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philosophie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Was ein fürst im kriegswesen zu beachten hat





Die Kriegsführung ist die einzige Kunst, die man von Befehlenden (Fürsten) erwartet. So ist es auch zu erklären, wie andere, die diese Kunst beherrschen und keine Geburtsfürsten sind, Fürsten werden, und Geburtsfürsten, die die Kunst nicht beherrschen, ihren Thron verlieren können. Erster Grund für den Verlust eines Landes ist die Vernachlässigung der Kriegskunst, erste Voraussetzung für den Neuerwerb eines Landes ist die Perfektion der Kriegskunst.
,,Weil Francesco Sforza gerüstet war, wurde er, der Privatmann, zum Herzog von Mailand; seine Söhne, die Herzöge waren, wurden Privatleute, weil sie Waffenübungen scheuten``
Ein unbewaffneter Fürst wird von Nachbarstaaten verachtet und kann sich niemals sicher fühlen. Denn auf der einen Seite besteht Mißtrauen, auf der anderen Verachtung. Ein Fürst, der von der Kriegsführung nichts versteht, wird zudem von den eigenen Soldaten verachtet.
. Kriegswerk kann auf zwei Arten nicht vernachlässigt werden.
1. Durch Taten: Das Heer muß in Ordnung und in Ordnung und in Übung gehalten werden. Der Fürst muß auf die Jagd gehen, um sich selbst fit zu halten und das Terrain seines Landes kennenzu- lernen. So lernt er auch taktisch wichtige Landeseigenarten kennen und im Falle des Falles nutzen. Solche Gebietskenntnis ist für den Kriegsherren unerläßlich, um den Gegner aufzuspüren, Lager aufzuschlagen und taktisch geschickte Entscheidungen zu treffen.
2. Ein Fürst muß durch Nachdenken, also Bildung, die Kriegskunst erlernen. Er muß die Geschichte studieren und die Handlungen großer Männer. Er muß die Gründe für ihre Siege und für ihre Niederlagen kennen, um erstere zu wiederholen und letztere zu vermeiden.
. Außerdem sollte ein Fürst einen älteren Heerführer nachahmen, der seinerseits einen älteren Heerführer nachahmte und dabei ebenso erfolgreich war. Der Fürst darf auch im Frieden nie müßig sein, damit er in Unglückszeiten Widerstand leisten kann.

 
 



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