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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Biomasse

Die raffination des al


1. Atom
2. Motor

Diese ist in manchen Fällen notwendig: sie erfolgt durch Dreischichten- elektrolyse: Die Zelle

besteht aus einer mit Magnesitsteinen beschichteten eisernen Wanne, der Boden ist mit Kohle

ausgekleidet und als Anode geschaltet. Graphitkathoden ragen von oben hinein. Das Al wird

zur Erhöhung der Dichte mit Kupfer legiert und geschmolzen in den unteren Teil der Zelle

eingebracht. Darüber wird eine Salzschmelze geschichtet, die spezifisch leichter als reines Al

ist. Bei der Elektrolyse steigt nur das reine(>99,99%) Al zur Kathode auf, schwimmt auf der

Salzschmelze und wird dort abgestochen.

Eigenschaften:

. Al ist ein silbriges, dehnbares und unedles Leichtmetall mit kubisch-flächenzentrierter

Gitterstruktur.

. Oberhalb von 600°C nimmt es eine körnige Struktur an(Aluminium-Gries);

. es kann leicht zu Pulver(Aluminium-Bronze) gemahlen werden.

. Al ist korrosionsbeständig, da es an der Oberfläche rasch eine sehr dünne, dichte, harte

und durchsichtige Oxidschicht bildet, die vor weiterer Korrosion schützt, so daß Al

korrosionsbeständiger ist als das viel edlere Eisen. Diese Oxidschicht läßt sich durch

anodische Oxidation auf 0,02 mm verstärken(Eloxal-Verfahren = elektrolytisch oxidiertes

Aluminium). Zum Löten muß diese inaktive Schutzschicht entfernt werden.

. Die elektrische Leitfähigkeit ist groß, etwa 2/3 des Kupfers; Al ist auch ein guter

Wärmeleiter. In wäßriger Lösung existiert vorwiegend das Kation [Al(H2O)6]3+. Die

Verbindungen haben sowohl ionischen als auch kovalenten Charakter.

Verwendung:

Die geringe Dichte, gute elektrische und thermische Leitfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit

und das hohe Reflexionsvermögen machen Al - und vor allem seine mechanisch festen

Legierungen - zu einem weitverbreiteten Werkstoff und Konstruktionsmaterial.

Flugzeug- und Schiffsbau gehören zu den Hauptabnehmern. Für Folien, Drähte(spez.

Hochspannungskabel), Heizkörper, Kochgeschirr, Kühlgeräte, Gefäße und Behälter findet Al

Verwendung; auch in der Feuerwerkerei, für Rostschutzanstriche, in der Sprengtechnik, bei

der Spiegelherstellung und bei der Metallgewinnung und Schweißen mit Hilfe von Thermit.

Mehr und mehr Al wird zu Getränkedosen verarbeitet. Zunehmende Bedeutung hat Al auch in

der Lebensmittelverpackung. Wegen der hohen Duktilität kann es bis zu 0,004mm dünnen

Alufolien ausgewalzt werden Da Aluminium für Wasser undurchdringlich ist, verwendet man

Aluminiumfolien als Feuchtigkeitssperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit auf

Kellerfundamenten und als Wasserdampfsperre gegen Eindringen warmer, feuchter Luft in

Wärmedämmungen aus Glaswolle.

Aluminium weist heute schon eine Recyclingquote von etwa 35% auf, welche sich noch

weiter verbessern ließe. Zum Einschmelzen von Altaluminium sind nicht einmal 10% des

Energieaufwandes der Neuproduktion notwendig. Allerdings kann das Recycling-Aluminium

nicht mehr für alle Einsatzgebiete verwendet werden, da es unkontrollierbare Mengen an

Legierungsmetallen enthält.

Wichtige Verbindungen:

Aluminiumoxid(Tonerde) Al2O3 existiert in mehreren Modifikationen; die wichtigsten sind:

á- Al2O3 bildet sehr harte, hexagonal-rhomboedrische Kristalle, unlöslich in Säuren und

Basen. Vorkommen in der Natur als Korund(feinkörnig) oder Schmirgel(Körniges Gemenge

von feinkörnigem Korund, Magnetit, Hämatit, Illmenit und Quarz; Schleifmittel). Es entsteht

beim Glühen über 1000°C aus der ã-Modifikation: Es wird in großen Mengen aus Bauxit

gewonnen und schmilzt erst bei 2500°C. Es ist Ausgangsmaterial für die Al-Herstellung, ein

verbreitetes Schleifmittel und dient zur Herstellung feuerfester Geräte.

ã- Al2O3 ist eine weiße, hygroskopische, kubisch kristallisierende Substanz, löslich in Säuren

und Basen. Es ist ein gutes Absorbens, ein vielseitiger Katalysator und entsteht durch Glühen

bis 300°C aus den Hydroxiden, Metahydroxiden und Oxihydraten des Al.

Aluminiumtrihydroxid Al(OH)3 ist amphoter und löst sich in Säuren und Basen.

Das Aluminat-Ion bildet leicht höhermolekulare Oxoverbindungen. Die verschiedenen

Aluminiumhydroxide und ihre Modifikationen wandeln sich schließlich in das stabile,

kristalline á- Al(OH)3 um.

Kaliumalaun(Alaun) KAl(SO4)2 . 12 H2O sind farblose Oktaeder, die bei etwas über 90°C im

eigenen Kristallwasser schmelzen. In der Natur kommt es als Alunit vor. Alaun wirkt

adstringierend(= blutstillend). Die Technische Herstellung erfolgt durch Aufschluß von

Bauxit mit Schwefelsäure. Die Verwendung von Alaun ist der von Aluminiumsulfats ähnlich.

Aluminiumchlorid AlCl3 ist eine farblose, hygroskopische, kristalline, an feuchter Luft

rauchende Verbindung. Herstellung durch Erhitzen von Al-Spänen in trockenem HCl-Gas.

AlCl3 bildet mit anorganischen und organischen Donatoren sog. Additionsverbindungen;

darauf beruht wahrscheinlich seine katalytische Wirkung(z.B. beim Cracken von

Mineralölen).

Aluminiumsulfat(Tonerdesulfat) Al2(SO4)3

. 18 H2O bildet farblose, nadlige Kristalle; in

wasserfreier Form ist es ein weißes Pulver. Herstellung durch Lösen von Aluminiumhydroxid

in warmer Schwefelsäure. Verwendung: als Ausgangsprodukt für fast alle anderen

Aluminiumverbindungen, Basis für Papierleime, Gerbstoffe und Beizen, Füllstoff für

synthetische Gummi.

 
 

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