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musik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Biographie

Miles davis


1. Konzert
2. Jazz

Miles Davis * 26 Mai 1926 in Alton (Illinois) **
† 28 September 1991 in Santa Monica (CA)
(Wurde 65 Jahre Alt)

Chronologie
1926-1944

1926 in Alton geboren
Sohn eines wohlhabenden, schwarzen Zahnarztes (Großgrundbesitzer)
Großmutter gab Orgelunterricht; Mutter spielte Geige und Klavier
1927 Umzug (wegen Rassenunruhen) nach East St. Louis (Illinois)

Besuch der High School
zum 13. Geburtstag (1939) erhielt er die erste Trompete (er spielte gegen den Willen seiner Mutter, die wollte daß er Violine spielte)
Er bekam Trompetenunterricht von einem Patienten seines Vaters, der ihm beibrachte ohne Vibrato zu spielen.
bald darauf spielte er in der Schülerband mit
1943 hörte er erstmals Improvisationen von Parker und Gillespie
1944-1947
1944: Trat als Schüler einige Wochen vertretungsweise als dritter Trompeter in Billys Eckstines Band auf.
Prägende Begegnung mit Charlie Parker. ->Er war ihm das unvergleichliche Vorbild für künstlerische Identität und musikalischen Ausdruck.
Ab 1944, nachdem er mit der High School fertig war, ging er mit Parker nach New York, wo er an der renommierten Julliard School of Musik studierte.
Spielte nebenbei weiterhin Jazz in verschiedenen Bands und Clubs
Während des Studiums spielte er auch mit vielen BeBop-Musikern zusammen
1946/47 ging er zusammen mit Billy Eckstine auf Tournee, außerdem spielte Trompete im Charlie-Parker-Quintett
Miles Davis macht sich zu einem hervorragenden Improvisator.
Merkmale: vibratolose, undynamische, verhauchte und gedämpfte Tongebung



1948-1955
1948 gründete Miles Davis in New York mit der Capitol-Band („Miles-Davis-Capitol-Orchestre“) seine erste eigene Gruppe
Miles schrieb bald auch seiner eigenen Arrangements
Seit seinen ersten Plattenaufnahmen in den 40er Jahren galt der „Prince of Darkness“ als zentrale Schlüsselfigur des modernen Jazz.
Er spielt in den Folgenden Jahren viel mit seiner Band.
Die Besetzung der Band verändert sich ständig.

Er spielt Cool-Jazz
Von 1949 bis 1954 erlebte Miles Davis eine Phase der Heroinabhängikeit.

1955-1968
1955 (10 Jahre nach Parkers großer Zeit) gelingt ihm der Durchbruch. Früher war er mit seinem Cool Jazz ein Insidertip (nur kundigen Fans, oder Kritikern bekannt), gelangt jetzt aber zu einem großen Puplikum. Seitdem sind die Erfolge nicht mehr abgerissen.
Schwarze sind besonders Begeister (Miles war ein Schwarzer). Er wurde nicht nur zum Musikalischen, sondern auch zum Menschlichen Image einer ganzen Generation schwarzer Musiker. Viele Schwarze Eltern tauften ihre Kinder Miles oder sogar Miles Davis. Miles war der erste berühmte schwarze Musiker seit langer Zeit.
Miles Davis selber spielte auch eigendlich für schwarze. Die Platten wurden aber hauptsächlich von weißen gekauft. Miles selber: „Es ist mir egal, wer meine Platten kauft, solange sie an die Schwarzen kommen, damit sie sich an mich erinnern, wenn ich sterbe. Ich spiele nicht für weiße Leute, Mensch. Ich will einen Schwarzen sagen hören: >Ja, ich stehe auf Miles Davis Leitet die Fusion von Rock und Jazz ein. (Und das in einer Zeit in der sich die Beatles auflösten, die Rolling Stones ein Desaster erlebten und Jimmy Henrix starb) („Electric Jazz“)


Ab den 70er Jahren spielte er auf Rock-Konzerten und auf Jazz Festivals
Miles Davis war oft sehr eigenwillig, er auch öfter mal mit dem Rücken zum Publikum und erklärte nur: „Ich mach\', was mir Spaß macht.“
Nahezu alle die im Rock Jazz zu Ruhm und Ehre kamen durchliefen seine Ensembles. (z.B. John McLaughlin oder Chick Corea) (vgl. Zitat 2)
Miles Davis schrieb als Komponist auch einige Filmmusiken (z.B. Louis Malles „Fahrstuhl zum Schafott“)

1976-1981
Bei einem Unfall 1972 (Miles war begeisterter Sportwagenfahrer) brach er sich beide Fußknöchel und wenig später hatte er eine Hüftgelenkoperation zurück, aber auch musikalische Gründe
seine Musik wirkte überladen und er war sich seines Erfolges nicht mehr so sicher, Kritiker bemängelten an seinen Platten etc.
aus diesen Gründen Langsamer Rückzug aus der Öffentlichkeit
Miles Davis hatte sowieso einen Schwierigen Charakter: er wollte immer berühmt sein, immer für die Schwarzen, verschiedene Komplexe (Spielt ab und zu mit dem Rücken zum Publikum) etc.
Von 1976 bis 1981 wiederholte sich die Sucht von 1949-54 (nach 22 Jahre) **

Totaler Rückzug von der Bühne.
Miles Musik wurde fast totgeglaubt.

1981-1991
Großes Come-Back im Sommer 1981 (Musikalisch nicht viel neues, wieder Rock Jazz, aber trotzdem sehr erfolgreich)
1982 Album „We want Miles“ (sehr erfolgreich)
Durch sein Come-Back bekam der Rock-Jazz wieder Qualität, die in den Jahren zuvor gelitten hatte.

Ungebrochene Spielfreude.
Ebenfalls 1982 gab er eine Europatournee mit bis zu dreistündigen Konzerten.
Verstand es erneut junge, begabte Musiker um sich zu scharen.
Besonders die Zusammenarbeit mit Marcus Miller erwies sich als fruchtbar. -> Album „Tutu“ Miles Davis fand zuletzt auch noch Zugang zum Popgeschmack der 80er Jahre.



Diverses:
Seine ständig umbesetzte Gruppe in den 70ern und 80ern wurde zur „Visumvergabe“ für den Weg der großen Karriere. (FAZ Mag. 2.12.83) -> 80 verschiedene (hinterher) berühmte Musiker waren mal in seinen Bands.
Drei gescheiterte Ehen; 4 Kinder (bei einem Vaterschaft umstritten) **
Auszeichnungen u.a. als Ehrendoktor der Universität Nanterre (88), Grand Médaille de Vermail (89), Grammy-Award (\'90 für Gesamtwerk)
Umjubelter Star auf allen großen Festivalbühnen der Welt bis kurz vor seinem Tod.

 
 

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