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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Mechanik

Kraft

Energie

Pro und contra windenergie


1. Atom
2. Motor


Contra
Pro
1. Standort Deutschland ungeeignet



Deutschland ist für die Nutzung der Windenergie kein geeigneter Standort. Deutschland ist zu dicht besiedelt. Es steht in Deutschland zu wenig Landschaftsfläche zur Windenergienutzung zur Verfügung. Die Errichtung von Windkraftanlagen nähert sich bereits jetzt einer Grenze. Die Windenergienutzung ist keine Wachstumsbranche mehr.

Deutschland ist weltweit Windland Nr. 1

Windenergie erzeugt heute bereits 5,5 Prozent des Nettostrom-Verbrauchs in Deutschland. Auf rund einem Prozent der Fläche Deutschlands kann etwa ein Drittel des deutschen Strombedarfs aus Windkraft gewonnen werden - das entspricht etwa dem heutigen Anteil Atomenergie. Bis 2010 sind rund zehn Prozent möglich. Deutschland ist weltweit das Land mit der größten Zahl von Windkraftanlagen.

2. Effizienz der Windenergie-Anlagen zu gering

Windkraftanlagen sind im Jahresdurchschnitt nur zu etwa 14 Prozent ausgelastet, das heißt, sie arbeiten im Durchschnitt nur 3,5 Stunden am Tag. Die großtechnische Speicherung von Strom ist nicht realisierbar.

2. Effizienz beachtlich

Eine einzige Windkraftanlage kann 4.500 Menschen versorgen. Eine Rotorfläche von etwa 25 x 25 Zentimetern genügt, um den Jahresstrombedarf einer Person zu decken. Windenergieanlagen laufen mehr als 7.000 Stunden im Jahr, also 80 Prozent des ganzen Jahres. Bezogen auf die Maximalleistung läuft eine Anlage in Deutschland durchschnittlich 1.427 Stunden jährlich, also fast vier Stunden täglich.

3. Windenergie-Anlagen nicht konkurrenzfähig

Windkraftanlagen sind gegenüber Kernenergie- und Fossilenergie-Anlagen
nicht konkurrenzfähig und können diese nicht ersetzen. Windstrom ist etwa vier Mal so teuer wie Kernstrom. Der Wert des Windstroms beträgt zwei Cent pro Kilowattstunde und muss zwangsweise mit neun Cent pro Kilowattstunde vergütet werden. Außerdem fallen Zusatzkosten von zwei Cent pro Kilowattstunde an.

3. Wind wird 2015 konkurrenzfähig

Seit 1990 sind die Preise für Windstrom um 55 Prozent gefallen. Bis 2010 wird eine weitere Senkung um mindestens 20 Prozent erreicht werden. Stromkosten von Windkraft müssen mit den Kosten neuer konventioneller Kraftwerke verglichen werden (zirka 3,5 Cent pro Kilowattstunde) und auch die Umweltschäden konventioneller Stromerzeugung einbeziehen. Während die Kosten für Strom aus konventionellen Kraftwerken in den kommenden Jahren laufend steigen werden, wird Windstrom schon 2015 wettbewerbsfähig sein.

4. Regelenergiebedarf zu hoch

Windenergie-Anlagen können die Kernenergie- und Fossilenergie-Anlagen nicht ersetzen, weil Wind nicht immer weht. Kommt plötzlich Wind auf, müssen die Fossilenergie-Anlagen extrem schnell in den unwirtschaftlichen "stand-by\"-Bereich zurückgefahren werden.

4. Regelenergie kein Problem

Die in Deutschland vorhandenen Speicher- und Pumpspeicherwasserkraftwerke (rund 10.000 Megawatt) reichen, um die Schwankungen des Windangebots auszugleichen. Die Schwankung ist zu mehr als 97 Prozent eine Stunde im Voraus prognostizierbar. Selbst wenn gedrosselte Kohlekraftwerke als Regelkapazität eingesetzt werden, können sie die Emissionseinsparung durch Windstrom nur um wenige Prozent schmälern.


5. Wind nur mit Zwang durchsetzbar

Windenergiestrom ist auf dem freien Markt nicht konkurrenzfähig. Die Windenergie-Nutzung ist deshalb nur zwangswirtschaftlich durchsetzbar. Die Zwangsabgaben für die Windenergie-Nutzung betragen im Jahr 2003 etwa zwei Milliarden Euro.

5. Zusatzkosten denkbar gering

Für einen Durchschnittshaushalt schlägt die Einführung der Windenergie nur mit monatlich einem Euro zu Buche. Dieser Geldbetrag kann durch Installation einer zusätzlichen Stromsparlampe erwirtschaftet werden. Der Wechsel in den günstigsten Tarif des eigenen Versorgers bringt sogar größere Ersparnisse.

6. Windenergie Anlagen auf See illusorisch

Auf See Windenergie-Anlagen zu errichten, ist wesentlich teurer als auf dem Land. Ein Gewicht von 300 Tonnen auf einer Säule von über 100 Metern Höhe mit einer 20 Meter tiefen Gründung wird starken Querkräften ausgesetzt. Windenergie-Anlagen auf See behindern die Fischerei, die Seefahrt und nächtliche Vogelschwärme. Sie erfordern hohe Wartungs- und Versicherungskosten sowie hohe Kosten für den Stromtransport.

6. Offshore-Anlagen

Große Offshore-Windparks sind zur Zeit in Dänemark, Großbritannien und Irland im Bau. In Deutschland werden die ersten Anlagen 2005 ans Netz gehen. Die Anlagen stören auf dem Meer kaum jemanden. Die höheren Erträge von Offshore-Anlagen überwiegen die höheren Kosten solcher Anlagen.


7. Windenergie-Nutzung ist unsozial

Die Investoren von Windenergie-Anlagen genießen Steuervorteile, die von den übrigen Bürgern kompensiert werden müssen. Windenergie-Anlagen mindern die Lebensqualität der Anlieger. Der Immobilienwert der Nachbargrundstücke von Windkraftanlagen sinkt beträchtlich.

7. Windkraftausbau ist Gemeinschaftsaufgabe

Der Ausbau erneuerbarer Energien ist für eine Volkswirtschaft, die zu 74 Prozent von Energieimport aus wirtschaftlich und politisch unstabilen Regionen abhängt, eine Überlebensfrage. Diese Aufgabe ist eine typische Staatsaufgabe ähnlich dem Bau von Straßen oder Eisenbahnen. Durch sorgfältige Planung werden Gefährdungen und Belästigungen von Mensch und Umwelt durch Windkraftnutzung ausgeschlossen oder auf ein Minimum reduziert.



8. Volkswirtschaftliche Schäden

Die Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke nach 32 Jahren statt 60 Jahren wie in den USA belastet die deutsche Volkswirtschaft bei Ersatz durch Windstrom und Strom aus Gas (50/50) mit etwa 250 Milliarden Euro.

8. Volkswirtschaftlicher Nutzen

Da das Uran bald zur Neige geht, muss der Strom aus anderen Quellen erzeugt werden. Dazu trägt die Windkraft wesentlich, aber nicht allein bei. Windkraft stützt auch durch die Wertschöpfung und durch die Schaffung von 50.000 Arbeitsplätzen das Wachstum und den Wohlstand.

 
 

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