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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Systeme vorbestimmter zeiten



Grundlage dieser Systeme bilden die "Bewegungsstudien" Gilbreths (1868-1924), die bereits vor mehr als einem halben Jhdt. die Bewegungsabläufe menschlicher arbeit ergründete.
Bei diesen Untersuchungen kam er zu der Erkenntnis, daß für einen bestimmten Grad von Handfertigkeit und Kraftanstrengung die Zeit für das Ausführen einer Bewegung unter gleichen Bedingungen immer konstant ist.
Diese Erkenntnis bildet die Grundlage für alle Systeme vorbestimmter Zeiten.
Durch diese Systeme ist es möglich den Zeitbedarf einer Tätigkeit aufgrund von Studien theoretisch im voraus, durch zerlegen des Arbeitsvorganges in Bewegungselemente, zu berechnen.
Für die Anwendung solcher Systeme ist allerdings ausführliche Kenntnis der Arbeitsgestaltung nötig.

Bekannte Methoden:

Methods-Time-Measurement (MTM)
Work-Faktor-System (WF)

Basic-Motion-Timestudy (BMT)

In der Praxis wird zur Einführung eines solchen Rationalisierungssystems meist ein Team aus erfahrenen Zeit- studien-, Kosten- und Fertigungsingenieuren zusammengestellt, das alle auftretenden Probleme in gemeinsamer Arbeit lösen kann.
17.1 Bsp. MTM
Diese Methode wird haupsächlich von Serien- und Massenfertigern eingesetzt.
Die MTM-Normalzeitwerte sind in langen Versuchen empirisch ermittelte IST-Zeiten.
Die MTM-Zeiteinheit wird als TMU (Time Measuerement Unit) bezeichnet, und beträgt 0,036 sec.

In diesem System gibt es acht Grundbewegungen: Hinlangen, Bringen, Greifen, Fügen, Trennen, Drehen, Drücken, Loslassen, sowie neun Körper-, Bein- und Fußbewegungen und zwei Blickfunktionen.


Die Beanspruchung wird beeinflußt durch
die Länge des zurückgelegten Weges,

das Gewicht das zu bewegen ist,
die Schwierigkeit der Handhabung.

Für diese Bewegungselemente und Beanspruchungen kann man anhand von Tabellen den Zeitbedarf ermitteln.

17.2 Bsp. Work-Faktor-System
1 WF-Ze = 0,0001 min
Dieser Wert wurde ebenfalls empierisch bestimmt, und enthält auch keine Vertielzeitzuschläte.
Standarteilarbeitsvorgänge: Bewegen, Greifen, Vorrichten,Fügen, Ausführen, Demontieren, geistige Vorgänge (Augen einstellen, Prüfen und Reagieren), Loslassen.

Diese werden dann ncoh einen komplexen System weiter unterteilt,

Bspl.:

Einfache Griffe, eine einzige einfache Bewegung der Finger
Kontaktgriff (berühren)
Zufassungsgriff (zwischen Daumen und Finger)
Umfassungsgriff (herumgreifen)

Mehrfache Griffe, mehr als eine Bewegung der Finger

Zusätzliche eine Arbewegung
Zusätzlich mehrere Armbewegungen

Einzeln stehende Gegenstände
Gestapelte Gegenstände

Komplizierte Griffe, mehr als eine Bewegung der Finger und Armbewegungen

Besondere Griffe

Weitere Einflußgrößen:

Bewegte Körpertteil,
zurückgelegter Weg

erforderliche Bewegungsbehreeschung,
Gewicht oder Widerstand.

Durch diese Vielfalt der Unterteilungen ergibt sich eine große Zahl von Maßwerten. Um die Zeitermittlung zu vereifnachen, gibt es neben den Work Factor-Grundverfahren für die Massenfertigung auch drei weitere Systeme die einfacher zu handhaben sind:

Vereinfachte WF-Verfahren für mittlere Fertigungsmenge
Abgekürztes WFV für Einzel & Kleinserienfertigung
MIMS-Verfahren (Midi-Minutes) speziell für Einzelfertigun und Reperaturen.

 
 

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