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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Wettbewerb

Preis

Inventur

Oligopol:



wenige Anbieter viele Nachfrager/> gr. Marktanteile ( Marktmacht liegt bei den wenigen Anbietern)

Der Marktzutritt neuer Anbieter ist erschwert.

Typisch:

gegenseitige Abhängigkeit:

starker Wettbewerb um die Marktanteile (da nicht nur Reaktion der Nachfrager, sondern auch der Konkurrenten)

gemeinsames Vorgehen:

Anbieter ändern ihr Marktverhalten und auch Preisabsprache ein gemeinsames Vorgehen anstreben



Reaktionen eines Oligopolisten auf Preissteigerungen:

wenn der Oligopolist seinen Preis anhebt, verliert er zwangsläufig einen Teil seiner Kunden.
Diese werden sich an die Rivalen richten, die das ähnliche Produkt nun günstiger anbieten.

Somit reagiert die Konkurrenz nicht auf Preiserhöhungen.

Die Konkurrenz erwirbt neue Kunden
(im Falle, dass sie die Preise nicht ebenfalls erhöhen)

Reaktionen auf Preissenkung:

setzt der Oligopolist seinen Preis herab, so zieht er Kunden seiner Rivalen an sich.
Er muss damit rechnen, dass die Konkurrenz Gegenmaßnahmen ergreift, um ihre Marktanteile zu verteidigen.
wenn alle Unternehmen ihren Preis senken, erhöht sich insgesamt die Absatzmenge!
(Gefahr des ruinösen Wettbewerbs)
Wie wird der Preis im Oligopol bestimmt?


Auch Oligopolisten betreiben aktive Preispolitik, zu beachten ist aber, dass die Konkurrenz auf preispolitische Maßnahmen reagiert. In den preispolitischen Überlegungen müssen jedoch das Verhalten der Nachfrager und das der Konkurrenz einbezogen werden. Bei Preiserhöhung zieht der Konkurrenz nicht mit.

Oliopolistische Großunternehmer meiden den Preiswettbewerb und konkurrieren statt dessen durch angebliche Qualitätsunterschiede und Werbung.

Wenn sich die Marktteilnehmer auf best. Märkten einig sind auf Preiswettbewerb zu verzichten haben sie ein gemeinsames Interesse daran den Preis bzw. die Preise so zu setzen, das sie den Gewinn der Gruppe als Ganzes zu maximieren.

In diesem Modell sind jedoch offene Absprachen unter den Unternehmern schwer zu verwirklichen.

Jedoch gibt es in den meisten Branchen ein hohes Maß an stillschweigender Übereinkunft in Bezug auf die Preisbildung. Die unausgesprochenen Einverständnisse beruhen auf die Preisführerschaft.

Diese Preisführer senken oder erhöhen den Preis und alle anderen müssen mitziehen. Die kleineren Anbieter passen sich mit ihrer Menge an dem vom Preisführer best. Preis an und betreiben selbst keine aktive Preispolitik, sondern Verhalten sich als Mengenanpasser.

Der Preis wird nach folgendem Muster bestimmt:

Preisführer ermittelt den Teil der Gesamtnachfrage, den seine Rivalen bei verschiedenen Preisen mit dem Angebot abdecken und wählt dann auf der Grundlage der verbleibenden Nachfrage (d.h. der Gesamtnachfrage abzüglich der Nachfrage, die seine Rivalen bedienen) den Preis, der seinen Gewinn maximiert.

Dieses Ergebnis kommt der Monopollösung sehr nahe.

Warum unterscheiden sich Monopol und Oligopol nur unwesentlich von einander?


keine gr. Preis- und Mengenunterschiede
Unterscheidung unter ihnen herrschenden Rivalität (Konkurrenz)
Sie konkurrieren nur über Werbung und Kostensenkungsprogramme
Oligopole verhalten sich ähnlich wie Monopole, weil sie versuchen ihre Erlös- und Kostenkurven zu verschieben.


Mögliche Verhaltensweisen der Anbieter beim Oligopol:

Der Marktanteil des Oligopolisten ist so groß, dass im Gegensatz zum Polypolisten , auch den Marktpreis beeinflussen kann.

Anders als beim Monopolisten hängt das Ergebnis seiner Entscheidungen beim Oligopolisten nicht nur von der Reaktion der Nachfrage ab, sondern auch von dem Verhalten der anderen Anbieter ab.

Ein Oligopolist muss bei seinen Entscheidungen nicht nur die Reaktion der Nachfrage, sondern zusätzlich auch die Wahrscheinliche Reaktion der Konkurrenz berücksichtigen
Unterscheidungen der Verhaltensweisen:

Nichtkooperatives Verhalten: (Verdrängungswettbewerb)

Gewinnmaximierendes Verhalten des Einzelnen bewirkt eine Gewinnminderung aller Anbieter und führt zu einer Preisvergünstigung für die Nachfrager.

Oft Endet dieser Preiswettbewerb mit einem Verlust für alle beteiligten Unternehmen.







Auf oligopolistischen Märkten zeigt sich häufig kein Preiswettbewerb (aggressive Strategie), sondern ein auf Übereinkunft beruhendes kooperatives Verhalten (friedliche Strategie)





Preissetzung im Oligopol

sind die angebotenen Produkte der Käufer identisch, so handelt es sich um ein homogenes Oligopol, sonst um ein heterogenes Oligopol
Absatz:

hängt nicht nur von seinem Preis ab (wie beim Monopol), sondern von den Preisen der übrigen Anbieter (-jeden einzelnen Anbieter)
!!!! Je homogener die Güter (in Augen der Käufer sind) desto größer ist die wechselseitige Abhängigkeit!!!!

Oligopolisten müssen sowohl die Marktseite der Nachfrager beobachten, als auch das Verhalten seiner Konkurrenten.

Der Preissenkungsspielraum eines Oligopolisten wird begrenzt durch die Preise seiner Konkurrenten.

↓ der oligopolistische Anbieter den Preisà Konkurrenten verlieren einen gr. Teil ihres Absatzes

à ↓ die Konkurrenten ebenfalls den Preis à Aufpassen, das kein ruinöser Preiskampf entsteht.

↑ der Preis à Absatz geht zurück. Der Konkurrenz nimmt zu, wenn nie ihre Preise konstant lassen.









Verhaltensregeln: Abhängigkeit der Anbieter


Anerkennung eines Preisführers
Ein Anbieter erhöht seine Preise und gibt seinen Konkurrenten das Signal zur Preiserhöhung (haben alle einen Vorteil)

folgen sie dem Preisführer nicht, ist er gezwungen seinen Preis wieder zu senken. (kein Vorteil)
Mögliche Rivalität unter den Anbietern zu verringern, wäre die direkte Absprache über gemeinsame Preisänderungen.
Preisführerschaft:

preispolitische Verhaltensweise zwischen konkurrierenden U. Der \"überlegene\" Marktteilnehmer initiiert eine Preisänderung, den andere folgen (z.B. Mineralölkonzernen/Tankstellen)

 
 

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