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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Liberalismus- -





Kennzeichen und Ziele des Liberalismus
Der Liberalismus war anfangs die politische Bewegung des ansteigenden Bürgertuns. Im politisch-gesellschaftlichen Bereich bekämpfte der Liberalismus das absolutistische Herrschaftssystem. Freiheit der Person und Freiheit des Eigentums waren die beiden Hauptforderungen  sollten durch Grund- und Menschenrechte, durch Volkssouveränität, durch Gewaltentrennung sowie durch die Garantie des Privateigentums erreicht werden.
Im wirtschaftlichen Bereich bedeutet der Liberalismus freie Marktwirtschaft. Diese beruhte auf dem Privateigentum an Produktionsmitteln und auf Lohnarbeit. Leistungsprinzip, Gewinnstreben und Konkurrenzkampf sind die wichtigsten Antriebskräfte der Wirtschaft, ihre Regulierung erfolgt über den Markt.
Im geistig-kulturellen Bereich vertrat der Liberalismus im Wesentlichen das Erbe der Aufklärung. Forderungen: Freiheit der Kunst, Wissenschaft und Lehre sowie Toleranz und Vorurteilslosigkeit.
Historische Entwicklung
Eine wichtige Voraussetzung für die Entstehung des Liberalismus bildeten die Vorstellungen der Aufklärung. Heimatländer waren England, Frankreich und die USA.
Als Begründer der politischen Theorie gilt John Locke - trat für die Gewaltenteilung und das Recht auf Eigentum ein.
August Comte entwickelte eine als Positivismus bezeichnete Lehre: Nur das objektiv Feststellbare ist wissenschaftlicher Bearbeitung und damit auch philosophischer Betrachtung zugänglich.
In den Unabhängigkeitserklärungen von 1776 ist Erklärung über die allgemeinen Menschenrechte erhalten, mit der die bürgerlichen Freiheiten staatsrechtlich durchgesetzt wurden.
Im wirtschaftlichen Bereich wurde der Liberalismus in seiner extremsten Form in der englischen Stadt Manchaster (Manchasterliberalismus), einem Zentrum der Textilindustrie, verwirklicht.
In Deutschland und Österreich trat der Liberalismus erst später in Erscheinung - wegen der Industrialisierung.
Mit der Verfassung von 1867 kamen die Liberalen auch in den zisleithanischen Ländern der Habsburgermonarchie an die Regierung und blieben bis 1879 an der Macht.
Der 1910 gegründete Deutsche Nationalverband vereinigte alle deutschnationalen und liberalen Gruppen.
In der 2.Republik beanspruchte die FPÖ bzw. das 1993 gegründete "Liberale Forum", den Liberalismus zu vertreten, wenngleich liberale Traditionen auch in die SPÖ und in die ÖVP eingegangen sind.
Zur Problematisierung
Ein Übersteigerter Liberalismus neigt zur Auflösung der staatlichen Autorität zugunsten individueller Freiheit  deswegen kam es häufig zu Parteigruppierungen und Parteiumgruppierungen.
Der Liberalismus fordert die Gleichheit der Bürger vor dem Gesetz, nicht jedoch die Gleichheit an Besitz und Bildung.
Das "laissez fair, laissez aller" bedeutete eine Bevorzugung des Stärkeren und eine Benachteiligung des Schwächeren.
Das Bürgertum war nicht bereit die erkämpften politischen Rechte an das Kleinbürgertum und die Arbeiterschaft weiterzugeben: Die Altliberalen traten weder für das allgemeine und gleiche Wahlrecht noch für die republikanische Staatsform ein.
Konstitutionelle Monarchie und Zensuswahlrecht waren die Prinzipien des Liberalismus der damaligen Zeit.

 
 



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