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musik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Blues

Das pariser opernhaus


1. Konzert
2. Jazz

Am 5. Januar 1875 wurde das Opernhaus in Paris eröffnet. Aus 170 Entwürfen verwirkliche man den des erst 35jährigen, recht unbekannten Charles Garnier Um die Fundamente legen zu können, mussten acht Dampfpumpen acht Monate lang ohne Unterbrechung arbeiten. Aus dem abgepumpten Wasser wurde unter dem fünften Kellergeschoss ein riesiger künstlicher See angelegt - direkt unter der Bühne. Mit Hilfe der Kraft dieses Wassers wurde die Bühnenhydraulik betätigt. Dieser See existiert heute noch als Reservoir für die Feuerwehr.



































Die Handlung


Erik das Phantom lebt in den Katakomben der Pariser Oper. Denn durch ein grausames Schicksal der Natur kam er ohne Gesicht zur Welt. Dieses furchtbare Schicksal verbietet ihm, wie andere Menschen zu leben und zu lieben.

Seine Versuche, mit Menschen zu verkehren, endeten stets so enttäuschend für ihn, dass er sich immer mehr in sein ,,Reich\" einschloss und jeden, der diesem zu nahe kommen wollte, ermordete. Von seinen Katakomben aus tyrannisierte er das gesamte Opernhaus.

,,Seine\" Loge war Loge Nummer 5 und niemand außer ihm hatte das Recht, diese Loge zu benutzen. Um ihn milde zu stimmen, zahlten ihm die Direktoren des Operhauses einen ansehnlichen Betrag, der ihm monatlich durch seine Vertraute, die Logenschließerin Mimy, überbracht wurde.

Eines Tages wird eine neue Chorsängerin namens Christine Daee engagiert. Ihre Schönheit und ihre wunderschöne Stimme berauschte Erik dermaßen, dass er sich persönlich um ihre Ausbildung kümmerte.

Christine ist ein einfaches Mädchen, das schon als Kind eine hübsche Stimme hatte und mit ihrem Vater, der wunderschön Violine spielte, auf Jahrmärkten und Volksfesten auftrat. Ihr Vater erzählte ihr von einem Engel der Musik, der all den Menschen zu einer großen Karriere verhilft, die fleißig üben.

Nach dem Tod ihres Vaters kam Christine in die Obhut einer reichen, alten Dame, die Christine die Stelle als Chorsängerin verschaffte und sie im Glauben an den Engel der Musik bestärkte. So denkt Christine, als sie das erste Mal von Erik hört, er sei dieser Engel der Musik, der ihr zu einer großen Karriere verhelfen würde. Auf Christines Frage, wie sie ihn, den Engel der Musik, denn nenn solle, antwortete Erik, dass es vor vielen Jahren einen kleinen, entsetzlich hässlichen Jungen gegeben hat, der Erik hieß. Christine aber solle ihn ,,Meister\" nennen.

In ihrer Einfalt glaubt Christine Erik, der ihr, um sie ganz für sich zu haben, natürlich im Namen der hehren Kunst der Musik, jeden Umgang mit anderen Menschen, insbesondere mit ihrem Freund, dem Grafen Raoul de Chagny, verbietet. Erik macht ihr weiß, dass der Engel der Musik, sollte sie sich nicht an das Gebotene halten, niemals wieder zu ihr zurückkomme und sie ewig die kleine, unbedeutende Chorsängerin bleiben werde.

Als ein neuer Operndirektor, Richard Firmin, eingesetzt wird, spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu. Er will von einem Phantom, das in den Katakomben lebt und Erik heißt nichts wissen. Daher gibt er die Loge für den öffentlichen Verkauf frei, sperrt den monatlichen Scheck für Erik und bringt außerdem eine berühmte Operndiva mit, La Carlotta, die in den Jahren seiner Direktionstätigkeit das künstlerische Niveau bestimmen soll. Außerdem entlässt er den Konzertmeister Blanchin fristlos.

All diese Dinge bringen Erik auf einen schrecklichen Plan. Die Entlassung Blanchins, seines einzigen treuen Freundes, rächt er mit der Ermordung des Bühnenmeisters Bouchet. Firmes Absicht, Carlotta zur berühmten Diva zu machen, vereitelt Erik, indem er das ganze Opernhaus mit einem für Sängerkehlen schädlichen Leberfett einnebelt, so dass Charlotta anstatt des hohen c nur das b erreicht.

Damit verhilft er nun einerseits Christine, die für Carlotta einspringt und deren Erfolg als Sängerin in den Schatten stellt, zu einer großer Karriere. Anderseits aber ruft er durch sein bisher nie da gewesenes grausames Morden und Chaos die gesamte Pariser Polizei auf den Plan.

Mittlerweile weiß Christine, dass Erik kein normaler Mensch ist, der hinter seiner Maske seine Scheußlichkeit verbirgt. Doch sie kann sich nicht vom ihm lösen, da er ihr entsetzlich Leid tut und sie außerdem um das Leben jedes Menschen in ihrer Umgebung fürchtet, vor allem um das Leben ihres Freundes des Grafen de Chagny, den sie nach wie vor liebt.

Um diese Liebe ein für allemal zu beenden, entführt Erik Christine in sein Reich und schließt sie in seinem beginnenden Wahnsinn völlig von der Außenwelt ab. Er stellt Christine vor die fürchterliche Wahl, entweder ganz Paris in die Luft zu sprengen oder aber das gesamte Opernhaus zu überfluten, um mit ihr darin unterzugehen. In seinem Wahn meint er aber das Gegenteil, nämlich dass die sich befreien könnte. Allerdings sagt er ihr nicht wie, sondern lässt sie mit einem Rätsel allein. Je nach dem, wie sie es löst, ist sie entweder frei und sein Leben ist verwirkt, oder sie geht mit ihm unter.

Blanchin jedoch, der seinerseits eine furchtbare Vergangenheit verbirgt, macht zusammen mit dem Grafen Eriks Absicht zunichte. Er nennt Erik bei dessen richtigen Namen und gebietet ihm Einhalt. Erich erschrak und wollte wissen woher er den Namen habe. Blanchin deckte sein düsteres und schreckliches Geheimnis auf: Er war der Bruder von Eriks Vater, dem Architekten der Pariser Oper, den er kurz nach der Geburt des entstellten kleinen Erik im Wahn ermordet hat. Aus Kummer darüber starb auch Eriks Mutter.

Auf Blanchin lastete dieser zweifache Tod so schwer, dass er schwor, Sühne zu tun, indem er sich sein Leben lang um den entstellten Erik kümmern würde, ohne sich zu offenbaren.

Der Graf befreit Christine, indem er das Rätsel richtig löst. Damit jedoch ist das Schicksal Eriks besiegelt: Ohne Christine kann er nicht leben, und nachdem er den einzigen Kuss seines Lebens von ihr empfangen hat, stirbt er an gebrochenem Herzen.


 
 

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