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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der urknall


1. Atom
2. Motor

Früher nahm man an, das Universum existiere schon seit immer und habe auch kein Ende. Dies änderte sich schlagartig, als man die Rotverschiebung und das Kollabieren von Sternen entdeckte.
Jedes Objekt im Weltraum gibt Licht ab. Aus dem Licht der Sterne kann man schliessen, aus was sie bestehen. Dann entdeckte man, dass das Licht ferner Sterne nach Rot, der Farbe mit der tiefsten Lichtfrequenz, verschoben ist. Daraus konnte man schliessen, dass sich diese Sterne von uns fortbewegen, also das Universum sich ausdehnt. Um sich ausdehnen zu können, musste zuerst eine Kraft den Antrieb gegeben haben. Mit der Frage, was für eine Kraft das war, befasste sich Stephen Hawking als Doktorand. Als man entdeckt hatte, das Sterne, nachdem sie sämtlichen "Brennstoff" verbraucht haben, in sich zusammenfallen, in der wissenschaftlichen Sprache kollabieren genannt, stellte sich Hawking diesen Vorgang umgekehrt vor und es entsprach genau dem expandierenden Universum. Das Universum hatte also in einem Punkt ohne jeglicher Ausdehnung, dafür aber mit unendlicher Dichte begonnen. Dieser Zustand wird Singularität genannt. Ein Objekt kann in diesem Zustand nicht lange stabil bleiben, darum begann das Universum sich rasend schnell auszudehnen. Dies wird Urknall oder Big Bang genannt. Mit der Zeit wurde dann die Ausdehnung verlangsamt. Zur Zeit des Urknalls verlieren alle heutigen Theorien ihre Gültigkeit, da zu dieser Zeit Kräfte und Materie vereint waren. Um die ungeheuer schnelle Ausdehnung zu Beginn des Urknalls zu veranschaulichen, wird oft folgendes Beispiel genommen: Als das Universum 10 hoch -27 Sekunden alt war, das sind 0, dann folgen 27 Nullen plus eine 1 Sekunden, dehnte es von der Grösse eines Teilchen, das kleiner ist als alles was es jetzt gibt innerhalb von 10 hoch -43 Sekunden um das 10 hoch 50 fache, das ist eine 1 mit 50 Nullen auf die Grösse eines Handballs auf. Das Universum bewegte sich also mit Überlichtgeschwindigkeit. Da der Urknall fast logisch erscheint, befasst man sich heute mehr mit der Zukunft des Universums. Die Wissenschaftler sehen für die Zukunft des Universums, angenommen es begann mit einem Urknall, drei Möglichkeiten: Die erste Möglichkeit ist, das Universum dehnt sich bis in alle Ewigkeit aus, dies nennt man expandierendes Universum. Die zweite ist, dass sich das Universum immer langsamer ausdehnt und dann plötzlich stehen bleibt, dies nennt man flaches Universum. Die dritte Möglichkeit ist, dass das Universum endet, wie es begonnen hat, in einer Singularität. Das heisst, das Universum dehnt sich aus und zieht sich dann wieder zusammen. Bei all diesen Theorien ist die sogenannte kritische Masse entscheidend. Die kritische Masse ist die Masse des Universums, die es bräuchte, um flach zu sein. Das heisst, dass sich die Kraft des Urknalls und die Schwerkraft der Masse gegenseitig aufheben. Ist die Masse des Universums grösser als die kritische Masse, dann zieht es sich zusammen, weil dann die Masse mehr Schwerkraft hat. Ist die Masse des Universums kleiner, dann dehnt es sich ewig aus, weil die Kraft des Urknalls dann stärker ist. Die heute entdeckte sichtbare Masse ist etwa 30% der kritischen Masse. Diese Werte sind aber nicht sehr bedeutend, da wir schätzungsweise nur etwa einen Tausendstel des Universums sehen. Oder wie Stephen Hawking selbst sagt: "Vor 30 Jahren waren es 7% heute sind es 30%, geht lieber wieder raus und schaut noch mal nach."

 
 

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