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musik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die durchlaufenen klassen


1. Konzert
2. Jazz



Zuerst kam er in die Klavierklasse des Marmontel, allerdings kam Claude kurze Zeit in die Klasse die Lavignac unterrichtete. Diese Klasse in die Debussy als zweites rein kam wurde in Solfége unterrichtet. Das Solfége vereinte das Musikdiktat, das Partiturstudium und -analyse ebenso die musiktheoretische Ausbildung. Diese Mischung schulte das Ohr des Musikers in bester, erdenklicher Weise.

Debussys Lehrer Lavignac, welcher 27 Jahre jung war, fand den jungen Claude sehr sympathisch und studierte oft mit ihm zusammen neue Werke ein. Ein Beispiel, die Ouvertüre zu Wagners Stück "Tannhäuser", welches 12 Jahre zuvor erstmals aufgeführt wurde. Durch diesen Unterricht konnte Claude im Jahr 1874, sein erstes Prüfungsjahr, schon einen beachtlichen 3. Preis gewinnen. Das war allerdings noch nicht alles, schon ein Jahr darauf konnte er einen 2. Platz sichern. Das i-Tüpfelchen

setzte er im Jahr 1876, indem er einen 1. Preis gewann. Dies war der einzigste erste Preis von Claude. Außer einem 2. Platz 1877 gewann er nie mehr einen Preis. Seine Eltern waren sehr enttäuscht von ihrem Sohn und seine Mutter sagte folgendes

"Ich hätte lieber einen Schlangenknoten zur Welt gebracht, als dieses Kind der Schande aufgezogen.".

Schon ein Jahr nach der Aufnahme kam Claude in die Klavieroberklasse des Antoine Marmontel. Hier verbrachte er

12 Schuljahre. Im Gegensatz zu Lavignac waren die Lehrjahre bei Marmontel nicht grade die Besten.





Debussy war der Rebell der Klasse. Er wollte sich nicht der Autorität des Marmontel unterordnen. Auch liebte Claude die Musik mehr als das spielen am Klavier. Marmontel war diese

Tatsache ein großer Dorn im Auge. Er gab dem damaligen Direktor des Conservtoire, Ambroise Thomas, bescheid und dieser setzte sich als Ziel den Rebellen Debussy gefügig zu machen. Mitschüler beschrieben Debussys Technik als mangelhaft, allerdings soll seine linke Hand eine große Geläufigkeit und übergroße Spannweite besessen haben.

In der Harmonieklasse von Émile Durand erging es Claude nicht besser. Allerdings war der Unterricht mit Marmontel ein "Zuckerschlecken" für Claude. Durands Unterrichtsmethoden waren weitaus konservativer als die des Marmontel.

Die Mitschüler sagten, dass Claude seine Lieblingskaskade spielte, sobald Durand den Raum verließ. Jedoch hörte dieser Debussy und klappte Blitzschnell den Flügeldeckel zu, sodass Debussys Finger eingeklemmt wurden.

Émile wollte seine Schüler auf "Die Harmonik des Autors" schulen. Seine Schüler mussten Akkorde erraten, die von Émile vorgespielt wurden. Claude wusste nie die Akkorde, angeblich.

Er selbst sagte zu dieser Zeit 25 Jahre später " Ich habe nichts Besonderes in der Harmonie-Klasse geleistet.". Während dieser

Zeit des Leidens, begann Debussy mit seinen ersten Versuchen eine Komposition zustande zubringen.

Damit Claude Komponist werden konnte, musste er in die Kompositionsklasse wechseln. Dazu musste er entweder in der Klavier-, Harmonie- oder Begleitungsklasse einen ersten preis erringen. Dies schaffte Claude auch, in der Begleiterklasse, welche von dem vergessenen Auguste Bazile unterrichtet wurde.

Mit diesem Preis begann seine wahre Laufbahn zu beginnen.

Im Jahre 1880 bekam die Familie Debussy einen Vorschlag des Claude Debussy-feindlichen Marmontels. Dieser wurde von einer reichen Schweizerin zu diesem gedrängt. Frau von Meck

Sie war auch die Wohltäterin von Tschaikowsky.

Claude wurde als Klavierlehrer für die Kinder, als Vorspieler und als Begleiter am Klavier engagiert. Er kam auch beim Triospiel mit den Musikern Wladislaw Pachulsky und Pjotr Daniltschenko zum Einsatz. Debussy gab an das er bereits 20 Jahre alt wäre, welches aber falsch ist, weil er erst 18 Jahre jung ist. Zu dieser Zeit wohnte er im Ort Interlaken. Frau von Meck und Tschaikowsky pflegten eine enge Brieffreundschaft. In einem der unzähligen Briefe beschreibt sie den jungen Claude als brillanten Techniker, wobei aber die Technik keinen persönlichen Bezug auf Claude hat, sie meint das er noch nicht Alt genug sei um seiner Technik eine persönliche Note zu geben.

Kurz darauf fand schon ein Umzug in die Stadt Arcachon statt.

In diesem Ort und zu dieser Zeit arbeitete Claude schon auf den Prix-de-Rom hin. Frau von Meck schrieb "[.], aber wunderbar entziffert hat. Das ist sein einziges, aber große Talent: er liest



alles, sogar Ihre Kompositionen, vom Blatt.", dieser Brief ging an Tschaikowsky.

 
 



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