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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die flexodruckmaschinentypen:


1. Atom
2. Motor

Im Flexodruck kennt man folgende vier Maschinentypen, die sich in der Anordnung und in der Konstruktion der einzelnen Hauptteile unterscheiden: Die Monozylindermaschine, bei welcher ein für alle Druckwerke dienender, großer Gegendruckzylinder vorhanden ist. Diese Druckwerkanordnung um einen einzigen Gegendruckzylinder wird als Satellitenanordnung bezeichnet.
Der Bedruckstoff liegt bei diesem Maschinentyp unverriickbar auf demgroßen Gegendruckzylinder, vom ersten bis zum letzten Druckwerk, auf. Der Antrieb aller Druckwerke erfolgt durch das große Antriebs-zahnrad, das am großen Gegendruckzylinder befestigt ist, so daß ein passerhaltiger Antrieb aller Druckwerke gewährleistet ist. Es können auch bei dieser Maschine bis maximal acht Druckwerke in den Druckwerkständer eingebaut werden. Die Druckwerke müssen schräg und nicht horizontal angeordnet sein, damit sie die zentrale Druckabstellung ermöglichen und den Druckzylinderwechsel erleichtern.

Die Mehrzylindermaschine, bei welcher jedes Druckwerk einen eigenen Gegendruckzylinder aufweist.
Der Antrieb aller Druckwerke erfolgt von einem großen Zahnrad aus, so daß ein passerhaltiges Antreiben aller Druckwerke gewährleistet ist. Es können bis maximal acht Druckwerke in den Druckwerkständer eingebaut werden.

Die Reihen-Mehrzylindermaschine, bei welcher jedes Druckwerk einen eigenen Druckwerkständer mit eigenem Gegendruckzylinder aufweist. Die Anordnung der Druckwerke ist gleich wie bei einer Tiefdruck-maschine, weshalb man von einer \"In-line -Flexodruckmaschine" spricht.



Der von Leitwalzen geführte Bedruckstoff legt bei dieser Maschine von einem Druckwerk zum andern einen langen Weg zurück. Zur Passerhaltung ist hierbei eine fotoelektrische Registersteuerung unerläßlich. Dagegen wirkt sich der lange Weg zwischen den Druckwerken im Trockenprozeß äußerst positiv aus, so daß eine hohe Druckgeschwindigkeit möglich ist. Diese Maschinen sind mit Rakelfarbwerken ausgerüstet und daher auf das Tiefdruckverfahren umstellbar. Für jedes Druckwerk besteht eine sehr intensive Trockenstrecke und ein Kühlzylinder, wo der Druck sofort gut getrocknet und der Bedruckstoff anschließend abgekühlt wird. - Es können mit diesem Maschinentyp kombinierte Flexo-/Tiefdrucke hergestellt werden. Zum Wechseln der Druckzylinder kann der untere Teil des Druckwerkes, enthaltend Druckzylinder, Auftragwalze mit Rakelvorrichtung und Farbwanne, herausgefahren werden. So lassen sich Druckzylinder- und Farbwechsel außerhalb der Druckmaschine vornehmen.

Die Tandemzylindermaschine, bei welcher zwei Druckwerke einen gemeinsamen Gegendruckzylinder haben. Es können bis maximal vier Druckwerke in den Druckwerkständer eingebaut werden. Dieser Typ wird nicht als reine Druckmaschine mit Trockenbrücke und Auf- und Abwicklung gebaut, sondern als Druckmaschine, die mit Beutelmaschinen oder Kuvertmaschinen oder anderen Weiterver-arbeitungsmaschinen zusammengekoppelt wird, damit sie in einem Arbeitsgang drucken bzw. weiterverarbeiten kann.









Wie aus den beiden Bahnführungen im Schema einer derartigen Maschine ersichtlich ist, lassen sich ohne große Umstellungen zwei Rückseitendruckeausführen. Da die Wege zwischen den Druckwerken sehr kurz sind, lassen sichnur ganz einfache Drucke mit dieser Maschine bewerkstelligen. Nicht saugfähigeBedruckstoffe können mit diesem Maschinentyp nicht verarbeitet werden.

Die Druckregisterregelung: Sowohl seitlich wie in der Längsrichtung soll der Passer verstellt werden können. Die seitliche Verstellung des Passers erfolgt mittels einer Rändelschraube, die ein seitliches Verschieben des Druckzylinders bewirkt. Die Grobeinstellung in der Längsrichtung wird durch Drehen des Druckzylinders vorgenommen, während die Feineinstellung durch Drehen der Verstellschraube am Gegendruckzylinder erreicht wird. Das seitliche Verschieben des Gegendruckzylinders bewirkt einen früheren oder späteren Eingriff des
schrägverzahnten Zahnrades im ebenfalls schrägverzahnten Zentralrad. Durch diesen früheren oder späteren Eingriff wird der Lauf des Gegendruck- und des Druckzylinders beeinflußt, was ein Vor- oder Nachstellen des Drucks auf die Materialbahn bewirkt. Auf größeren Maschinen sind an den Verstellschrauben der Gegendruckzylinder Stellmotoren angebracht, die vom Schaltpult und von der Aufwicklung aus ferngesteuert werden können.
Bei der Reihen-Mehrzylindermaschine wird die Regelung des Längs-
registers mittels einer fotoelektrischen Steuerung vorgenommen. Diese tastet den Stand des vorhergehenden Druckes ab und korrigiert das Register via Registerwalze. Den Leitwalzen obliegt die Aufgabe, das Verspuren und das Falten bilden des Materials zu verhindern. Sie müssen daher so angeordnet sein, daß die Materialbahn stets eine Knickung erhält. Auch darf der Abstand zwischen ihnen nicht mehr als 70 cm betragen. Bei nicht festem Material soll der Abstand noch kleiner sein, woneben an geeigneten Stellen große Umschlingungen vorgenommen werden sollen. Außerdem ist es bei diesen Materialien sehr vorteilhaft, wenn die Leitwalzen angetrieben werden oder mindestens mit Kugellagern versehen sind. Durch das Bremsen von Leitwalzen und das Anbringen von Links und Rechtsspiralen lassen sich Faltenbildungen bekämpfen.

 
 

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