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musik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Stile

Barock ( 1580-1750 )


1. Konzert
2. Jazz

Um 1580 wurde die Renaissance vom Barock verdrängt. Das Zeitalter, in dem man von jedem gebildeten Menschen erwartete, dass er musikalisch ausgebildet und interessiert sei, näherte sich seinem Ende. An seine Stelle trat das Zeitalter des musikalischen Spezialisten. Die Barockzeit kann in drei Phasen unterteilt werden- Früh-, Hoch- und Spätbarock.

Im Frühbarock stellte die Schaffung der Oper einen radikalen Neubeginn der Musikgeschichte dar. Geprägt von der Reformation trennte sich der theatralische, leidenschaftliche Barockstil vom Kirchengesang. Man wollte jetzt die Empfindungen und Gefühle der Menschen, nach Vorbild des griechischen Theaters, erregen. Die Musiker waren nicht mehr bloß ein Bestandteil im großen Chor zum Ruhme Gottes, sondern identifizierbare Individuen. Um die musikalischen Mittel für einen ausdrucksstarken und beweglichen Solovortrag bereitzustellen, mussten neue Techniken entwickelt werden, insbesondere ein gehobener Stil des begleitenden Gesanges, die Monodie. Begleitet wurde der Solist vom Generalbass.

Im Gegensatz zur Wanderbühne, wurden zur Aufführung der Opern feste Gebäude geschaffen, die Opernhäuser. Dieser Abschnitt des Barocks war hauptsächlich italienisch geprägt, Venedig galt als Hauptstadt der Musik.

Im Hochbarock vollzogen sich in Europa entscheidene Veränderungen. Das neu erwachte Interesse am Klassischem und Vorchristlichem färbte auf alle Künste ab. Durch die Entwicklung des Buchdrucks wurde Wissen in großen Umfang verbreitet und war nicht mehr ein Privileg der Mönche. Somit konnten auch musikalische Schriften gelesen und verbreitet werden.

Durch die Vorherrschaft Frankreichs in Europa wurde die Musik nun auch mehr französisch geprägt. In der Oper betonte man die Elemente des französischen Tanzes, sowie den Chor und spektakuläre Bühneneffekte.

Es bildeten sich auch die Arie als dramaturgischer Ruhepunkt und das Rezitativ als erzählende Partie heraus. Des Weiteren wurden Oboe, Trompete und Fagott als feste Bestandteile in die Orchester aufgenommen, in denen die Streicher die Führungrolle übernahmen.

Im Spätbarock wird Europa vom Dreißigjährigen Krieg heimgesucht, Nordeuropa wird danach protestantisch. In diesen Gebieten gab es eine alte Kirchenmusiktradition, die bis ins Mittelalter zurückging, und hier erreichte das Barock seinen Höhepunkt, in der verinnerlichten, andachtsvollen Musik Bachs und Händels. In ihren Werken wurde der hamonische Zusammenhang durch die Dur-Moll-Tonalität bestimmt, die das modale Harmoniesystem verdrängte. Die Tasteninstrumente erlangten jetzt mehr Bedeutung, vor allem Cembalo und Orgel. Die Cembalosonate wurde unter Scarlatti sogar zu einer eigenständigen Gattung erweitert.

In der Orgelmusik wurde Polyphonie mit Chromatik verbunden.

Auf dem Gebiet der Kammermusik enstanden erste Triosonaten und Solosonaten.

Zu den beudetenen Komponisten des Barocks zählen unter anderem Bach, Händel, Schütz, Allegri, Saracini, Turini, Britton, Steffani, Campra, Scarlatti und Durante.

 
 

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