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musik artikel (Interpretation und charakterisierung)

W. a. mozart-


1. Konzert
2. Jazz



Wenn man den Namen Mozart hört, folgt man den unzähligen Besuchern aus aller Welt und sucht das Geburtshaus des genialen, unvergeßlichen österr. Komponisten in der Getreidegasse in Salzburg auf. Ja, Mozart ist untrennbar mit der Stadt Salzburg verbunden.
Hier wurde er als 7. Kind seiner Eltern Leopold und Anna geboren. Sein Vater war Komponist und Vizekapellmeister beim Fürsterzbischof in Salzburg. Dort lernte er auch seine Frau Anna Maria Partl aus St. Gilgen am Wolfgansee kennen. Leopold und Anna Maria hatten 7 Kinder. 5 starben, nur das 4., Maria Anna - genannt "Nannerl" - und das 7. blieben am Leben.
Dieses letzte Kind war der Sohn Johannes, Chrysostomus, Wolfgangus, Theophilus Mozart. Aus dem griechischen Theophilus wird lateinisch Amadeus - Liebling der Götter - und so kennen wir ihn heute: Wolfgang Amadeus Mozart.
Noch bevor der Kleine schreiben konnte, kleckste er schon Noten aufs Papier. Er konnte auch als Kind bereits gut auf dem Klavier und auf der Geige spielen. Auch die um 5 Jahre ältere Nannerl war sehr begabt.
Vater Leopold Mozart ging oft mit den beiden Kindern auf Reisen, um an den Fürstenhöfen Europas Konzerte zu geben und damit Geld zu verdienen. Sie fuhren über München nach Wien und spielten vor Kaiserin Maria-Theresia, dann nach Frankfurt, von dort über Brüssel nach Paris, wo Ludwig XV mit Madame Pompadour seinem meisterhaften Spiel lauschte.
Der junge Mozart hatte seine Schwester längst überflügelt und man glaubte nicht mehr, daß er alles selber komponiert. Er mußte Proben seines Könnens ablegen und versetzte alle Prüfer in Erstaunen. Vor allem in Italien, dem klassischen Land der Musik, wohin die nächste Reise ging, gibt der Junge Mozart einen Beweis seiner Qualität: Er hört in Rom, in der Sixtinischen Kapelle ein Gebet des vor 100 Jahren verstorbenen Komponisten Allegri - es war bei schwerer Strafe verboten, die Partitur abzuschreiben - Mozart hört dieses Musikstück ein einziges mal und schreibt dann die Noten dazu mit allen Stimmen fehlerfrei aus dem Gedächtnis nieder! Ganz Rom, ganz Italien spricht davon - ein einmaliges Ereignis in der Musikgeschichte! Mozart erhielt vom Papst einen hohen Orden, er durfte sich von nun an "Cavaliere" und "von" nennen. Niemals machte er davon Gebrauch. Nachdem er noch 2 Opern für die Mailänder Bühne geschrieben hatte, ging es wieder heim nach Salzburg und Wien.
Mozart war inzwischen 16 Jahre alt und mußte, wieder ohne feste Anstellung, Geld verdienen. In kürzester Zeit und in vollendeter Schönheit schrieb er Arien, Duette und Menuette auf Bestellung.
Z.B.: Für die Hochzeit der Tochter des Salzburger Bürgermeisters Haffner erhielt er ebenfalls einen Kompositionsauftrag. Herr Haffner ahnte nicht, daß sein Name unsterblich werden würde: Mozart schrieb die weltberühmte "Haffner - Serenade".
Dazwischen gab es immer wieder verschiedene Reisen. In Paris erkrankte Mozarts Mutter und starb. Tieftraurig fuhr man nach Hause, Mozart schrieb seine Krönungsmesse für ein Marienbild in Salzburg. Er ging dann an den kaiserlichen Hof nach Wien. Dort wurde er von den Menschen gedemütigt. Nachdem er sich wehrte, wurde er wieder entlassen..
Er schrieb nun nach der Dichtung eines Franzosen seine Oper "Figaros Hochzeit" - deren Inhalt bereits die Französische Revolution ankündigte.
Er begegnete seiner zukünftigen Frau Konstanze und komponierte ein Singspiel mit einer Hauptfigur gleichen Namens. Es entstand "Die Entführung aus dem Serail", zum ersten Mal auf einen deutschen Text komponiert, denn bisher war die Sprache immer Italienisch gewesen, das alle gebildeten Menschen der damaligen Zeit verstanden. Nach wie vor lebten Mozart und seine Familie mehr schlecht als recht. Er schrieb jetzt nacheinander die Opern "Don Giovanni" und "Cosi fan tutte"- die Theater verdienten Unsummen damit, Mozart jedoch nur 100 Dukaten.
In einem Alter, das für uns heute noch als "jung" gilt - 34 Jahre - war Mozart nicht nur arm, er war auch müde, erschöpft und sehr krank.
Eines Tages erhielt er den Besuch eines ernsten, wortkargen Mannes, welcher ein Requiem (Totenmesse) bestellte; er glaubte, dies sei sein Todesbote.


Doch Mozart schrieb die bestellte Totenmesse noch nicht, sondern komponierte seine letzte und wundersamste Oper von einem Königssohn, der mit einem Fingerring und einer Flöte die Tochter einer guten Fee dem bösen Zauberer Zarastro entreißt. Er verherrlichte darin die Ideale Freiheit - Gleichheit - Brüderlichkeit; so entstand eine der tiefsten und innerlichsten Schöpfungen der Operngeschichte: "Die Zauberflöte". Nach der Fertigstellung der Zauberflöte, begann Mozart die Totenmesse schreiben, er konnte sie jedoch nicht mehr vollenden. Sein getreuer Diener Süßmayer stellte das Requiem in seinem Sinne fertig.
Der große Meister der Töne, einer der begnadesten, genialsten Köpfe der Musikgeschichte starb am 5.Dezember 1791. Weil für die Beerdigung kein Geld vorhanden war, wurde er mit 4 anderen unbekannten Toten in einem Massengrab in Wien beigesetzt. Eine geborstene Säule verweist heute auf die Stelle, an der Wolfgang Amadeus Mozart, der Liebling der Götter, wie er genannt wird, vermutlich begraben wurde.
Ritter von Köchel hat die fast zahllosen Werke des Meisters gezählt und in einem Verzeichnis angeordnet. Das Köchel-Verzeichnis umfaßt 626 Nummern, Nr. 1 ist ein Menuett des 16 Jährigen, Nr. 626 ist das Requiem.
Über die Musik Mozart etwas zu sagen, ist wohl das schwierigste, was es gibt. Worte reichen dafür nicht aus. Man muß diese Musik fühlen können.

 
 



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