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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Lage des anschnittes am formteil


1. Atom
2. Motor

Man unterscheidet hier zwischen zentrischer und exzentrischer Anbindung.
Der zentrische Anschnitt hat den Vorteil, daß man einen Rundkanal verwenden kann, welcher am günstigsten ist. Allerdings ist er schwieriger zu fertigen und erfordert meist Nacharbeit. Weiters kann es beim zentrischen Anschnitt zu einem Freistrahl kommen, der Markierungen am Formteil hinterlassen würde.
Der exzentrische Anschnitt zeichnet sich durch einfache Herstellung aus. Weiters läßt sich der Anschnitt besser vom Formteil trennen, da man halbrunde Querschnitte verwenden kann. Da der Anschnitt hier an der Flucht der Wand mündet, kann kein Freistrahl entstehen, es ist jedoch darauf zu achten, daß kein kaltes Material in das Formnest eingespritzt wird, da sonst eine Gefrierspur (Schallplatteneffekt) am Formteil zu sehen ist.
Abhilfe in beiden Fällen schafft eine "Überlaufbombe", somit bleibt die plastische Seele erhalten.






Abbildung 8: Überlaufbombe

Die Lage des Anschnitts ist allgemein von großer Bedeutung. Bekanntlich sind Festigkeitseigenschaften, Schwindung und Orientierung von der Fließrichtung abhängig. Aus diesem Grund ist man bestrebt die Fließrichtung parallel zur Hauptbeanspruchungsrichtung zu legen, da so die besseren mechanischen Eigenschaften erzielt werden. Dies gilt allgemein auch für gefüllte KStoffe.
Weiters treten Bindenähte auf wo der KStoff zusammenfließt (hinter einer Ausnehmung). Diese Stellen weisen auch geringere mechanische Werte auf. Angußnahe Bindenähte sind weniger problematisch, da sie sich durch die höhere Massetemperatur im Angußbereich besser verschweißen.
Bei Formteilen mit vielen Querrippen (z. B. Steckerleisten) ist es sinnvoll viele Angüsse nebeneinander anzubringen oder einen Filmanguß zu wählen, damit die gleiche Schmelzequalität, und gleichzeitig gleichförmige Abkühlung zustande kommt. Man kann sich ein Bild davon verschaffen, wie das Werkzeug bei bestimmten Anschnittorten gefüllt wird, indem man mit der Füllbildmethode verschieden Anschnittpositionen simuliert.




Abbildung 9: (schematisch) Freistrahl, Gefrierspur

 
 

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