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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Zusatzeinrichtungen an flexodruckmaschinen:


1. Atom
2. Motor



Die Kantensteuerung: Durch elektronische oder pneumatische Abtastung der Materialbahnkante wird automatisch eine kantengerade Rollenaufwicklung erzielt. Die Bahnkorrektur kann auf zwei Arten geschehen, nämlich durch seitliches Verschieben der Auf- bzw. Abwicklung oder durch ein mit Schaumgummi überzogenes Walzenpaar, das die Bahn in die richtige Lage zieht.
Die Bahnspannungseinrichtung: Von einer Tänzerwalze, welche die Spannung der Materialbahn abtastet, wird entweder mechanisch oder elektrisch die Bremsvorrichtung an der Auf- oder Abwicklung gesteuert. Durch Verändern des Drucks, den die Tänzerwalze auf die Materialbahn ausübt, wird die gewünschte Bahnspannung eingestellt.
Die Heizplatte: Bei bestimmten Druckmaterialien ist es notwendig, daß man die Farben einbrennt, damit letztere kratzfest werden. Zu diesem Zweck ist am Ende des Trockenkanals eine ausschwenkbare Heizplatte eingebaut. Über letztere wird die Materialbahn geführt. Damit sich ein Verbrennen beim Stillstand der Maschine vermeiden läßt, schwenkt die Platte beim Anhalten sofort aus.
Das Stroboskop (Bildbetrachtungsgerät): Das Erkennen des Passers bei Geschwindigkeiten über 60 m/min ist von bloßem Auge nicht mehr möglich. Vor der Aufwicklung bringt man ein Stroboskop an, welches bewirkt, daß das Auge das Druckbild im Stillstand sieht. Die Funktionsweise des Stroboskops, welches synchron mit der Druckmaschine läuft, ist eine optische. Eine Spiegeltrommel mit weiteren feststehenden Spiegeln läßt scheinbar das Druckbild für kurze Zeit als stillstehend erscheinen.
Die Elelektrisieranlage: Durch Kunststoffe, zu trockenes Material und Reibungen an Maschinenteilen können hohe Ladungsmengen statischer Elektrizität entstehen, was zu Aufwicklungs- und Verarbeitungsschwierigkeiten führt. Zur Entelektrisierung gibt es folgende zwei Einrichtungen: einen radioaktiven Stab oder ein elektrisches Feld mit hohen Stromspannungen.
In beiden Fällen entsteht um die Materialbahn ein Raum mit vielen negativen lonen. Letztere geben der positiv geladenen Materialbahn negative Elektronen ab, wodurch die Materialbahn elektrisch neutral wird und so keine statische Elektrizität mehr aufweist. Diese Geräte müssen möglichst nahe an der Materialbahn plaziert sein, damit mit möglichst kleinen Spannungen gearbeitet werden kann.
Die Farbumlaufpumpe dient dazu, einen Farbton konstant zu halten, indem die Farbe in der Farbwanne ständig umgewälzt wird. Die Farbe läuft von der Wanne in einen Farbbehälter, wo sie gut vermischt und wenn nötig verdünnt wird. Vom Farbbehälter aus wird sie wiederum in die Farbwanne gepumpt. Durch eine gute Vermischung erhält man einen annähernd gleichmäßigen Farbton.
Der Viscomat wird in Verbindung mit der Farbumlaufpumpe eingesetzt. Er bewirkt, daß die Viskosität und damit der Farbton in der Farbumlaufpumpe immer gleich bleiben.
Die Perforation in Längsrichtung der Materialbahn läßt sich auf zwei Arten anbringen. Bei der einen greift ein spezielles Perforieraggregat, das aus einer 0,5mm dünnen, gezahnten Stahlscheibe besteht, in die Nute einer Rolle ein. Bei der andern Variante wird ein Perforierrad in den Längsschneider eingebaut, wobei
aber der Antrieb des letzteren auf die Materialbahngeschwindigkeit abgestimmt werden muß. (Normalerweise hat der Längsschneider für einen saubereren Schnitt stets Voreilung.)
Die Querperforation besteht aus einem oder mehreren auf Haltern befestigten Perforierkämmen. Diese Halter sitzen auf einer angetriebenen Welle, welche stets die Geschwindigkeit des entsprechenden Druckzylinders innehaben muß. Die Gegenwalze, gegen welche die Perforierkämme drücken, besteht meist aus Gummi; auch die Gegenwalze ist angetrieben. Diese Einrichtung zur Querperfo-
ration wird meistens unter der Kühltrommel angebracht.
Die Lochstanzvorrichtung wird zumeist nach der Kühltrommel eingebaut. Sie besteht, wie die Querperforation, aus zwei angetriebenen Wellen. Auf der einen Welle sitzen die Lochstanzstempel auf, also das eigentliche Stanzwerkzeug. Auf der andern Welle sind die Matrizen angebracht, in welche die Stempel genau heineinpassen müssen, ansonsten sich die Lochwerkzeuge rasch abnützen. Die Matrizenhalter sind als Hohlkörper ausgebildet, durch welche die ausgestanzten
Blättchen in einen Behälter abgeführt werden. Die Radien von Stempelumlauf und Matrizenumlauf müssen dem Radius des Druckzylinders entsprechen, andernfalls die Lochung unregelmäßig ausfallen würde.
Die Numerierwerke sind einzeln an Haltescheiben befestigt, welche auf einer Druckzylinderwelle montiert sind. Geschaltet werden die Numerateure durch einen seitlichen Hebel, der mit einer Laufrolle betätigt wird. Die Laufrolle wird durch ein feststehendes Kurvensegment gesteuert. Die Numeriervorrichtung wird, wie ein Druckzylinder, in ein Farbwerk eingehoben. Da die Ziffern aus Metall bestehen, muß mit einer Spezialfarbe gedruckt werden. Für Numerierungen in der Laufrichtung braucht es Numerierwerke, die dem entsprechenden Druckzylinderradius angepaßt sind. Bei Numerierungen quer zur Laufrichtung spielt dies keine Rolle; diese Numerateure sind gerade gebaut.
Die Staubbürste: Zur Beseitigung von Staub und Schmutz auf Druckmaterialien werden unmittelbar nach der Abwicklung Bürstenleisten oder Bürstenwalzen angebracht. Jedoch sollten die Bürsten mit einer Absaugvorrichtung versehen sein, welche bewirkt, daß sie immer sauber sind.
Das Prägewerk wird unmittelbar nach dem Kühlzylinder eingebaut. Es besteht aus dem gravierten Stahlrylinder und einer Gegenwalze aus Hartpapier. Die beiden Walzen werden aneinandergepreßt, wobei wegen möglicher Faltenbildung mit großer Sorgfalt vorzugehen ist. Die Abwicklung der beiden Walzen muß mit der Geschwindigkeit der Materialbahn übereinstimmen.
Der Papierrißschalter: In einer Flexodruckmaschine befinden sich zwei Papierrißschalter, einer nach der Abwicklung und einer vor der Aufwicklung. Der Papierrißschalter ist ein Elektroschalter, dessen Kontaktstellen durch die Materialbahn unterbrochen sind. Sobald aber infolge einer Störung - wie Materialbahnriß - zwischen den Kontaktstellen sich kein isolierendes Material mehr befindet, gibt es einen elektrischen Kontakt, der dann die Abstellvorrichtung der Maschine betätigt.

 
 



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