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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Cannabis - wirkung und konsum



Cannabis ist der Wissenschaftliche Gattungsname für die Hanfpflanze sowie ein Sammelbegriff für die aus Hanf (Cannabis sativa L., Cannabis indica), einem biologischen Verwandten der Hopfens, hergestellten Rauschgifte.

Die berauschende Wirkung wird vor allem von dem Cannabinoiden wie Tetrahydrocannabinol (THC) verursacht. Diese Substanz stimuliert spezifische Rezeptoren im zentralen Nervensystem - an den sogenannten Cannabinoid-Rezeptoren. Die bekannteste Verwendungsform sind Marihuana (='Maria Juana', ein mexikanischer Frauenname, der als Codewort gebraucht wurde), als getrocknete Blütenstände, Haschisch, gepresste Harze der Hanfpflanze, die meist geraucht oder in Fett gelöst gegessen werden, oder das ätherische Haschöl, das verdampft eingeatmet oder gegessen bzw. getrunken wird.

Aufgrund der Wirkung des THC auf das Gehirn wurde es auf mögliche bleibende Veränderungen in Struktur oder Funktion untersucht. Dabei wurden keine (etwa durch Computertomographie sichtbare) Veränderungen erkannt. Allerdings hat eine Untersuchung ergeben, dass der Konsum durch Jugendliche einen Einfluss auf die Entwicklung des Gehirns haben kann; es wurde bei Menschen, die vor einem Alter von 17 Jahren Cannabis benutzten, ein verringertes Hirnvolumen sowie ein erhöhtes Verhältnis von weißer zu grauer Hirnmasse festgestellt. Unbestritten ist, dass die regelhafte Einnahme der Droge fast regelhaft ein Zurückbleiben des Konsumenten in seiner Entwicklung zur Folge hat. Neben Einschränkungen in Wahrnehmung und geistiger Leistungsfähigkeit als direkte Drogenwirkung kommt hinzu, dass in der Zeit, in der konsumiert wird, oftmals keine neue Lernerfahrungen gemacht werden. Der exzessive Konsument kann nach und nach den Anschluss an seine Altersgruppe verlieren und beruflich und privat zurückbleiben.



Allerdings wirkt Cannabis auch als Medizin: Die heilenden Eigenschaften der Cannabis-Pflanze werden bereits seit Jahrtausenden vielseitig in der Medizin genutzt. Besonders in der asiatischen Medizin genießt sie bis heute großes Ansehen. Sie kann bei vielen verschiedenen akuten und chronischen Krankheiten zur Heilung oder Linderung der Symptome eingesetzt werden, wobei ganz oder teilweise auf andere Medikamente verzichtet werden kann. Vor allem AIDS- und Krebspatienten schätzen die schmerzlindernde und appetitanregende Wirkung, sowie Linderung der schweren Nebenwirkungen der Chemotherapie und aggressiver Medikamente. Das Wirkspektrum lässt sich auf viele Bereiche übertragen, denn die heilende Wirkung wieder Pflanze zieht sich über viele Bereiche: antibakteriell, brechreizhemmend, antiepileptisch, appetitanregend, entkrampfend, entzündungshemmend, fiebersenkend, gefühlsintensivierend, gerinnungshemmend, juckreizhemmend, kommunikationsfördernd, stimmungsaufhellend, schmerzstillend, schlaffördernd und temperatursteigernd. Daher erstreckt sich das Anwendungsfeld auch sehr weit. So wird Cannabis zum Beispiel eingesetzt um Magersucht, AIDS, Krebs (Nebenwirkungen der Chemotherapie), Asthma, Epilepsie, Depressionen, Glaukom, Migräne, Schlafstörungen, Schmerzzuständen und Stresszuständen zu heilen oder zu lindern. Leider gibt es aber beim Einsetzen dieses "Medikamentes" auch Nebenwirkungen, die man nicht verhindern kann. Meist sind diese Schwindelgefühle, Rauschzustände, trockene Schleimhäute, Hungergefühle und die enthemmende Wirkung, in seltenen Fällen aber auch Erbrechen, Halluzinationen, Kopfschmerzen und Übelkeit.

Cannabis ist demnach wegen der medizinischen Wirkungsweise in manchen Ländern erlaubt und gehört somit zu einer teilweise legalen Droge, mit der auf dem Weltmarkt gehandelt wird.

 
 

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