Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Welle

Reaktor

Holographie (griech. holos = vollständig, graphein = schreiben) dreidimensionale lichtbilder


1. Atom
2. Motor

Durch Laserlicht können Objekte dreidimensional dargestellt werden, während normale Photographie nur zweidimensionale flache Bilder abbildet.

Um das Prinzip der Holographie zu begreifen muß man wissen was Licht ist: Licht ist eine elektromagnetische Welle, ähnlich einer Wasserwelle. Der Abstand zwischen zwei Wellenbergen heißt Wellenlänge und gibt beim Licht die Farbe an. So hat zum Beispiel rotes Licht die Wellenlänge von 0,65 µm (lang) und blaues 0,5 µm (kurz). Die Sonne oder Lampen erzeugen Licht, daß dann in alle Richtungen ausgesendet, gestreut, absorbiert oder reflektiert wird. Von einem Gegenstand breitet sich dann eine Lichtwelle (=Objektwelle) aus. Aus dieser Schwingung kann man ablesen:

Die Wellenlänge, die die Farbe angibt.
Die Helligkeit ist durch die Amplitude (Höhe) der Schwingung gegeben.
Die dreidimensionale Struktur des Objekts ist in der Form der Wellenfronten gegeben. Das heißt es gehen von einem Gegenstand verschieden gekrümmte Wellen aus, die ihn beschreiben. Da der Mensch mit zwei Augen sieht, entsteht im Hirn ein dreidimensionaler Eindruck, weil man praktisch gleichzeitig von zwei verschiedenen Punkten Lichtwellen empfängt.
Die Holographie ist jene Technik mit der es praktisch gelingt, dreidimensionale Objektwellen einzufangen und \"einzufrieren\". Wenn zu einem späteren Zeitpunkt das holographische Bild beleuchtet wird kann man den Gegenstand dreidimensional sehen. Das kann man auf einem Foto nicht. Die Holographie wurde von Dennis Gabor von 1948 bis 1951 entwickelt, dann von den beiden Amerikaner Leith und Upatnieks weiterentwickelt.



Das Herstellen von einem Hologramm erfolgt wie bei der Fotografie durch Speicherung auf einer Photoplatte, jedoch nicht als Bild des Objekts. Die Lichtwellen bei einem Hologramm müssen sehr gleichmäßig strukturiert sein, daher verwendet man den Laser.

Die Aufnahme eines Hologramms basiert auf dem Prinzip der Interferenz (Wellenüberlagerung). Der aufzunehmende Gegenstand wird mit dem Laser beleuchtet und strahlt eine gekrümmte Objektwelle ab. Diese fällt auf eine Photoschicht, die sehr feinkörnig sein sollte.

Dort wird sie von einer ebenen Welle überlagert (Referenzwelle) und es entsteht ein kompliziertes Lichtmuster in Form einer Gitterstruktur. An manchen Stellen überlagern sich zwei Wellenberge und es herrscht Helligkeit. Dazwischen ist es dunkel, da Berg und Tal sich aufheben. Das Interferenzmuster wird in der Fotoschicht gespeichert, der Film wird belichtet und entwickelt. Das fertige Hologramm besteht aus hellen und dunklen Streifen. Der Abstand dazwischen beträgt nur etwa 1 µm, daher kann ihn das Auge nicht sehen. Würde man statt des Lasers eine normale Lampe verwenden, würde ein verwackeltes und verwischtes Muster entstehen, da die Wellen unregelmäßig sind. Daher können Hologramme in guter Qualität nur unter Verwendung eines Lasers aufgezeichnet werden. Zum Betrachten des Hologramms ist eine Beleuchtung nötig, die der Referenzwelle ähnelt, ansonsten entsteht ein verwackeltes, unscharfes Bild, da sich die Wellen nur teilweise überlagern.








Zeittafel:




Wann

Was

Wer


1917

Einführung des Begriffs der "stimulierten Emission"

A. Einstein


1958

Vorschlag zur Lichtverstärkung durch stimulierte Emission im optischen Bereich

L. Schawlow,
C. H. Townes

1959

Vorschlag zu Aufbau von Gaslasern

A. Javan

1959

Vorschlag zu Aufbau von Halbleiterlasern

N. G. Basov, B. M. Wul, J. N. Popov

1960

Erster Festkörper-(Rubin-)Laser (tiefrot)

T. H. Maiman

1961

Erster He-Ne-Gaslaser

A. Javan

1962

Halbleiterinjektionslaser

M. I. Nathan, W. P. Duncke

1964

Argonlaser (blaugrün)

W. B. Bridges

1964

CO2-Laser (infrarot)

W. L. Faust

1964

Nd:YAG-Laser

J. E. Geusic

1966

Farbstofflaser

P. P. Sorokin

1970

kontinuierlicher Betrieb von Halbleiterlasern bei Zimmertemperatur

I. Hayashi

1975

Edelgas-Halogen-Excimerlaser

G. A. Hart

1977

Elektronenstrahllaser (FEL)

D. A. G. Deacon

1991

Diodenlaser mit blauer Emission

M. A. Haase











Glossar:


Ar...Argon


Au...Gold


Br...Brom


Cd...Cadmium


Cl...Chlor


Co...Kobalt


CO...Kohlenmonoxid


CO2...Kohlendioxid


Cr...Chrom


Cu...Kupfer


Er...Erbium


F...Fluor


He...Helium


Ho...Holmium


Kr...Krypton


N...Stickstoff


Nd...Neodym


Ne...Neon


Ni...Nickel


O...Sauerstoff


Se...Selen


Xe...Xenon

YAG...Y3Al5O12 (Yttrium-Aluminium- Granat)








As...Amperesekunde


cm...Zentimeter


GW...Gigawatt


kJ...Kilojoule


kW...Kilowatt


Hz...Hertz


kHz...Kilohertz


μm...Mikrometer


mA...Milliampere


mJ...Millijoule


mm...Millimeter


mW...Milliwatt


nm...Nanometer


ns...Nanosekunde


Pa...Pascal


s...Sekunde


W...Watt
Ws...Wattsekunde

 
 

Datenschutz
Top Themen / Analyse
indicator Kombispeicher
indicator Kernkraft
indicator Brennstoffzellen in der Autoindustrie
indicator Fotoreportage und Bildjournalismus
indicator Was ist Fernwärme?
indicator Der Katalysator
indicator Saturn -- -
indicator Erdwärme --
indicator Das Impulsechoverfahren (= Sonographie)
indicator Die Varianten der Plasmaheizung


Datenschutz
Zum selben thema
icon Transistor
icon Energie
icon Schall
icon Einstein
icon Kernfusion
icon Bomben
icon Strahlung
icon Magnet
icon Kohäsion
icon Welle
icon Diamant
icon Newton
icon Blitz
icon Adhäsion
icon Biomasse
icon Gleitreibung
icon Dichte
icon Watt
icon Entwicklung
icon Otto
icon Laser
icon Reaktor
icon Widerstand
icon Kraft
icon Mikroskope
icon Dynamik
icon Turbine
icon Herstellung
icon Elektrizität
icon Gesetz
icon Strahlung
icon Theorie
icon Kapazität
icon Haftreibung
icon Transformator
icon Wirkung
icon Mechanik
A-Z physik artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution