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kunst artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die maschinenkopie



Druckplatten mit mehreren gleichen Nutzen lassen sich rationell mit automatischen Kopiermaschinen herstellen. Während man bei der üblichen Arbeitsweise mit der Rahmenkopie, entsprechend der Nutzenzahl, Kontaktfilme herstellen und diese paß-genau montieren muß, belichtet die Kopiermaschine einen Nutzenfilm mehrmals im richtigen Stand auf die Platte. Dadurch wird erheblich Film gespart. Weniger Montagezeit und hohe Passergenauigkeit sind weitere Vorteile der Maschinenkopie.

Funktionsprinzip:
Die Druckplatte liegt auf dem Tisch der Kopiermaschine, standgenau durch Registerstifte fixiert und durch Vakuumansaugung festgehalten. Die Maschine steht in einem Raum mit Gelblicht. Die Lichthaube enthält die Kopierlampe, eine Streufolieneinrichtung und unten eine Glasplatte mit Saugeinrichtung, an der die Montagefolie mit dem zu kopierenden Film hängt.Registerstifte sorgen für Paß-genauigkeit. Die Lichthaubefährt mitdem Film in die gewünschte Position,senkt sich auf die Druckplatte, schafft das Vakuum zur Druckplatte und belichtet. Danach fährt die Haube in die nächste Position, belichtet wieder usw.

Der Filmnutzen wird vorher exakt in die Mitte einer entsprechend großen Folie montiert. Bei Farbarbeiten werden nacheinander alle vier Filme wie üblich auf Folien eingepaßt und befestigt.

Für das Anfahren der verschiedenen Positionen muß ein Fahrplan erstellt werden. Man geht dabei von der Mitte der Nutzen aus. Die Positionen für die verschiedenen Belichtungen werden eingegeben, und die Maschine fährt jede programmierte Stelle mit sehr hoher Genauigkeit an und belichtet dort den Nutzen auf die Platte. Bei modernen Maschinen geschieht das Errechnen des Fahrplans, das Errechnen der x- und y- Werte mit Hilfe eines PC, der auch das günstigste Bogenformat, die optimale
ßogenausnutzung und den Fahrplan errechnet.

Außen um den Film herum muß bei der Positivkopie der freie Raum mit einer Maske abgedeckt werden, damit die Platte hier nicht belichtet. Bei der Negativkopie erübrigt sich dies. Das Maskenberechnen und Maskenschneiden kann von einem PC gesteuert und über ein CAD-System ausgeführt werden.

Ferner gibt es Kopiermaschinen mit automatischer Maskierung. Rollo-Masken fahren so weit zu, daß nur das zu kopierende Bild frei bleibt. Wird die äußere rechte oder linke Nutzenreihe belichtet, kann die entsprechende Maske etwas weiter öffnen, um Paßkreuze auf die Platte zu belichten.

Moderne Kopiermaschinen führen auch.automatisch Filmwechsel durch, d. h., verschiedene Nutzen können zu einer Sammelform zusammenkopiert werden.
Die Saugplatte unter der Lichthaube holt sich aus dem Stapel die nächste Folie mit dem montierten Film, fährt die entsprechenden Positionen an und belichtet. Danach wird die Folie abgelegt und die nächste Folie durch Ansaugen geholt. Registerstifte sorgen für Paßgenauigkeit. Auf diese Weise können auch Werkformen ausge-schossen werden. Für eine Zeitschrift genügt es, einmalig ein Programm mit den Positionen der Seiten anzulegen, und dann können alle Druckbögen mit den entsprechenden Seiten kopiert werden.

Selbstverständlich kann man aufdiese Weise auch Paßkreuze und Kontrollstreifen an den entsprechenden Stellen einkopieren.

Bei diesen Maschinen spricht man von Montage-Kopierautomaten. Mit diesen Maschinen lohnt es sich, nicht nur Aufträge mit Mehrfachnutzen zu realisieren, sondern auch Platten für Werkdruck und Zeitschriften zu bel ichten. Da die Maße für die verschiedenen Druckbogen feststehen, können nach dem gleichen Programm mehrere Druckbogen gefahren werden. Moderne Kopiermaschinen können die Vorlagen drehen und so beispielsweise Faltschachtelzuschnitte in günstigen Posi-
tionen aufbelichten.

Die Kosten für die Investition solcher Maschinen sind groß, die Vorteile jedoch beträchtlich, da die Zeit und die Filme für die Nutzenherstellung sowie Montagezeit eingespart werden.

 
 

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