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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Werbung im dritten reich



Nach 1933 wurde der Begriff "Werbung" in Deutschland populär. Der Begriff "Reklame" wurde eher als marktschreierisch angesehen; heute jedoch bezeichnen beide Begriffe dasselbe Phänomen.



Im Dritten Reich unterlag die gesamte Werbung dem Werberat der deutschen Wirtschaft. Der Werberat (Instrument des Goebbels-Ministeriums) unterstand der Aufsicht des Reichministers für Volksaufklärung und Propaganda. Der Begriff "Propaganda" wurde mit politischer Werbung im Dritten Reich gleichgesetzt.

Der Gesetz zielte darauf ab, das Recht der freien Meinungsäußerung außer Kraft zu setzen. In den Richtlinien der Wirtschaftswerbung hieß es: "die Werbung hat

- in Gesinnung und Ausdruck deutsch zu sein

- sie darf das sittliche Empfinden des deutschen Volkes, insbesondere sein religiöses, vaterländisches und politisches Fühlen und Wollen nicht verletzen,

- die Werbung soll geschmackvoll und ansprechend sein,

- Verunstaltungen von Bauwerken, Ortschaften und Landschaften haben zu unterbleiben".

Juden waren von der Werbung gänzlich ausgeschlossen.



Die Werbeplakate zeichneten sich durch die Vorausstellung des Wortes "Volks" aus, z.B. Volksnähmaschine, Volksstaubsauger, Volksboot. Die Frau stellte im Dritten Reich eine besondere Rolle in der Werbung dar. Sie wurde als Mutter überdimensional mit ihrem Baby auf dem Arm als "Gebährmaschine der Nation" dargestellt, oder als blondes unschuldiges

Wesen, dass den Soldaten an der Front Mut machen sollte.



Staatlich gelenkte Kampagnen wurden als Propaganda, z.B. für Coca-Cola bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin gezeigt.



Nach der Währungsreform war die Werbung geprägt von dem Slogan: "Es gibt wieder ....", z.B. Sunlicht Seife, Uhu usw.



Die Werbung orientierte sich zur damaligen Zeit eng an den Werbekampagnen der USA.



























In der Werbepsychologie ist die Werbung ein Kommunikationsprozess, der einen Sender, einen Empfänger , eine Botschaft und ein Medium umfasst, durch Kommunikationshilfen positiv oder negativ beeinflusst wird., sich in spezifischen Situationen abspielt und zu einem bestimmten Ergebnis führt. Nach Lasswell, der ausführt :"Wer sagt, was in welchem Medium zu wem und mit welchem Effekt.", sind das alle relevanten Teile der Kommunikationsformel.



- Kommunikator (Sender, Quelle) also WER

- Information (Nachricht, Botschaft) also WAS

- Kommunikationsmedium (Kanal) also MEDIUM

- Wirkung also EFFEKT

-

Kommunikant (Empfänger Rezipient) also WEM Medien, z.B. durch Kino- oder Fernsehwerbung an den Rezipienten weitergeleitet, wodurch die Förderung des eigenen Standpunktes erreicht werden soll (Effekt).

Sender einer Werbebotschaft können wirtschaftliche Unternehmen mit speziellen ökonomischen Zielen, politischen Parteien, religiöse Institutionen oder andere sogenannte Non-Profit Organisationen sein.

Die Nachricht, wird von einem Kommunikator , z.B. einem Unternehmen, in Auftrag gegeben und wird dann als Werbebotschaft in den verschiedenen



Der Begriff für eine allein am Markt ausgerichtete Unternehmungsführung bzw. -politik entstand in den fünfziger Jahren in den USA; eine deutschsprachige begriffliche Entsprechung gibt es nicht. Allgemein lässt sich sagen, dass das gesamte wirtschaftliche Handeln eines Unternehmens dem Marketing unterworfen ist, um den Verkauf und Vertrieb der produzierten Güter zu verbessern.

Zum übergeordneten Marketingkonzept gehört zunächst eine Analyse (über einen längeren Zeitraum) des Marktes, auf dem ein Unternehmen seine Produkte anbieten will. Zur Marktforschung gehören die Absatzmarkt- sowie die Beschaffungsmarktforschung. Bei der Absatzmarktforschung werden die Konkurrenzprodukte und Kundenwünsche in Beziehung zu den Vertriebswegen, der Werbung und den Marktveränderungen analysiert. Bei der Beschaffungsmarktforschung werden die Komponenten Rohstoffe, Kapital und Arbeit in Beziehung zur Güterproduktion gesetzt. In der Zusammenschau all dieser untersuchten Elemente kann ein Marketingkonzept entwickelt werden, das dem Ergebnis Rechnung trägt und dem angepeilten Ziel, der Absatzförderung, dient. Dafür sind so genannte Marketinginstrumente wie Produktpolitik (Material- bzw. Rohstoffauswahl, Qualitätssicherung und Serviceleistungen sowie Produktgestaltung und Verpackung), Kontrahierungspolitik (günstiger Rohstoffpreis im Verhältnis zum Markt- bzw. Verkaufspreis sowie Zahlungskonditionen wie Rabatt und Kulanz ), Kommunikationspolitik (alle werblichen Maßnahmen wie Anzeigen in Zeitschriften, Radio und Fernsehen sowie Imagepflege und Sponsoring) und Distribitionspolitik (über die Vertriebswege Groß- und Einzel- oder Versandhandel) notwendig. Zur Kommunikationspolitik eines Unternehmens zählt man nicht nur Produktwerbung, sondern auch den persönlichen Verkauf, Verkaufsförderung und Public relations. Zwei innovative Werbeinstrumente, nämlich Product Placement und Sponsoring, die besonders in den letzten Jahren Einlass in konkrete Marketingentscheidungen gefunden hab en, sollen in den folgenden Unterpunkten vorgestellt werden.

 
 

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