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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der jupiter--


1. Atom
2. Motor

Die vorhin besprochenen Inneren Planeten enthalten weniger als ein halbes Prozent der Masse unseres Sonnensystems. 99,5 % der Masse befindet sich in den Äußeren Planeten. Jupiter ist der am nächsten gelegene dieser Planeten. Hauptsächlich unterscheiden sich die Äußeren Planeten von den Inneren durch ihre gewaltige Größe.
Der Riesenplanet Jupiter ist der größte und massenreichste Planet unseres Sonnensystems und sein Radius ist 11,2 mal so groß wie der, der Erde. Seine Masse ist mehr als doppelt so groß wie die aller anderen Planeten zusammen. Es handelt sich hierbei um ca. 317,89 Erdmassen.
Er ist heller als jeder andere Planet, abgesehen von der Venus und kann deswegen problemlos beobachtet werden. Manche seiner Oberflächenerscheinungen und die vier hellsten Monde können bereits mit einem Feldstecher problemlos gesehen werden.
Da er recht schnell um seine eigene Achse rotiert ist, Jupiter stark abgeplattet. Jupiter hat eine recht geringe Dichte, woraus sich ableiten läßt, dass er nicht wie die Erde beschaffen sein kann.
Wenn wir den Jupiter von der Erde aus beobachten, sehen wir nur seine oberste Wolkenschicht. Die Hauptbestandteile dieser Atmosphäre sind Wasserstoff, Helium, Methan und Ammoniak. Interessant an der Wolkendecke ist, dass sie stark strukturiert ist. Die auffälligsten Erscheinungen sind dunkle und helle Gürtel, die parallel zur Äquatorlinie verlaufen. Sie scheinen dauerhafte Gebilde zu sein und die meisten von ihnen sind weiß, gelb, braun oder rot.
Es finden sich aber auch kompliziertere Gebilde in der Jupiteratmosphäre wie Wirbel, Girlanden, Flecken oder Wellen. Die meisten von ihnen sind im Gegensatz zu den Streifen aber nur von sehr begrenzterer Lebensdauer. Viele verschwinden schon wenige Wochen nach ihrem Auftauchen wieder.
Die interessanteste und dauerhafteste Formation auf dem Jupiter ist aber Der große Rote Fleck. Es handelt sich dabei um ein ovale Fläche, die ihre Größe ständig ändert. In ihrer größten Ausdehnung war diese Erscheinung 38500km lang. Zur selben Zeit, im 19 Jhdt. schlug seine Farbe auch von rosa zu ziegelrot um. Danach begann er zu bleichen und war zeitweise sogar unsichtbar. Besonders interessant ist, dass er keine feste Position zu haben scheint. Während des letzten Jahrhunderts wanderte er über einen Längenbereich von 1200°. In der Breite blieb er aber konstant auf 22°. Über die Natur des Großen roten Flecks gibt es viele Theorien. Die gängigste ist aber, dass es sich bei ihm um einen Wirbelsturm handelt, der bereits seit 300 Jahren in der Atmosphäre tobt.
Man vermutet, dass der Jupiter seine Leuchtkraft aus einer inneren Energiequelle bezieht, da auf der Tag- und Nachtseite die selbe Temperatur herrscht.
Jupiter entstand wahrscheinlich auf die selbe Weise wie die Sonne. In dem Nebel in dem die Sonne kondensierte, gab es wahrscheinlich einen zweiten Wirbel der sich zum Jupiter verdichtete. Wegen seiner vergleichsweise geringen Masse wurde sein Inneres nicht heiß genug, um Kernfusion in Gang zu setzen. Jupiter kann also als kleine Sonne betrachtet werden, die nie zu "brennen" begann. Da die Temperatur im Inneren aufgrund des Druckes recht hoch ist, vermutet man, dass das die Energiequelle des Jupiters ist.
Jupiter verfügt wie zum Beispiel Erde und Mars ebenfalls über Satelliten. Es handelt sich hierbei um vierzehn Monde. Die wichtigsten fünf sind Io, Europa, Kallisto, Titan und Triton.
Die innersten fünf bewegen sich auf einer Kreisbahn in der Äquatorebene des Jupiter, die restlichen neun sind soweit von Jupiter entfernt, dass ihre Bahnen deutlich von der Sonne gestört werden.
Die vier Satelliten Io, Europa, Ganymed und Kallisto werden zusammen Galileiische Monde genannt, weil sie von dem Wissenschaftler Galileo Galilei 1610 entdeckt wurden. Alle vier Monde sind relativ hell und in etwa so groß wie unser Erdmond. Die beiden größten von ihnen, Ganymed und Kallisto, sind sogar größer als der erste Planet unseres System, Merkur.
Außer seinen Monden weist Jupiter auch einen Ring ähnlich dem von Saturn auf. Er ist allerdings wesentlich schmäler als der des Nachbarplaneten und besteht aus Staubteilchen und Asteroiden verschiedenster Größe. Man vermutet, dass es sich bei diesem Ringsystem um die Reste eines ehemaligen Mondes handeln könnte.

 
 

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