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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Klebstoffe-


1. Atom
2. Motor



Klebstoffe, nichtmetallische Werkstoffe in flüssiger, pastöser oder fester Form, die dazu verwendet werden, zusammenzufügende Werkteile miteinander zu verbinden. Die Klebewirkung beruht dabei entweder auf Haftung (siehe Adhäsion) oder auf einer inneren Festigkeit (siehe Kohäsion), die nach einem Trocknungsprozess entsteht.

Natürliche Klebstoffe sind beispielsweise Stärkekleister, bestimmte Gummis, Cellulosen, Bitumen und Kautschukkleber. Viele natürliche Klebeprodukte sind durch synthetische Varianten ersetzt worden.

Zu den organischen Klebstoffen, die aus Tierprotein hergestellt werden, gehören Leime aus Kollagen, einem Bestandteil der Bindegewebe und Knochen von Säugetieren und Fischen; Klebstoffe aus Casein, einem Proteinbestandteil der Milch, setzt man u. a. bei der Holzverarbeitung ein.

Zu den pflanzlichen Klebstoffen zählen beispielsweise Stärkekleister und Dextrine aus Mais, Weizen, Kartoffeln und Reis. Diese nutzt man in erster Linie zum Verleimen von Papier, Holz und Textilmaterialien. Gummis wie Gummiarabikum, Agar-Agar und Algin, werden zur Verarbeitung angefeuchtet. Diese Klebeprodukte gewährleisten beispielsweise, dass etwa Briefmarken oder gummierte Umschläge kleben. So genannte Celluloseklebstoffe setzt man bei der Verarbeitung von Leder, Stoff und Papier ein. Weitere Beispiele pflanzlichen Ursprungs sind Gummikleber und Harze wie Baumharz und Mastixharz.

Synthetische Klebstoffe werden entweder allein oder als Beimengung natürlicher Klebstoffe verarbeitet. Sie sind leistungsfähiger und vielseitiger einsetzbar als die natürlichen Produkte. Die meisten bilden Polymere, Riesenmoleküle, die eine große Zahl einfacher Moleküle enthalten und damit Ketten und Netze bilden, die Oberflächen fest zusammenbinden. Heiß härtende Klebstoffe, die z. B. durch Beimischung eines Katalysators oder durch Hitze fest werden, setzt man u. a. bei Konstruktionen wie der Verbindung der Metallteile von Flugzeugen und Raumfahrzeugen ein. Thermoplastische Harze werden mittels Hitze weich gemacht und beispielsweise bei der Verklebung von Holz, Glas, Gummi, Metall und Papierprodukten eingesetzt. Elastomere, wie etwa synthetische oder natürliche Gummikleber, nutzt man zum Verkleben von biegsamen und festen Materialien.

 
 



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