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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Mögliche behandlungsformen



5.1 Psychoanalyse > Bei der Psychoanalyse liegt der zu Behandelnde auf einem Sofa bei einem sog. Psychoanalytiker und beschreibt was gerade in ihm vorgeht. Durch dieses Verfahren werden ungelöste aus der Vergangenheit aufgearbeitet. Diese Behandlungsweise dauert etwa 3-5 Jahre und findet ca. vier mal die Woche statt.



5.2 Einzel- oder Gruppentherapie

Der Patient kann selbst entscheiden, ob er zur Bewältigung seiner Essstörung an einer Einzel- oder Gruppentherapie teilnehmen möchte. Der Arzt entscheidet aber letztendlich welche Therapieform angemessen ist.

Bei der Einzeltherapie werden aktuelle innere und zwischenmenschliche Konflikte aufgegriffen und es werden Lösungsmöglichkeiten erarbeitet.

Die Symptomatik der Essstörungen wird in die Behandlung miteinbezogen.

Bei der Gruppentherapie kommt der Essgestörte mit anderen Erkrankten zusammen; dadurch wird die mögliche Isolation aufgehoben und das Schamgefühl aufgrund der Essstörung gemindert. Außerdem wird der Betroffene von den anderen verstanden und angenommen, was das Selbstwertgefühl stärkt.



5.3 Verhaltenstherapien

Bei der Verhaltenstherapie werden Erkenntnisse über das Erlernen von Verhaltensweisen durch Belohnung, Bestrafung und Nachahmung genutzt.

Die Essstörung wird als falsch erlerntes Verhaltensmuster erkannt und durchbrochen. Bei Bulimikern wird z.B. ein Schokoladenriegel vor den Augen des Therapeuten gegessen und anstatt sich wie gewohnt zu erbrechen wird der Betroffene gebeten, seine Gefühle beim Schmecken der Schokolade zu beschreiben.

Die Verhaltenstherapie beschäftigt sich nicht etwa ( im Gegensatz zur Psychoanalyse) steht nicht etwa die Vergangenheit im Mittelpunkt, sondern gegenwärtige Probleme bzw. Lebenssituationen im Vordergrund.



5.4 Familientherapie

Eine Familientherapie ist notwendig, wenn die Essstörung aufgrund von schwierigen Familienverhältnissen oder wenn die Essstörung das Familienleben beeinträchtigt.

Zunächst wird das Essverhalten stabilisiert, ein Mindestgewicht vereinbart und in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Zusätzlich finden Familien- und Einzelgespräche mit einem Therapeuten statt. Darauf folgt die Analyse der vorhandenen Probleme und es wird eine bessere Kommunikation innerhalb der Familie angestrebt. Zuletzt wird meistens eine Einzel- oder Gruppentherapie eingeleitet, bei denen die Essgestörten über persönliche Probleme sprechen können, die ihnen vor ihrer Familie unangenehm wären.



5.5 Therapieziele

Die Ziele der Therapie sind zuerst einmal, dass die Patienten die Krankheit als solche anerkennen und bemerken, dass sich ihr Essverhalten deutlich von dem anderer Menschen unterscheidet. Wenn dies ermöglicht wurde, beginnt man mit der Behandlung der körperlichen Folgen (z.B. Organschäden), welche die Essstörungen nach sich ziehen. Ein angemessenes Körpergewicht, vor allem aber späteres Erhalten dieses Gewichts, wird mit der Therapie angestrebt. Grundsätzlich muss auch ein normaler Hormonhaushalt wieder hergestellt werden, damit Frauen ihre Menstruation wieder bekommen, aber auch damit Kinder und Jugendliche zu einer normalen Entwicklung gelangen.

Überdies steht die Motivierung des Patienten im Mittelpunkt. Dieser soll sein Essverhalten normalisieren und in der Therapie mitarbeiten.

Die Gedanken, Verhaltensweisen und Gefühle, die die Betroffenen in ihre Essstörung trieben, werden zu ändern versucht. Zusätzlich werden auch psychische Probleme, wie beispielsweise Stimmungsschwankungen und gestörtes Selbstwertgefühle, behandelt.





6. Schlussbetrachtung



Es lässt sich nicht abstreiten, dass die Gesellschaft maßgeblich zur Bildung von Essstörungen beiträgt, da durch die Medien falsche Werte und Ideale vermittelt werden, welche die Jugendlichen in hohem Maße in ihrem Denken und Handeln beeinflussen.

In meiner Studie (siehe Anhang)

Leider ist es wirklich schwierig Essstörungen vorzubeugen, da sie meistens Ausdrucksformen von viel komplizierteren Problemen sind, als die meisten ahnen.

Aber obwohl die Probleme vorwiegend individuell sind, gibt es dennoch deutliche Anzeichen, die eine Essstörung einleiten können, wie z.B. ein übertriebenes Interesse an Kalorienmengen in Lebensmitteln, das Auslassen von Mahlzeiten oder plötzliche sportliche Anstrengungen. Sollte man diese Anzeichen bemerken, sollte man das Gespräch mit der Person aufsuchen.

Um Kinder und Jugendliche über die Essstörungen zu informieren und zu warnen sollte die Vorbeugung von Essstörungen, ähnlich wie die sexuelle Aufklärung, zum Thema im Unterricht gemacht werden.

 
 

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