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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Thromboseprophylaxe





Pflegerische Maßnahmen />

Ältere Menschen sind besonders Thrombosegefährdet bei:

* Bettlägerigkeit und Bettruhe (verminderter/fehlender Muskeltonus)

* Venösengefäßerkrankungen (Krampfadern)

* nach Operationen

* Herzerkrankungen, besonders Pat. mit Herzinsuffizienz

* Übergewicht



Die Thromboseprophylaxe hat als Ziel:

* Aufklärung/Anleitung d. Pat. über Risikofaktoren

* Förderung des venösen Rückflusses

* Steigerung des Muskeltonusses

* Verhinderung eines Rückstaus

* Herabsetzen desThromboserisikos

* Herabsetzen einer Lungenembolie



Die Kooperation des Thrombosegefährdeten Menschen ist außerordentlich wichtig, deshalb ist er hinsichtlich der Notwendigkeit, des Zwecks und der Durchführung thromboseprophylaktischer Maßnahmen in verständlicher Weise zu informieren und instruieren.





Die Thromboseprophylaxe umfasst folgende sechs Bausteine:

1. Mobilisation

2. Lagerung

3. Ausstreichen der Venen

4. Venenkompression durch Antithrombosestrümpfe (ATS) und Kompressionsverbände

5. Rückstromfördernde Gymnastik

6. Heparinisierung









Mobilisation

Aktive und/oder passive Bewegungsübungen, z.B. so oft wie möglich mit gewickelten Beinen oder ATS aufstehen, vor dem Bett auf der Stelle treten und umhergehen, oder Füße kräftig gegen einen Widerstand (Kissen, Fußstütze oder Handfläche der PP) drücken bzw. drücken lassen. (Sohlendruck, der normalerweise beim Gehen erfolgt, unterstützt den Blutstrom zum Herzen)



Lagerung

Entstauende Lagerung- kein Abknicken im Beckenbereich

* bei Erkrankten ohne arteriell bedingte Gefäßerkrankungen -> die Beine auf Herzhöhe hochgelagert ( venöse Rückfluss erleichtert und evtl. bestehende Ödeme besser rückresorbiert)

* bei Erkrankten mit arteriell bedingten Gefäßerkrankungen -> keine Hochlagerung des betroffenen Beines(Durchblutung Beeinträchtigung). Das Bein soll leicht Abwärts gelagert werden( Pat. an Bettrand setzen und die Beine herunterhängen lassen).

* bei arteriell und venös bedingten Gefäßerkrankungen -> eine Flachlagerung mit kurzen Einschüben, einer Tieflagerung sinnvoll.

Günstig ist es, wenn sich der Pat. mit den Füßen immer mal wieder am Bettende abstoßen kann - Erzeugung des Sohlendrucks zum verbesserten venösen Rückfluss.



Ausstreichen der Venen

Venen beim waschen und während der Hautpflege der Beine ausstreichen

* beide Handflächen mit Wasser/Öl-Lotion an das Bein anlegen und mit sanften Druck und gleichmäßigem Tempo 8-10 mal pro Bein herzwärts ausstreichen.

!!! Nicht bei Krampfadern oder beginnender Entzündung.







Venenkompression durch Antithrombosestrümpfe (ATS) und Kompressionsverbände

Wickeln der Beine mit elastischen Binden z.B. Pütterbinde 8-10 cm am Fuß beginnend, Zehen freilassen, Ferse einbeziehen;

Anziehen elastischer Stützstrümpfe ( Antieembolie o.-thrombosestrümpfe)



Rückstromfördernde Gymnastik

Außer den Übungen, welche die Krankengymnasten mit dem Pat. durchführen, soll der Bettlägeriger mehrfach täglich selbst aktiv werden.

Übungen im Bett-, z.B. " Bettradfahren", Fußkreisen oder das Stützen der Füße gegen das Bettende mit gleichzeitigem Anspannen der Wadenmuskulatur. Seine Oberschenkelmuskulatur kann der Pat. durch Hochziehen der Kniescheibe oder Drücken der Beine gegen die Matratze betätigen.



Heparinisierung

Medikamentöse Hemmung der intravasalen Blutgerinnung. Sie findet insbesondere bei Immobilisation sowie im operativen Bereich Anwendung. Blutgerinnungshemmende Mittel dürfen nur nach ärztlicher Anordnung und genauer Dosierung verabreicht werden.



Zusätzliche Maßnahmen:

* Ausreichende Flüssigkeitszufuhr

* Atemübungen um die Durchblutung zu fördern

* Lange sitzen und stehen meiden

* Geeignetes Schuhwerk tragen

* Übergewicht vermeiden o. Gewichtsreduktion

* Risikofaktoren ausschalten ( Raucherentwöhnung)

* Unterstützen der Herztätigkeit

 
 



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