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musik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Kloster michaelstein


1. Konzert
2. Jazz

- Kloster Michaelstein ehemaliges Zisterzienserkloster

- ist Musikinstitut für Aufführungspraxis nahe Blankenburg im Harz

- Kloster ist seit Jahrhunderten für seine Fischzucht bekannt.



Stiftung Kloster Michaelstein



- im ehemaligen Zisterzienserkloster haben Musikinstitut für Aufführungspraxis & Landesmusikakademie Sachsen-Anhalt ihren Sitz

- Hier finden jährlich musikalische Veranstaltungsreihen statt (die Talente-Schmiede & Michaelsteiner Klosterkonzerte wo beide Hausensembles, der Kammerchor Michaelstein & Orchester Telemanisches Kollegium Michaelstein oft zu hören sind)

- Führungen durch Klosteranlage mit dem nach Vorbild historischer Pläne angelegte Kräuter- und Gemüsegarten und Musikinstrumenten-Ausstellung werden ganzjährig durchgeführt

- Anziehungspunkt im Sommer ist das Michaelsteiner Klosterfest, das Kunst, Musik und Natur verbindet.

- Stiftung veranstaltet überregional bekannte Konferenzen, Seminare und macht durch weiterführende Forschung auf sich aufmerksam

- seit vielen Jahren hat sie einen festen Platz in der europäischen Fachwelt



Musikausstellung



- Einrichtung der Musikinstrumenten-Ausstellung begann 1977 mit Sammlung von historischen Musikinstrumenten

- mit Übernahme von 300 Exponaten aus Nachlass des Restaurators Peter Liersch aus Potsdam erhielt Bestand eine wertvolle Bereicherung

- heute umfasst sie ca. 700 historische Instrumente aus 17. bis 19. Jahrhundert.



Durch die geschichtlichen Ereignisse sind nur sehr wenige schriftliche Quelle aus der klösterlichen Zeit erhalten. Michaelsteins ursprüngliches Bauschema stellt jedoch den Grundtypus der abendländischen Klosteranlage dar. So wurden alle für das monastische Leben und die Selbstversorgung der Brüder notwendigen Gebäude innerhalb einer Umfassungsmauer errichtet.



ZEITTAFEL ZUR INSTITUSGESCHICHTE



- 956 Klause der Luitburg urkundlich erwähnt; sie wird Heimstatt einer Bruderschaft und Volkmarskeller oder nach ihrem Kirchenheiligen Michaelstein genannt

- 1139 Die Quedlinburger Äbtissin Beatrix II. leitet dort die Gründung eines Klosters ein

- wenige Jahre später wird Zisterzienserkloster Michaelstein an die heutige Stelle verlegt

- wachsende Besitz des Klosters führt in den folgenden Jahrhunderten zu einer wirtschaftlichen Blütezeit Michaelsteins

- 1525 Aufständische Bauern verwüsten Kloster und vertreiben Mönche

- Klosterkirche wird Ruine und verfällt

- für Gottesdienste dient jetzt Kapitelsaal

- 1533 Plünderung des Klosters durch Wilhelm von Haugwitz

- Zerstörung der Klausurbauten bis auf Gewölbe

- Gebäude werden allmählich wieder repariert

- 1543 nach Reformation legt letzte katholische Abt seine Würde nieder

- die Grafen von Blankenburg übernehmen das Kloster in ihren Besitz

- 1544 Michaelstein wird Klosterschule

- ersten protestantischen Äbte sind die Grafen von Blankenburg

- 1599 nach Tod des letzten Grafen geht Blankenburg als erloschenes Lehen an die Herzöge von Braunschweig

- Abtei wird Bruder des regierenden Herzogs übertragen

- 1624 \"tolle Christian\" - der Abt \"mit dem kriegerischen Herzen\" - verzichtet von Holland aus auf die Abtei

- istletzte Herzog mit der Würde eines Abtes in Michaelstein

- Prälatur wird ab jetzt von den Braunschweigern mit Theologen besetzt

- 1629 bis 1631 und 1636-1640 sind wieder Zisterziensermönche in Michaelstein.

- 1720 Einweihung der barocken Kirche im Westflügel der Klausur im Beisein des Herzogs

- 1721 Die Klosterschule wird aufgelöst, das Kollegiatenstift besteht noch bis zur Zeit der französischen Fremdherrschaft.

- 1945 Bodenreform und Aufteilung des Klostergutes auf verschiedene Rechtsträger

- 1968 Beginn der Wiederherstellung durch Initiativen des Telemann-Kammerorchesters und seines Dirigenten Dr. Thom.

- Im Refektorium findet erste Konzert statt.

- 1977 Gründung der Kultur- und Forschungsstätte, des späteren Instituts für Aufführungspraxis der Musik des 18. Jahrhunderts.

- 1988 Eröffnung des Museums mit einer Sammlung vorrangig historischer Musikinstrumente.

- 1990 nach Vorbild historischer Pläne Kloster-Kräutergarten angelegt \"Straße der Romanik\" gelegen

- 1992 Schaffung von Gästezimmern durch Umbauarbeiten am ehemaligen Stallgebäude im Wirtschaftshof des Klosters.

- 1997 Überführung des Instituts in die öffentlich-rechtliche Stiftung Kloster Michaelstein - Musikinstitut für Aufführungspraxis

- 2001 Land Sachsen-Anhalt lässt in Stiftung die Landesmusikakademie einrichten

- Bibliothek der Stiftung bezieht Räume im Erdgeschoss des Westflügels

- Im ältesten Massivbau des Wirtschaftshofes entstehen neue Probenräume, und im sanierten ehemaligen Amtsgebäude wird das Klosterrestaurant \"Cellarius\" eröffnet.

- 2003 Die (Musik-)Maschinen des Salomon de Caus werden in der großen Scheune aufgestellt und öffentlich zugänglich. .



Heute

- Kloster Michaelstein ist Heimstadt des Telemann-Kammerorchesters Sachsen-Anhalt

- Seine Klausurräume werden für Seminare und Konzertveranstaltungen, als Bibliothek und Verwaltung genutzt

- Weit über 200 verschiedene Pflanzenarten wurden inzwischen zusammengetragen und können im Klostergarten von den Besuchern betrachtet werden.

In Außenwand der neueingebauten barocken Klosterkirche befinden sich die sterblichen Überreste der Kaisertochter Beatrix

 
 

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