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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die dominikaner



Der Predigerorden hat seinen Ursprung in Dominikus Guzman, welcher in frühen Jahren seines Lebens (zur Zeit im Amt als Subprior) seien Bischof auf Reisen durch Dänemark und Rom begleitet. Auf seinen Reisen lernte er bald die Armutsgesinnung der Katharer kennen und bat Innozenz III um Erlaubnis Missionsarbeit zu leisten, welcher ihn jedoch nach Südfrankreich schickte. Er Kümmerte sich um ein Frauenhaus , welche dort in höchster Armut lebten. Er lebte nicht nur mit ihnen sondern wandte sich auch der Mädchenerziehung zu. Dieses Haus war auch ein Quartier zur Absteige für sich und seine Wanderpriester, bis er selbst bei St. Romain ein eigenes Haus gründen durfte. Man setzte diese Gruppe als Diozösenprediger ein und hoffte stets auf Unterstützung von Rom, für diese werdende Ordensgemeinschaft. 1217 wurde dann offiziell aus einer Gemeinschaft ein Orden. Doch 4 Jahre später starb Dominikus. Doch er hatte zuvor Brüder nach Spanien und Paris ausgesandt um den Orden zu verbreiten und um aus Diozösenprediger Prediger für die gesamte Kirche zu machen. Der Orden breitet sich schnell aus und so setzte er Fuß in Italien, Deutschland und England. Es war Dominikus auch wichtig den Orden in den Universitätsstühlen zu verankern, was er vor allem in Bologna und Paris zu stande brachte. Schon seit der ersten Begegnung mit Den Katharern war Dominikus überzeugt daß zur Predigt ein solides theologisches Wissen nötig war.
Die erklärte Absicht, die Ausbreitung der Verkündung zu erneuern und unter einem theologischem Aspekt zu betreiben, ließ ihn viele Anhänger aus wissenden Kreisen gewinnen. So auch sein Nachfolger Jordan von Sachsen welcher in Paris studiert hatte und den Orden bis nach Syrien und Schottland ausbreitete.
Die Verfassung des Ordens bestand auf Armut des Einzelnen und der Gemeinschaft. Neu war jedoch die Forderung von Almosen zu leben, die Kirchen Schlicht und einfach (nach Vorbild der Zisterzienser) und daß Besitz abgelehnt wurde.
Es wurden vorwiegend Häuser in Universitäts- und Handelsstädten gebaut, wo man den nötigen Nachwuchs für Seelsorge, Studium und auch Unterhalt suchte und bekam. Hier hielten die Dominikaner ihre Generalkapitel ab. Jedes mal in einem anderen Land. Bei diesen Generalkapiteln, welche die oberste Gewalt des Ordens war, wählte man den Generalmagister oder setzte ihn ab. Die Provinizaloberen wurden in den Provinzialkapiteln gewählt. Seit 1228 gab es folgende Provinzen: Spanien, die Provence, Frankreich, die Lombardei, Rom, Deutschland, England, Ungarn, das heilige Land, Griechenland, Polen und Skandinavien. Für jede Niederlassung wurde ein theologischer Lehrer und ein Studienleiter angefordert um in jeder Provinz ein "studium generale" zu sichern. Die Strenge Unterordnung dem Papst gegenüber (der Generalmagister nahm Residenz in Rom) sicherte den fortlaufenden Generationen Unterstützung und Förderung der Kirche. Die strenge Lebensweise des Ordens, sprich Armut, Abstinenz, Fasten, persönliches Bußwerk usw., verhalfen ihnen zur Achtung unter dem Volk. Daraus folge daß eine breite Palette an Berufen, vor allem aus Kreisen der Universität und höheren Schichten des Bürgertums, dem Orden eigen war. Der Charakter von Dominikus selbst spiegelte sich stark im Orden wieder, denn er lebte das Leben der Apostel, auf den Spuren des Erlösers. Er schweißte Menschlichkeit und Intelligenz zusammen, bestand auf strenger Gebetsaskese und Treue zur gewählten Regel. Das Modell seiner Brüder war der "geborene Prediger", welcher die Heiden auf die Seite Christus ziehen wollte.
So kam es zu einer immer schneller werdenden Ausbreitung des Ordens und so zählte man um 1300 in 18 Provinzen 557 Konvente und eine Mitgliederzahl von schätzungsweise 15000 Anhängern. Unter Hubertus von Roman entstand die schlußendliche Verfassung des Ordens, die bis 1924 nicht geändert werden brauchte.

Während man zunächst nur volksmissionarische Leistungen erbrachte wurden ab 1240 die Konvente selbst zu Seelsorgezentren. Auch die Päpste privilegierten den Orden reich und ließen sich viele Dominikaner als Berater stellen. Auch in der Inquisition waren Dominikaner sehr beliebte Richter. Doch der Dienst an der Inquisition schloß die Predigt und das beratende Gespräch nicht aus, sondern förderten vielmehr die theologische Wissensmacht. Den auf diesem Gebiet lag die stärke des Ordens. Der Beweis dafür war daß die meisten führenden Theologen aus dem Dominikanerorden inne waren.

 
 

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