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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die westdeutsche wirtschaft



Seit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 wuchs die Wirtschaft durch ein einheitliches Wirtschafts-, Zoll-, Waehrungs- und Rechtswesens in Deutschland zusammen. Doch der 8. Mai 1945 brachte mehr als das Ende des Krieges, dieser Tag bedeutete ebenso einen tiefen Einschnitt in die wirtschaftlich Entwicklung Deutschland. Ja, man koennte sogar sagen, es war der Anfang einer neuen Epoche!
Am Ausgangspunkt fuer ein erneutes Aufbluehen des Wirtschaftsstandortes Deutschland, stand die Abtrennung etwa eines Viertels des Deutschen Reiches, die Vertreibung von ca. 11 Millionen Menschen aus diesen Gebieten in ein Land, welches auch so schon in einer Krise steckte, und seit 1949 die Teilung Deutschlands, und damit die unterschiedliche politische und wirtschaftliche Organisation in den beiden Teilen Deutschlands.
Der westliche Teil, um den es ja in diesem Referat geht, knuepfte bewusst an die weiterentwickelten Gedanken des Liberalismus an und ueberliess die Gestaltung der Gesellschaft mehr einer zum Wettbewerb orientierten Wirtschaftsordnung, der sozialen Marktwirtschaft.
Waehrend der Ostteil den Gedanken des Marxismus-Leninismus folgte und die Zentralverwaltungswirtschaft einfuehrte.
Ausserdem war die politische Spannungslinie, die durch Deutschland lief von grosser Bedeutung.
Viele der kluegsten Koepfe der Alliierten zerbrachen sich die Koepfe, was mit Deutschland zu tun sei, und alle hatten eine andere Meinung. Man war sich eigentlich nur in einem Punkt einig:
Man wollte das deutsche Wirtschaftpotential zerschlagen, um
1. die Basis fuer eine Militaermacht zu beseitigen.
2. die deutsche Konkurrenz auf dem Weltmarkt auszuschalten, oder zumindest stark zu verringern.
3. den ehemaligen Kriegsgegner zu bestrafen.
Auf der Konferenz von Jalta (Februar \'45) wurden sich die Alliierten darueber einig, dass Deutschland die Gebiete oestlich der Oder an Polen abtreten muss, es in Besatzungszonen und spaeter Staaten aufgeteilt, ein Kontrollrat zur Regierung ganz Deutschlands eingesetzt werden sollte. Darueberhinaus sollte Deutschland Reparationen bezahlen.
Die UdSSR hatte Anspruch auf 10 Mrd.$, von denen 50 Mrd. Mark bis 1953 bezahlt waren, ausserdem durfte die UdSSR im Westen Fabriken demontieren. Bis 1951 hatte man Demontagen im Wert von 5 Mrd. Mark vorgenommen.
Im Maerz 1946 hatte man sich endlich auf einen Industrieplan geeinigt, der nicht mehr vorsah, Deutschland in einen riesigen Acker zu verwandeln, sondern eine kontrollierte, schwache Industrie.
Man legt fest, Deutschland duerfte nicht mehr als 65% dessen erzeugen, was man noch 1936 produzierte. Das waere nicht viel mehr gewesen als zur Zeit des Krisentiefs 1932.
Waehrend der Bergbau uneingeschraenkt gefoerdert wurde, um den Kohlemangel auch in anderen europaeischen Staaten zu lindern, waren andere Industriezweige verboten, weil sie der Ruestung dienen konnten: Luftfahrtindustrie, Werften, Ammoniakherstellung, Kugellagerproduktion, sowie die Produktion von schweren Werkzeugmaschinen und schweren Fahrzeugen. Andere Industriezweige unterlagen Beschraenkungen: Stahl- und Automobilproduktion und andere.
1948 kam man auch von diesem Plan ab, um in Deutschland einen starken Partner zu haben. Viele Deutsche hielten die Teilung Deutschlands fuer eine Schwaeche der Alliierten, denn keiner der beiden Machtbloecke wollte riskieren ganz Deutschland an den Gegner zu verlieren.
Die weitere Entwicklung Westdeutschlands laesst sich grob in folgende Perioden unterteilen.
1. \"Die schlechten Jahre\", 1945 - 1949
2. Der Wiederaufbau und das Wirtschaftswunder 1949 - 1960
3. Die Zeit der Vollbeschaeftigung bis zur ersten groesseren Rezession, 1961 - 1967
4. Die Instabilitaet des internationalen Waehrungssytems und die nationale Waehrungspolitik, 1968 - 1973
5. Die Zeit des strukturellen Wandels und des begrenzten Wachstums, seit 1973

 
 

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