau Gudrun (Kriemhild) und wird von ihr getötet. Gernot Gernot ist der zweitälteste Burgunderkönig. Er und Rüdiger von Bechelaren erschlagen sich gegenseitig. Im Gegensatz zu seinen Brüdern Gunther und Giselher ist Gernot geschichtlich nicht bezeugt.

     Giselher Giselher ist der jüngste der drei burgundischen Könige. Er schließt sich von der Ermordung Siegfrieds aus. Giselher und Wolfhart töten sich gegenseitig auf Etzels Burg. Gunther In der lateinischen Heldensage gilt Gunnar als Held, der als Gefangener Atlis (Attilas; Etzels) in der Schlangengrube endet. Hagen von Tronje Hagen von Tronje ist der gewaltigste Kämpfer der Burgunder und das Urbild des treuen Gefolgsmannes. In der älteren nordischen Überlieferung wird Högni, der Bruder Gunnars (Gunthers) und der Gudrun (Kriemhild), nicht zum Mörder Sigurds (Siegfrieds); Högni wird vom habgierigen Atli (Attila; Etzel) getötet.

     Hildebrand Hildebrand ist der treue Waffenmeister Dietrich von Berns. Kriemhild Kriemhild ist die Frau mit der gewaltigsten Wesensart in der mittelalterlichen Dichtung. Wurzel der Gestalt Kriemhilds ist Ildiko (Hildiko; = Hildchen [Koseform von Kriemhild]), eine Germanin, die der Hunnenkönig Attila (Etzel) im Jahr 453 heiratete. Rüdiger von Bechelaren Er ist Markgraf im Dienst des Hunnenkönigs

 
 



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