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kunst artikel (Interpretation und charakterisierung)

Boccaccio-achte geschichte





8.Geschichte Erzähler Zeppa 1.Frau Spinelloccio 2.Frau Szene 1 Person Text Regieanweisung/Bühnenbild Erzähler: Ich habe mal eine wundersame Erzählung gehört. Da lebten einst in Siena zwei wohlhabende junge Männer von guten bürgerlichen Herkommen mit Namen Spinelloccio de Triviana und Zeppa. Beide wohnen nebeneinander im Stadtviertel Camollia.

     Diese beiden jungen Leute verkehren ständig miteinander und liebten sich den Anschein nach wie zwei Brüder oder noch mehr. Jeder von ihnen hatte eine hübsche Ehefrau. Nun geschah es, dass Spinelloccio , der in Zeppas Hause, gleichgültig ,ob er anwesend war oder nicht, fast täglich ein und aus ging, mit der Frau des Zeppa in ein so vertrautes Verhältnis kam, dass er begann mit ihr zu schlafen. Situation: Spinelli: Werte Dame, ist mein Bruder Zeppa im Hause? Frau1: Oh verzeiht, mein Gatte ist leider nicht im Hause? Aber wenn ihr gewillt seid, so könnt ihr im Hause Auf ihn warten. Er kommt sicher erst spät. Spinelli: Oh vielen Dank, diesem Angebote will ich allzu gern Entgegenkommen.

     Was passiert jetzt???: (siehe Blatt): Zeppa: Was machst du denn Frau? Frau1: Siehst du es nicht? Zeppa: Freilich seh ich es. Ebenso wie ich allerlei andres gesehen habe, was ich gar Nicht sehen wollte. Sage mir mein Weib, wie du auf solch ausgefallene Freizeitbeschäftigung kommst? Ich sorgte mich um deine körperliche Erschöpftheit am Abend, aber sie ist ja anscheinend anderer Natur zu zuschreiben als der häuslichen Arbeit. Es hatte mich auch so verwundert, dass Hausarbeit solch zufrieden lächelndes Geschöpf aus dir macht. Frau 1 Ach Zeppa, mein guter Gatte. Verzeih mir.

     Ich wusst Nicht wie mir war. Es kam so über mich. Oh ich bitt euch so Sehr, sei gnädig mit mir. Ich war doch immer ein gutes Fleiß'ges Weib. Bitte lasst mich bleiben, vergelts mir nicht Zu arg. Bitte, ich bitt euch, vergesst bald dies Schandtat.

     Zeppa Sieh Frau, du hast ein Unrecht getan. Wenn du willst, dass ich dir verzeihe, bemühe dich, ganz genau zu befolgen, was ich dir auftragen werde: Ich wünsche, dass du Spinelloccio veranlasst morgen um die Terze irgendeinen Grund zu finden mich zu verlassen und hierher zu kommen. Wenn er hier ist, werde ich nach Hause zurückkehren, du bittest ihn ,so wie du mich hörst, in die Truhe zu kriechen, die du sofort zuschließen wirst. Wenn du dieses getan hast, werde ich dir den Rest, der dir noch zu tun übrig bleibt, sagen. Du brauchst dabei keine Angst haben, denn ich verspreche dir, dass ich ihm nichts Böses antun werde. Frau 1 Ich ahne Düsteres, aber kann ich mein Untun sühnen, so Werd ich tun, wie du mir aufgetragen.

     Ich schwör's. Aber ich bitt dich, lass es gut überlegt sein. Lass dich nichts Törichtes aus Zorne tun. Szenen Ende Szene 2 Beide Herren stehen/sitzen zusammen zu Kaffee/ Bier Spinel ...

     und gestern Abend wollt ich es nicht fassen, wie es kam ,dass der Verein meiner Träume durch Unsinn zwei feindliche Angriffe durch die Reihen des Schutzes ließ. Und dass sie nicht Packten dies noch zu rächen, war noch viel unfassbarer. Zeppa Es war ein bitterer Tag im Leben zweier Verehrer. Spinel Oh ja wenn sagst du das, aber das Fussballgespiel ist eben auch Nicht mehr das, was es um Gottes Willen leider auch nie Gewesen ist. Beide lachen laut Mein Freund, wenn ich die Zeit so bedenke, so muss ich jetzt Losziehen. Ich muss heut noch mit einer Bekannten, ähm Einem Bekannten essen, den ich nicht warten lassen möchte.

     Darum gehab dich wohl. Zeppa Aber jetzt ist doch noch gar keine Essenszeit. Spinel Das macht nichts. Ich habe auch allerlei über ein Geschäft Mit ihm zu besprechen, so dass es besser ist, frühzeitig dort Zu sein. Übergang: Szene 3 Spinel: Holde Frau meines Freundes Zeppa, seid ihr zu Haus? Frau 1: Still, Spinelloccio, kommt herein. Ich hatte schon Sorge Um euren Verbleib.

     Weshalb seid ihr so spät? Spinel: Brauchst dir doch keine Sorgen machen. Ich würde doch Keines unserer Treffen verschmähen, nur unser guter Zeppa Ließ mich nicht fort... Frau 1 Still, mein Guter, nimm meine Hand. Situationsbeschreibung: Zeppa Es geschieht wie bedacht.

     (knallt die Tür) Meine liebe Gattin, ich bin gekommen. Frau 1 Oh nein, mein Gatte, was will er schon hier, es ließ doch Verheißen, dass er lange fern bleiben wolle. Oh mein Spinelloccio versteckt euch schnell, sonst werden Wir unser beider Leben nicht mehr froh. Schnell in die Truhe mit euch! Schnell hier wird er euch nicht vermuten. Zeppa Frau ist es nicht Essenszeit? Frau 1 Ja, es ist soweit. Zeppa Spinelloccio ist heute morgen fortgegangen, um mit einem Freund zu essen.

     Er hat seine Frau allein zu Hause gelassen. Geh ans Fenster und ruf sie herüber, sie soll kommen und Mit uns essen. Frau 1 geht ab. Zeppa: (lacht erfreut) Ach, alles geschieht, wie es geschehen soll. Mein lieber Freund Spinelloccio, du wirst in einen bittersüßen Genuss Kommen. (lacht) Mein guter Freund Spinelloccio.

     Frau 1 kommt mit Frau 2 Frau 2 Ich kann nicht verstehen, warum Spinelloccio nichts Gesagt hat, dass er heut nicht zur Essenszeit kommt. Ich wusste gar nichts von einer Verabredung. Frau 1 Ist doch gut. Du weißt doch wie sie sind. Deshalb Bittet mein Gatte dich doch auch an unseren Tisch. Zeppa Meine Liebe, wohl meiner Frau, sie hat recht, so sind die Männer.

     Komm zu mir, lass dich herzen. Meine Frau, ich bitte dich, geh in die Küche und bereite das Mahl. Komm meine Liebe. Frau 2 Um Gottes Willen, Zeppa, was soll das heißen? Ist das etwa die Liebe, die ihr für Spinelloccio hegt, und eure ehrliche Freundschaft mit ihm? Zeppa Frau, bevor du dich beklagst, höre zu, was ich dir Sagen möchte. Ich habe Spinelloccio immer geliebt Und liebe ihn noch heute wie einen Bruder. Gestern Habe ich, ohne dass er es weiß, festgestellt, dass er mein Vertrauen zu ihm schlecht gelohnt hat und sich mit meiner Frau ebenso ergötzt, wie er es mit dir tut.

     Gerade weil ich ihn liebe, will ich nun keine andre Rache an ihm nehmen, als eben dasselbe tun, womit er mich beleidigt hast. Er hat meine Frau besessen, und so will ich nun dich besitzen. Wenn du es nicht zugibst, nun, so wird ich ihn sicherlich auch auf andere Weise fassen wissen. Und ich werde, weil ich nicht gewillt bin, diese Schmach auf mir sitzen zu lassen, einen Tanz mit ihm zu machen, den weder du noch er je vergessen soll. Frau 2 Zeppa, seid ihr bei Trost, was erzählt ihr denn da. Ihr könnt Gar nicht bei klaren Verstand sein.

     Zeppa Aber Teure, sehr wohl ist mein geist rein, ich schwör's. Frau 2 Nein, dass kann doch nicht sein. Doch wenn ihr es bei eurer Ehre schwört, so muss ich euch doch glauben. Zeppa Ich schwör's bei meiner Ehre. Frau 2 Mein Zeppa, wenn diese Rache wirklich über mich kommen soll, will ich mich damit einverstanden erklären. Doch richte es so ein, dass ich wegen dieser Sache, die wir vorhabe, nicht mit deiner Frau in Unfriede gerate, da auch ich, trotz allem, was sie mir angetan hat, beabsichtige, in Frieden mit ihr weiterzuleben.

     Zeppa Dafür werde ich bestimmt sorgen. Außerdem aber will ich dir ein so teures und schönes Kleinod schenken, wie du kein zweites besitzt. Situation: Siehe Blatt -Monolog des Spinelloccio Zeppa: Oh meine Liebe, ....

    hui... Frau 2 Ohh Zeppa, da kommt man ins Schwitzen, puhh...

     .... Und ..

    . was ist nun.....

    mein Kleinod.... dass ihr mir versprochen habt..

    . welches.... so teuer und .

    ..schön sein soll Zeppa Ohh...Madonna, .

    ..ihr habt mir Gleichen mit Gleichen Vergolten! Frau,....

     Frau 1 (mhmmm) Zeppa Frau, komm bitte mal. Frau 1 Was ist denn, dass ihr so entkräftet schreit. Zeppa Meine gute Frau, Öffne die Truhe. Frau2 Ohh...

     Spinel mhm Zeppa Hier ist das Kleinod, das ich dir schenken will. Frau 2 Dass heißt.... Spinel Zeppa, nun sind wir quitt.

     Darum wird es das beste sein, wenn wir , wie du vorhin zu meiner Frau gesagt hast, Freunde bleiben, wie wir es immer gewesen sind. Und da bisher nichts andres uns trennte als unsere Frauen, so wollen wir fortan auch diese miteinander teilen. Zeppa Wohl dem. Also lass uns das Ganze jetzt vergessen und nun zu Tische uns begeben. Sag Frau was hast du denn Feines Für uns geköchelt? Frau 1 ..

    ... Erzähler: Und alle vier aßen nun in Eintracht und Stimmung zusammen zu Mittag. Und fortan hatte jede der beiden Frauen 2 Ehemänner und jeder Mann zwei Ehefrauen, ohne dass deswegen unter ihnen ein Streit oder Hader entstand. Der Monolog des Spinelloccio Was macht ihr, nein, nein, tut das nicht, Zeppa.

     Lass das. Lass die Finger von meiner Frau. Warum lässt du es zu, warum gibst du dich hin. Nein. Nein, tut das nicht. Nein, tu es nicht, lass es nicht zu.

     Ahh. Mein Herz, mein Herz, es schmerzt. Nein. Es zerreist. Es blutet. Es verblutet.

     Nein. WAS TUST DU DA? Tu es nicht. ICH WERDE DICH. Nein. DU..

    ...DU...

    .. nein....

     ZEPPA. Wie kannst du nur? .....

    . DU ...nein. Waru(schluck)? .

    ... Hört auf! ...

    . Mein Herz, mein Herz.... Ist es doch meine Schuld, mein eignes Vergehen.

     Zeppa, du gerissener Hund. Ich lieg hier unter eurer Lust und bin doch machtlos, kann weder handeln noch sprechen. Ohh, Zeppa, warum tust du mir so grausam Schmerz zu. ...

     Es ist meine Schuld, es ist meine Schuld, meine eigene Schuld. Ich will nicht mehr. Hört auf, hört auf, hört endlich auf. Ich weiß doch, dass ich schändlich war. Das weiß ich doch. Ich weiß es.

     Hört doch endlich auf, bitte, bitte.... ..

    .bitte. 8.Geschichte Erzähler Zeppa 1.Frau Spinelloccio 2.Frau Szene 1 Person Text Regieanweisung/Bühnenbild Erzähler: Ich habe mal eine wundersame Erzählung gehört.

     Da lebten einst in Siena zwei wohlhabende junge Männer von guten bürgerlichen Herkommen mit Namen Spinelloccio de Triviana und Zeppa. Beide wohnen nebeneinander im Stadtviertel Camollia. Diese beiden jungen Leute verkehren ständig miteinander und liebten sich den Anschein nach wie zwei Brüder oder noch mehr. Jeder von ihnen hatte eine hübsche Ehefrau. Nun geschah es, dass Spinelloccio , der in Zeppas Hause, gleichgültig ,ob er anwesend war oder nicht, fast täglich ein und aus ging, mit der Frau des Zeppa in ein so vertrautes Verhältnis kam, dass er begann mit ihr zu schlafen. Situation: Spinelli: Werte Dame, ist mein Bruder Zeppa im Hause? Frau1: Oh verzeiht, mein Gatte ist leider nicht im Hause? Aber wenn ihr gewillt seid, so könnt ihr im Hause Auf ihn warten.

     Er kommt sicher erst spät. Spinelli: Oh vielen Dank, diesem Angebote will ich allzu gern Entgegenkommen. Was passiert jetzt???: (siehe Blatt): Zeppa: Was machst du denn Frau? Frau1: Siehst du es nicht? Zeppa: Freilich seh ich es. Ebenso wie ich allerlei andres gesehen habe, was ich gar Nicht sehen wollte. Sage mir mein Weib, wie du auf solch ausgefallene Freizeitbeschäftigung kommst? Ich sorgte mich um deine körperliche Erschöpftheit am Abend, aber sie ist ja anscheinend anderer Natur zu zuschreiben als der häuslichen Arbeit. Es hatte mich auch so verwundert, dass Hausarbeit solch zufrieden lächelndes Geschöpf aus dir macht.

     Frau 1 Ach Zeppa, mein guter Gatte. Verzeih mir. Ich wusst Nicht wie mir war. Es kam so über mich. Oh ich bitt euch so Sehr, sei gnädig mit mir. Ich war doch immer ein gutes Fleiß'ges Weib.

     Bitte lasst mich bleiben, vergelts mir nicht Zu arg. Bitte, ich bitt euch, vergesst bald dies Schandtat. Zeppa Sieh Frau, du hast ein Unrecht getan. Wenn du willst, dass ich dir verzeihe, bemühe dich, ganz genau zu befolgen, was ich dir auftragen werde: Ich wünsche, dass du Spinelloccio veranlasst morgen um die Terze irgendeinen Grund zu finden mich zu verlassen und hierher zu kommen. Wenn er hier ist, werde ich nach Hause zurückkehren, du bittest ihn ,so wie du mich hörst, in die Truhe zu kriechen, die du sofort zuschließen wirst. Wenn du dieses getan hast, werde ich dir den Rest, der dir noch zu tun übrig bleibt, sagen.

     Du brauchst dabei keine Angst haben, denn ich verspreche dir, dass ich ihm nichts Böses antun werde. Frau 1 Ich ahne Düsteres, aber kann ich mein Untun sühnen, so Werd ich tun, wie du mir aufgetragen. Ich schwör's. Aber ich bitt dich, lass es gut überlegt sein. Lass dich nichts Törichtes aus Zorne tun. Szenen Ende Szene 2 Beide Herren stehen/sitzen zusammen zu Kaffee/ Bier Spinel .

    .. und gestern Abend wollt ich es nicht fassen, wie es kam ,dass der Verein meiner Träume durch Unsinn zwei feindliche Angriffe durch die Reihen des Schutzes ließ. Und dass sie nicht Packten dies noch zu rächen, war noch viel unfassbarer. Zeppa Es war ein bitterer Tag im Leben zweier Verehrer. Spinel Oh ja wenn sagst du das, aber das Fussballgespiel ist eben auch Nicht mehr das, was es um Gottes Willen leider auch nie Gewesen ist.

     Beide lachen laut Mein Freund, wenn ich die Zeit so bedenke, so muss ich jetzt Losziehen. Ich muss heut noch mit einer Bekannten, ähm Einem Bekannten essen, den ich nicht warten lassen möchte. Darum gehab dich wohl. Zeppa Aber jetzt ist doch noch gar keine Essenszeit. Spinel Das macht nichts. Ich habe auch allerlei über ein Geschäft Mit ihm zu besprechen, so dass es besser ist, frühzeitig dort Zu sein.

     Übergang: Szene 3 Spinel: Holde Frau meines Freundes Zeppa, seid ihr zu Haus? Frau 1: Still, Spinelloccio, kommt herein. Ich hatte schon Sorge Um euren Verbleib. Weshalb seid ihr so spät? Spinel: Brauchst dir doch keine Sorgen machen. Ich würde doch Keines unserer Treffen verschmähen, nur unser guter Zeppa Ließ mich nicht fort...

     Frau 1 Still, mein Guter, nimm meine Hand. Situationsbeschreibung: Zeppa Es geschieht wie bedacht. (knallt die Tür) Meine liebe Gattin, ich bin gekommen. Frau 1 Oh nein, mein Gatte, was will er schon hier, es ließ doch Verheißen, dass er lange fern bleiben wolle. Oh mein Spinelloccio versteckt euch schnell, sonst werden Wir unser beider Leben nicht mehr froh. Schnell in die Truhe mit euch! Schnell hier wird er euch nicht vermuten.

     Zeppa Frau ist es nicht Essenszeit? Frau 1 Ja, es ist soweit. Zeppa Spinelloccio ist heute morgen fortgegangen, um mit einem Freund zu essen. Er hat seine Frau allein zu Hause gelassen. Geh ans Fenster und ruf sie herüber, sie soll kommen und Mit uns essen. Frau 1 geht ab. Zeppa: (lacht erfreut) Ach, alles geschieht, wie es geschehen soll.

     Mein lieber Freund Spinelloccio, du wirst in einen bittersüßen Genuss Kommen. (lacht) Mein guter Freund Spinelloccio. Frau 1 kommt mit Frau 2 Frau 2 Ich kann nicht verstehen, warum Spinelloccio nichts Gesagt hat, dass er heut nicht zur Essenszeit kommt. Ich wusste gar nichts von einer Verabredung. Frau 1 Ist doch gut. Du weißt doch wie sie sind.

     Deshalb Bittet mein Gatte dich doch auch an unseren Tisch. Zeppa Meine Liebe, wohl meiner Frau, sie hat recht, so sind die Männer. Komm zu mir, lass dich herzen. Meine Frau, ich bitte dich, geh in die Küche und bereite das Mahl. Komm meine Liebe. Frau 2 Um Gottes Willen, Zeppa, was soll das heißen? Ist das etwa die Liebe, die ihr für Spinelloccio hegt, und eure ehrliche Freundschaft mit ihm? Zeppa Frau, bevor du dich beklagst, höre zu, was ich dir Sagen möchte.

     Ich habe Spinelloccio immer geliebt Und liebe ihn noch heute wie einen Bruder. Gestern Habe ich, ohne dass er es weiß, festgestellt, dass er mein Vertrauen zu ihm schlecht gelohnt hat und sich mit meiner Frau ebenso ergötzt, wie er es mit dir tut. Gerade weil ich ihn liebe, will ich nun keine andre Rache an ihm nehmen, als eben dasselbe tun, womit er mich beleidigt hast. Er hat meine Frau besessen, und so will ich nun dich besitzen. Wenn du es nicht zugibst, nun, so wird ich ihn sicherlich auch auf andere Weise fassen wissen. Und ich werde, weil ich nicht gewillt bin, diese Schmach auf mir sitzen zu lassen, einen Tanz mit ihm zu machen, den weder du noch er je vergessen soll.

     Frau 2 Zeppa, seid ihr bei Trost, was erzählt ihr denn da. Ihr könnt Gar nicht bei klaren Verstand sein. Zeppa Aber Teure, sehr wohl ist mein geist rein, ich schwör's. Frau 2 Nein, dass kann doch nicht sein. Doch wenn ihr es bei eurer Ehre schwört, so muss ich euch doch glauben. Zeppa Ich schwör's bei meiner Ehre.

     Frau 2 Mein Zeppa, wenn diese Rache wirklich über mich kommen soll, will ich mich damit einverstanden erklären. Doch richte es so ein, dass ich wegen dieser Sache, die wir vorhabe, nicht mit deiner Frau in Unfriede gerate, da auch ich, trotz allem, was sie mir angetan hat, beabsichtige, in Frieden mit ihr weiterzuleben. Zeppa Dafür werde ich bestimmt sorgen. Außerdem aber will ich dir ein so teures und schönes Kleinod schenken, wie du kein zweites besitzt. Situation: Siehe Blatt -Monolog des Spinelloccio Zeppa: Oh meine Liebe, ..

    ..hui... Frau 2 Ohh Zeppa, da kommt man ins Schwitzen, puhh.

    .. ....

     Und ... was ist nun...

    ..mein Kleinod....

     dass ihr mir versprochen habt... welches...

    . so teuer und ...schön sein soll Zeppa Ohh..

    .Madonna, ...ihr habt mir Gleichen mit Gleichen Vergolten! Frau,..

    .. Frau 1 (mhmmm) Zeppa Frau, komm bitte mal. Frau 1 Was ist denn, dass ihr so entkräftet schreit. Zeppa Meine gute Frau, Öffne die Truhe. Frau2 Ohh.

    .. Spinel mhm Zeppa Hier ist das Kleinod, das ich dir schenken will. Frau 2 Dass heißt...

    . Spinel Zeppa, nun sind wir quitt. Darum wird es das beste sein, wenn wir , wie du vorhin zu meiner Frau gesagt hast, Freunde bleiben, wie wir es immer gewesen sind. Und da bisher nichts andres uns trennte als unsere Frauen, so wollen wir fortan auch diese miteinander teilen. Zeppa Wohl dem. Also lass uns das Ganze jetzt vergessen und nun zu Tische uns begeben.

     Sag Frau was hast du denn Feines Für uns geköchelt? Frau 1 ..... Erzähler: Und alle vier aßen nun in Eintracht und Stimmung zusammen zu Mittag.

     Und fortan hatte jede der beiden Frauen 2 Ehemänner und jeder Mann zwei Ehefrauen, ohne dass deswegen unter ihnen ein Streit oder Hader entstand. Der Monolog des Spinelloccio Was macht ihr, nein, nein, tut das nicht, Zeppa. Lass das. Lass die Finger von meiner Frau. Warum lässt du es zu, warum gibst du dich hin. Nein.

     Nein, tut das nicht. Nein, tu es nicht, lass es nicht zu. Ahh. Mein Herz, mein Herz, es schmerzt. Nein. Es zerreist.

     Es blutet. Es verblutet. Nein. WAS TUST DU DA? Tu es nicht. ICH WERDE DICH. Nein.

     DU.....DU.

    .... nein..

    .. ZEPPA. Wie kannst du nur? ...

    ... DU ...

    nein. Waru(schluck)? .... Hört auf! .

    ... Mein Herz, mein Herz...

    . Ist es doch meine Schuld, mein eignes Vergehen. Zeppa, du gerissener Hund. Ich lieg hier unter eurer Lust und bin doch machtlos, kann weder handeln noch sprechen. Ohh, Zeppa, warum tust du mir so grausam Schmerz zu. .

    .. Es ist meine Schuld, es ist meine Schuld, meine eigene Schuld. Ich will nicht mehr. Hört auf, hört auf, hört endlich auf. Ich weiß doch, dass ich schändlich war.

     Das weiß ich doch. Ich weiß es. Hört doch endlich auf, bitte, bitte....

     ...bitte.

 
 



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