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sport artikel (Interpretation und charakterisierung)

Aufgaben des schulsports





\"Der Schulsport ist wesentlicher Bestandteil einer ganzheitlichen Bildung und Erziehung. Er leistet einen unverzichtbaren Beitrag für die körperliche, geistige und emotionale Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.\" (Bildungsplan NRW zum Fach Sport).



Mit dem Schulsport kommt die Schule ihrer Verantwortung für den Aufgabenbereich \"Körper und Bewegung, Spiel und Sport\" nach. Das pädagogisch Wichtige, das soziale Miteinander wird hier in der Bewegung umgesetzt. Das Fach umfasst einen wesentlichen Ansatzpunkt ganzheitlicher Erziehung: Soziale Bezüge werden durch Bewegung beeinflusst.



Schulsport soll die Entwicklung junger Menschen fördern und durch \"Bewegung, Spiel und Sport\" zur Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur beitragen. Die Begriffe \"Bewegung, Spiel und Sport\" beschreiben die pädagogisch wünschenswerte, inhaltliche Breite des Sports. Diese Breite, Gesamtheit und Offenheit soll den Blick der Jugendlichen für unsere Gesellschaft weiten, d.h., die Jugendlichen sollen ein Gespür für die Verhaltensweisen, die so genannten sozialen \"Benimmregeln\" eigenständig erkennen. Außerdem umfasst jene Bezeichnung schulrelevante Ausschnitte und für alle pädagogische, vermittelbare Erfahrungen und Qualifikationen.



In jeder Schulstufe gilt diese Aufgabe, sie ist das Ziel für den gesamten Schulsport. Er soll sowohl die individuelle Entwicklung eines jeden Einzelnen fördern als auch die Erschließung unserer Kultur durch Bewegung, Spiel und Sport vorantreiben.



Die pädagogische Leitidee des Schulsports ist unter dem Doppelauftrag vereint:



\"Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport\"



und



\"Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur\"



Die Entwicklungsförderung bezieht sich auf die Schüler, deren individuelle Entwicklung ganzheitlich durch Erfahrungen mit angepassten, sportlichen Aufgaben gefördert wird bzw. werden soll.



Außerdem werden dem Schulsport drei Aufgabenbereiche zu Grunde gelegt:



. Bewegungsfelder und Sportbereiche

. Fachliche Kenntnisse

. Methoden und Formen selbstständigen Arbeitens



Diese drei Bereiche helfen, das Fach in zehn inhaltliche Bereiche zu unterteilen.



Die Schwerpunkte, bei denen neue und alte Inhalte im Spektrum des Schulsports integriert werden und eine pädagogische Gewichtung vieler Aspekte wird neu geordnet:



. Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen.

. Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen.

. Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik

. Bewegen im Wasser - Schwimmen

. Bewegen an Geräten - Turnen

. Gestalten, Tanzen, Darstellen - Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste

. Spielen in und mit Regelstrukturen - Sportspiele

. Gleiten, Fahren, Rollen - Rollsport, Bootssport, Wintersport

. Ringen und Kämpfen - Zweikampfsport

. Wissen erwerben und Sport begreifen



Inhalte 1) und 2) verschaffen durch sportbereichsübergreifende, grundlegende Bedeutung für Entwicklungsförderung durch Bewegung Voraussetzungen für die Arbeit in den Inhaltsbereichen 3) bis 9). Die beiden ersten Bewegungsfelder können den Unterricht eigenständig bestimmen, aber auch in die weiteren sieben Bereiche integriert werden.



Die Inhaltsbereiche 3) bis 9) werden durch die Gedankenstriche halbiert. Der vordere Teil bezeichnet ein Bewegungsfeld, das sich durch typische Bewegungsanforderungen, Handlungsstrukturen, Erlebnisgehalte, soziale Bezüge und Umgebungsbedingungen bestimmen lässt. Der Teil nach dem Gedankenstrich bezeichnet die Sportart, die dem Bewegungsfeld zuzuordnen ist. Dies verdeutlicht den Bezug zum Sport außerhalb der Schule, als auch die Grenzen von Schule, die leicht zu überschreiten sind. Der angefangene Arbeitsauftrag kann vom Schüler außerhalb des Schulsports fortgeführt werden.



Inhaltsbereich 10) umfasst die Themen, die zum Erwerb der wesentlichen Kenntnisse und Einsichten wichtig sind.



Sie unterstützen die Inhaltsbereiche 1) bis 9) im theoretisch-praktischen Sinne. Der Inhaltsbereich 10) bezieht sich also auf die grundlegenden Fragen des Sports und kann somit die Entwicklung begründeter Einstellungen und die Differenzierung sozialer, fairer und materieller Werte unterstützen.



Die folgenden sechs pädagogischen, differenzierenden und akzentuierenden Perspektiven kann man den Rahmenvorgaben des Schulsports entnehmen:



. Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrung erweitern

. sich körperlich ausdrücken, Bewegungen gestalten

. Etwas wagen und verantworten

. Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen

. Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen

. Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln



Keine dieser Perspektiven darf außer Acht gelassen werden. Alles greift wie bei einem Zahnrad ineinander und nur so kann das Ziel des Schulsports erreicht werden.



Betrachtet man den Schulsport allgemein, so sollten meiner Meinung nach diese Schwerpunkte während des internationalen Sportunterrichts in allen Ländern der Erde berücksichtigt und gleich stark gefördert werden.

 
 



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