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sport artikel (Interpretation und charakterisierung)

Kraftarten: grundlegende begriffe






Maximalkraft:r /
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Die Maximalkraft ist die größtmögliche Kraft, die das Nerv-Muskel System willkürlich gegen einen Widerstand ausüben kann. Im Sport werden unter gewöhnlichen Bedingungen nur 65-70% der eigentlichen Kraft gebraucht.



Die Relativkraft ist die höchstmögliche/maximale Kraft, die ein Sportler im Verhältnis zu seinem Körpergewicht entwickeln kann.




Schnellkraft:



Unter Schnellkraft wird einheitlich die Fähigkeit verstanden, einen möglichst hohen Impuls in möglichst kurzer Zeit zu entfalten, d.h. es ist die höchstmögliche Kraftentwicklung pro Zeiteinheit. Sie zielt auf schnelle Beschleunigung des eigenen Körpergewichts oder eines Geräts und benötigt eine ausgeprägte Koordination. Bei der Schnellkraft muss man zwischen azyklischen,einmaligen Bewegungen (Beispiel: Weit- Hochspringen) und zyklischen, sich also wiederholenden Bewegungen (Sprinten) unterscheiden.




Kraftausdauer/Ausdauerkraft:



Die Fähigkeit einen Bewegungswiderstand andauernd oder wiederholt zu bewältigen nennt man Kraftausdauer bzw. Ausdauerkraft. Auch die Kraftausdauer ist wie die Schnellkraft eine Kombinationseigenschaft aus Kraft und Ausdauer und hat das Ziel, den Abfall des Kraftniveaus in einem bestimmten Zeitraum möglichst gering zu halten.



Bezogen auf die zeitlichen Abläufe der Ausdauer unterscheiden wir: Kurzzeitkraftausdauer (bis zu 2 min), Mittellangzeitkraftausdauer (2-8 min), Langzeitkraftausdauer (8+ min) .



Die Kraftausdauer wird überwiegend in dynamischer (Wechsel zwischen Kontraktion und Entspannung) Arbeitsweise angewandt und kann mehr auf die Maximalkraft (Beispiel: Kraftausdauer - Ringen/Armdrücken) oder mehr auf die Ausdauer (Beispiel: Ausdauerkraft - Crossläufer) orientiert sein. Andere Beispiele: Volleyball: Schlagkraftausdauer, Fussball: Schusskraftausdauer



Typische Beispiele für statische Kraftausdauer sind im Sport Schießen und Abfahrtslauf.




Reaktivkraft:



Die Reaktivkraft ist die Fähigkeit aus nachgebender-abbremsender Bewegung große Kraft in kurzer Zeit entwickeln zu können. Das Merkmal dieser Kraftform ist die exzentrisch(abbremsend)-konzentrische(abstoßend)Arbeitsweise. Wichtig hier ist das Elastizitäts- und Innervationsverhalten von Muskeln, Sehnen und Bändern. Der Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus der Muskeln muss hier gut koordiniert werden.



Beispiel: Flick- Flack Landung im Turnen: schnell möglichst große Kraft für den anschließenden Salto entwickeln, Schlittschuhlaufen, Sprungkombinationen: Rittberge, Axel (?), Salcho



Die Reaktivkraft wird als eigenständige Kraftart betrachtet, obwohl das Training der Maximalkraft sie zum Teil positiv mitentwickelt.

 
 



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