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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die viking sonden


1. Atom
2. Motor

Die erfolgreichste Marsexpedition stellten die zwei Vikings dar, welche am 20 August 1975 gestartet und im darauffolgenden Juni in eine stabile Umlaufbahn um den Mars gebracht wurden. Die Viking 1 und Viking 2 bestanden aus jeweils einem Orbiter und einem Landemodul. Dabei setzten die Orbiter das Kartenerstellungsprogramm von Mariner 9 fort.

Noch am selben Tag wurde das Landemodul von Viking 1 Automatisch abgetrennt und teils mit Hilfe von Bremmsfallschirmen (sogar in der Dünnen Atmosphäre sinnvoll), und von Bremmsraketen sanft gelandet. Die ersten Bilder zeigten eine schwarz weiß 360° Panorama Aufnahme. Einige Minuten später wurde das erste Farbbild vom Mars vom Landemodul zum Orbiter und dann zur Erde übertragen. Es zeigte eine endlos scheinende Wüste aus Sand und Gröl, sowie einen rotgefärbten Himmel, der wie wir heute wissen, aus Eisenoxidhaltige Staubteilchen besteht. 6 Wochenspäter kam auch Viking 2 an. Während die Landemodule das Terrain erforschten, schossen die Orbiter weiter Bilder vom Mars.

Beim späteren auswerten der Bilder stellte sich heraus, das der bisher schon bekannte Vulkan Olympus Mons viel gewaltigere Ausmaße besaß, als man zuvor angenommen hatte. Olympus Mons ist 26 km hoch, und hat einen Durchmesser von 600 km, so das Olympus Mons mit recht als größter Vulkan des Sonnensystems angesehen werden muß. Im Vergleich dazu ist das irdischen Gegenstück der Mount Everest mit ca. 9 km Höhe lachhaft. Die drei anderen großen Vulkane des Marses (Arsia, Pavonis und Ascraeus) liegen interesanterweise parallel zu Olympus Mons, so das der Schluß gezogen werden kann, das der Planet damals einem schweren kosmischen Bombardemar ausgesetzt war, vergleichbar mit den Einschlägen des Kometen Shomäker Levi 9 vor zirka drei Jahren auf dem Jupiter, welche diese Gigantischen Vulkane auf dem Mars schufen. Mars besitzt 800 fach schwächeres Magnetfeld, da er entweder keinen Eisenkern besitzt oder dieser schon dermaßen abgekühlt ist. Dies erklärt auch, warum keinerlei Tektonische Aktivitäten gemessen wurden. Interessanter weise sind die Magnetfelder in der Umgebung von Olympus Mons besonders stark.


















Noch erstaunlicher vielleicht als die Vulkane sind die ausgedehnten Canyons des Marses, die mit einer Länge von rund 4000 km nahe dem Marsäquator verlaufen und Tiefen von gut 6 km erreichen. Die Canyons sind 10 bis 20 km breit und vermutlich das Ergebnis tektonischer Verwerfungen und anderer komplexer geologischer Prozesse. Das größte Canyonsystem auf dem Mars ist Noctis Labyrintus. Es ist so lang und tief und weit verzweigt, so daß der Grand Cannyon von Arizona bereits in einen seiner Nebenarme verschwinden würde.

Bei der immer noch andauernden Auswertung von Fotos der Mariner- und Viking-Missionen fanden amerikanische Geologen deutliche Anzeichen dafür, daß es auf dem Mars in frühen Phasen seiner Geschichte größere Mengen flüssiges Wasser gegeben haben muß. Im Bereich ausgedehnter Marsebenen entdeckten sie Oberflächenformen und Sedimentmuster, wie sie nur durch fließendes Wasser entstehen konnten. Hier und dort findet man Inseln und es existieren überzeugende Beweise für Flutartige Überschwemmungen, so daß der Mars in der Vergangenheit ein wärmeres Klima und eine dichtere Atmosphäre gehabt haben mußte als heute. Demnach wäre vor mehr als drei Milliarden Jahren auch auf dem Nachbarplaneten Mars eine wichtige Vorbedingung für die Entwicklung einfacher Lebensformen erfüllt gewesen.































Welch einen Schrecken, muß wohl dem Bildauswerter widerfahren sein, als er die Aufnahmen der südlichen Cydonia Region des roten Planeten genauer untersuchte. Die Bilder zeigten ein Menschen ähnliches Gesicht. War das das entscheidende Puzzle Stück zum endgültigen Beweis, das es Leben auf dem Mars zumindestens einmal gab ? Die einen stempelten es als Lichtspiel von Licht und Schatten auf einem Felsbrocken ab, andere meinten es seien Bauwerke einer alten hochentwickelten außerirdischen Zivilisation. Einige waren sogar der Überzeugung, mit ihren Berechnungen \"Augäpfel\" in den Schattenregionen nachweisen zu können.

 
 

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