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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Terminaklender:


1. Atom
2. Motor

4.2.1.Ende November 1998: Die erste Mission, für den Aufbau der

Internationalen Raumstation, wurde
gestartet. Bei dieser Mission, die vom
kasachischen Startplatz Baikonur ausging
wurde das Kontrollmodul Zarya
(Morgendämmerung) (Abb. 3) mithilfe einer
unbemannten russischen Proton Rakete in

den Weltraum gebracht.
Seit einiger Zeit jedoch kommt unter den

NASA Spezialisten immer öfter die Frage
auf, ob dieses Modul nicht zu klein
dimensioniert wurde, da möglicherweise der
Treibstoffvorrat nicht ausreicht .
(siehe: Seite 9: Probleme der ISS, Der steigende
Geldmangel der Russen).

4.2.2.Anfang Dezember 1998:
Die amerikanische Raumfähre Endeavour hob
von der Startrampe ab und brachte das 2. Modul
namens Unity (Abb. 4) in den Weltraum. Dieses
Modul wurde von 3 Astronauten während eines
"Weltraumspazierganges" mit dem ersten Teil der

Station verbunden (Abb. 5). 5
5 ebda.: Abendblatt. Unterpunkt: Ausblick ins nächste Jahrtausend

-7-

Abb 6.: Die verbundenen Module Unity
(links) und Zarya (mit Sonnenspiegeln).

Abb. 5: Verbinden der Module im All
Zur Zeit sind diese beiden Module (Abb. 6) das Herzstück der Internationalen
Raumstation, doch wenn die Station einmal vollendet ist werden sie nur noch etwa wie
eine Abstellkammer verwendet.

4.2.3.Juli 1999:
Im Juli 1999 war die dritte Mission geplant, doch dieser Termin wurde um einige
Monate verschoben, da das Modul, welches ins Weltall gebracht werden sollte,
aufgrund von finanziellen Problemen noch nicht fertiggestellt war. (siehe: Probleme der
ISS, Der steigende Geldmangel der Russen).
Geplant wäre die Mission insofern gewesen, als dass das russische Servicemodul mit
einer russischen Rakete in den Weltraum gebracht wird um dort mit den anderen
Modulen verbunden zu werden.
Dieses Servicemodule war der erste Weg zu einer bemannten Raumstation, da es Platz
für 3 Astronauten bietet und mit einem technisch sehr hoch entwickelten
Kommunikations- und Antriebssystem ausgerüstete ist. Durch dieses Module werden
die folgenden Arbeiten an der Station um einiges erleichtert, da die Astronauten Pausen

im inneren der Station einlegen können.
4.2.4.Ende 1999:
Es wurde wie geplant, jedoch unter einem gewaltigen Zeitdruck aufgrund der
verspäteten Mission mit dem russischen Modul, zuerst die nötige Ausrüstung und
anschließend die erste Besatzung, für die Internationale Raumstation, mit einem Sojus
Raumschiff in den Weltraum gebracht. Sie sollten dort zuerst bis April jedoch nun
schon bis Juli bleiben und verschiedenste Arbeiten und Kalibrierungen erledigen.
Das Kommando der ISS wir nach geglücktem Andocken bei der Station Bill Shepherd
haben, seine beiden Kollegen werden die Russen Juri Gidzenko und Sergej Krikalow
sein.6

- Die erste Besatzung
William M. Shepered ist 49 jahre alt und war der erste Amerikaner der seinen Fuß in
die Internationale Raumstation stellte. Er ist ein speziell ausgebildeter Soldat der US-Marines
und startete seine Arbeit bei der NASA im Mai 1984. 7
Seit seinem Arbeitsantritt hatte er bereits 3
Weltraummissionen, wobei ihn seine erste 1988 mit
6 ebda.: Abendblatt. Unterpunkt: Ausblick ins nächste Jahrtausend
7 ebda.: Abendblatt. Unterpunkt: Die Spezialisten der ersten Stunde

-8-

Abb. 7: Die erste Besatzung der ISS
dem Atlantis Team ins All führte. Zusammen mit seiner zweiten Mission 1990 und
seiner dritten 1992 verbrachte er bereits 440 Stunden im Weltraum.
Sergei Krikalow ist der am besten ausgebildetste und der erfahrenste russische
Astronaut. Wenn man alle seine Missionen
zusammenzählt verbrachte er schon ein Jahr und drei

Monate im All.
In dieser Zeit absolvierte er bereits sieben "Weltraumspaziergänge" um einiges an der

Raumstation MIR zu reparieren.
In Russland bekam er die "Hero Medal" und die NASA verlieh ihm die "Space Flight
Medal". Er verbrachte auch bereits viel Zeit mit Forschungen an neuen Systemen für die
Raumfahrt, darum hatte er auch einen großen Einfluss auf die Andock- und
Kontrollsysteme für verschiedenste Raumfahrtmissionen. Diese Fähigkeiten manchen
ihn zu einem unverzichtbaren Mannschaftsmitglied und wenn irgendetwas nicht
funktionieren sollten, was bei der ersten bemannten Mission der ISS wahrscheinlich ist,
ist er der beste Mann um es zu reparieren.
Juri Gidzenko hat noch nicht sehr viele Erfahrungen mit dem Weltraum gesammelt.
Zusammengerechnet verbrachte er nur acht Tage in der Raumstation MIR. Jedoch ist er
ein perfekt ausgebildeter Pilot und wurde darum ausgewählt die Sojus Rakete, welche
die Mannschaft zur ISS bringen soll, zu lenken.8

4.2.5.Anfang 2000:
Zu diesem Termin sollte eine Mission mit dem Space Shuttle Discovery starten, welche
das Amerikanische Labormodul zur ISS bringen soll. Dies wäre eine sehr wichtige
Mission, da danach bereits die ersten Forschungsarbeiten auf der Station beginnen
könnten. Doch diese Mission wurde um einige Monate verschoben und soll etwa im
Mai oder Juni starten.

4.2.6. Juli 2000:
Eine weitere amerikanische Mission mit dem Space Shutttle Endeavour soll nun die
zweite Mannschaft und somit sie Ablöse für die 3 Astronauten zur ISS bringen. Die
bereits fest verankerte Sojus Kapsel bleibt bei der ISS und fungiert im Notfall als

Rettungskapsel.
4.2.7.Etwa 2003:
Diese Mission soll den großen Beitrag der europäischen Staaten zur ISS bringen,
nämlich ein Labor namens Columbus. Dieses Labor wurde in Deutschland entwickelt,
die Pläne wurden von deutschen Wissenschaftlern erstellt und der Großteil des Labors
wurde in Italien gebaut.
Als Zugabe zu diesem Labor wird auch noch eine weitere Sicherheitseinrichtung zur
Station gebracht. 9
Das neuentwickelte "Crew Return Vehicle X-38" welches im Notfall, genauso wie die
Sojus Kapsel, die Astronauten und Wissenschaftler in Sicherheit bringen soll.
8 ebda.: Abendblatt. Unterpunkt: Die Spezialisten der ersten Stunde
9 ebda.: Abendblatt. Unterpunkt: Ausblick ins nächste Jahrtausend

-9-

4.2.8. 2004/2005:
Dies wird die letzte Mission sein, welche die große amerikanische Wohneinheit an die
ISS andocken soll. Mithilfe dieses Teils wäre es möglich die Station ständig mit 10
Personen zu besetzen. Nach dieser Mission beginnt erst die auf voraussichtlich 10 Jahre
festgelegte Betriebszeit der Station.10

 
 

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