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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Bernd heinrich von kleist


1. Drama
2. Liebe



Lebenslauf - Am 18.10.1777 ist Heinrich von Kleist als Sohn des Offiziers Friedrich von Kleist und dessen zweiten Frau Ulrike in Frankfurt an der Oder geboren worden.

-1788starb sein Vater.

-1792 trat er in das Potsdamer Garderegiment ein.

-1793 starb sein Mutter an \"Entzündungsfieber\", danach kam er in das Haus des Predigers S Cartel und besuchte das französische Gymnasium.

-1764 nahm Kleist am Rheinfeldzug teil, wurde Leutnant (1797) und schied 1799 freiwillig aus dem Dienst aus, weil er jedoch nicht viel von der nur dem Staat dienenden und das Individuum vernachlässigenden Institution hielt.

-Dann studierte er Philosophie, Physik, Mathematik und Staatswissenschaft in Frankfurt/O. (1799/1800), dies führte dazu, dass er familiären Ansprüchen und persönlichen Neigungen, dem Wunsch nach freiem Ausleben seiner poetischen Neigung, der Sehnsucht nach Partnerschaft und einer aus Selbstzweifeln genährten Bindungsunfähigkeit führte.

-1800 verlobte er sich mit der Offizierstochter Wilhelmine von Zenge.

-Zwischen 1802 und 1803 lebte er in Schweiz, wo er auch Goethe und Schiller kennen lernte. Doch er wohnte dort alleine, da als seine Frau davon erfuhr, was er vor hatte, so löste sie die Verlobung auf.

-1804 trat er in den preußischen Staatsdienst ein, diesmal auf der Seite des ihm angeblich verhassten Napoleons, um den Tod zu finden.

-Er wurde 1807 in Berlin als vermeintlicher Spion festgenommen.

-1806 war Kleist bei sehr schlechtem gesundheitlichem Zustand, mit der es allerdings nie so furchtbar stand, wie er glaubte.

-1807 leitet er mit Adam Müller in Dresden die Kunstzeitschrift \"Phoebus\".

-1807-1809 war er in Dresden, wo er mit Tieck verkehrte und mit A. Müller den \"Phöbus\" herausgab.

-1810 gab er mit A. Müller die \"Berliner Abendblätter\" heraus, die schon nach 6 Monaten wegen Zensurschwierigkeiten eingestellt werden mussten.

-Ohne literarischen Erfolg, an menschlichen Bindungen zweifelnd und über die politische Lage verzweifelt, nahm er sich gemeinsam mit der unheilbar kranken Henriette Vogel am Wannsee das Leben. Kleist starb am 21.11.1811, indem er Henriette erschossen hatte und sich erhangen hatte.





Vor allem seine differenzierte Darstellung des Menschen im Widerstreit von individuellem moralischen Empfinden und gesellschaftlicher Norm hat seinen Ruf als einen der bedeutendsten deutschen Dramatiker begründet.

Kleist sieht die Dichtung als Handlungsersatz.

Das Spannungsverhältnis von Ich und Welt ist vor allem in den Erzählungen mit einer psychologischen Raffinesse ausgebreitet, die neue Maßstäbe in der deutschsprachigen Erzählkunst gesetzt hat und aufgrund ihrer Modernität für das Unverständnis der Zeitgenossen zumindest mitverantwortlich war. Die für Kleists Leben charakteristische Konstellation von komplexer Persönlichkeit und widrigen Schicksalsmächten wird weithin in seinem literarischen Werk reflektiert, häufig im Gewand juristischer Konflikte, so z.B. in Michael Kohlhaas oder Kafka.



Die Kleists sind eine ausgesprochene Soldatenfamilie, die bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bereits achtzehn preußische Generäle hervorgebracht hatte. Gemäß der Familientradition wurde Kleist protestantisch und preußisch streng erzogen, von Liebe und Wärme in der Familie, wie sie etwa Goethe erfuhr, kann bei ihm keine Rede sein. Doch Vater und Mutter starben früh, einzig zu seiner Stiefschwester Ulrike hatte Kleist ein herzliches Verhältnis.

Kleist entschliesst sich, patriotischer Dichter zu werden, der in kriegerischer Sprache zu Franzosenhass aufruft (Befreiungskriege). Als die Zeitung eingehen musste und die Bemühungen um die Aufführung des Dramas Prinz Friedrich von Homburg ebenfalls scheiterten, fasste er, isoliert von Familie und Öffentlichkeit, den Entschluss, seinem Leben ein Ende zu setzen.

 
 



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