Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


sport artikel (Interpretation und charakterisierung)

Boxen



Regeln: Ausrüstung Handschuhe (bis 67 kg acht Unzen, darüber zehn Unzen), Mund-, Tief- und Kopfschutz.

Wettkampfstätte
Quadratischer Boxring mit Seitenlängen zwischen 4,90 und 6,10 m. Seit Atlanta finden die Kämpfe nur noch in einem Ring statt.


Athleten
Geboxt wird in verschiedenen Gewichtsklassen, daher werden die Athleten auch täglich gewogen. Bei Übergewicht wird der Boxer vom Turnier ausgeschlossen.
Ein Ringrichter leitet und überwacht den Kampf. Sämtliche Kampfaktionen werden von den am Ring sitzenden fünf Punktrichtern bewertet. Schläge unterhalb des Gürtels sind ungültig. Per Computer müssen die Punktrichter ihre Wertungen abgeben. Anerkannt werden nur Treffer, bei denen mindestens drei Richter gleichzeitig werten. Höchstwertung pro Runde 20 Punkte. Außer dem Sieg nach Punkten gibt es noch Knockout (K.o.), den Sieg durch Disqualifikation oder den RSC (Referee Stops Contest/Ringrichter stoppt den Kampf). Mit 34 Jahren wurde eine obere Altersgrenze festgelegt.


Kampfdauer
Letztmalig wurde bei den Olympischen Spielen in Atlanta nach der 3 x 3 Minuten Regel geboxt. Ab 1997 wird die Rundenzahl auf fünf erhöht und die Kampfzeit auf 2 Minuten je Runde verkürzt.

Geschichte:

3000 v.Chr. - Ägypten: Nachweislich erste Faustkämpfe

900 v.Chr. - Weitere Verbreitung des Faustkampfes im ägäischen Raum

688 v.Chr. - Spiele der 23. Olympiade: erstmals Faustkampf in Olympia

1512 - Albrecht Dürer gibt ein Fechthandbuch heraus, in dem auch entsprechende

Faustkampftechniken dargestellt werden

1719 - London: James Figg erringt den Faustkampftitel eines \"Meisters von England\"

1720 - James Figg begründet die erste Boxschule

1743 - Jack Broughton veröffentlicht die ersten Regeln (\"London Prize Rules\"). Wichtigste

Neuerung ist die Einführung von Boxhandschuhen, die Verletzungen mindern sollen

1810 - Copthall Common, Essex: Erster Kampf um eine Weltmeisterschaft. Sieger ist der

farbige Amerikaner Tom Molineaux

1867 - Vorstellung eines neuen Regelwerks von John Sholto Douglas zusammen mit John

Graham Chambers. Es handelt sich dabei um die \"Queensberry Rules\". Diese Regeln

sind bis heute die Basis des Boxsports. Festgelegt wurden unter anderem das Tragen

von Boxhandschuhen, die Rundendauer (3 Minuten) und das Auszählen bis zehn bei

Niederschlägen

1904 - St. Louis: Olympisches Debüt

1912 - Stockholm: Nicht im Olympischen Programm

1920 - Antwerpen: Gründung der Fédération Internationale de Boxe Amateur (FIBA)

1926 - Einführung einheitlicher Rundenzeiten (3 x 3 Minuten)

1930 bis 1931 - Max Schmeling Profi-Weltmeister im Schwergewicht

1931 - Erstmals neutrale Kampfrichter

1946 - London: Neugründung des Weltverbandes (AIBA)

1950 - Einführung neuer Klassen und des Abbruchs beim dritten Niederschlag innerhalb einer

Runde

1972 - München: Trefferfläche der Boxhandschuhe ist zum ersten Mal weiß abgesetzt

1984 - Los Angeles: Erstmals Kämpfe mit dem obligatorischen Kopfschutz

1994 - Einführung des Frauenboxens

 
 

Datenschutz
Top Themen / Analyse
indicator Snowboard-
indicator Short Track
indicator Das Training
indicator Voraussetzungen
indicator Badminton-
indicator Analyse einer sportlichen Bewegung - Kugelstoß
indicator Biathlon
indicator Michael Jordan- -
indicator Abgrenzung von Gewalthandlungen und Aggressionen
indicator Die Finanzierung des Spitzensports


Datenschutz
Zum selben thema
icon Extremsport
icon Badminton
icon Eiskunstlauf
icon Olympische Spiele
icon Sportgymnastik
icon Muskeln
A-Z sport artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution