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kunst artikel (Interpretation und charakterisierung)

André derain



André Derain wurde als Sohn eines Zuckerbäckers am 10. Juni 1880 in Chatou bei Paris geboren.
Er war in der Zeit von 1895 bis 1898 Schüler des Landschaftsmalers und Grafikers Jean-Baptiste-Camille Corot.
Danach besuchte er bis zum Jahr 1901 die Académie Carrièrre in Paris. Dort begegnete er Henri Matisse, woraus sich eine Freundschaft und Arbeitsgemeinschaft ergab.
Es folgte eine vierjährige Militärzeit. Im Anschluss daran setzte er seine Kunststudien in den Jahren 1904 und 1905 an der Académie Julian in Paris fort und beendete sie dort.
Die Begegnung mit Henri Matisse wurde prägend für den Stilausdruck von André Derain. Ab dem Jahr 1905 ergaben sich produktive Zusammenarbeiten zwischen Henri Matisse, Maurice de Vlaminck und Pablo Picasso.
So entstanden im Sommer des gleichen Jahres im französischen Collioure Bilder im farbig-expressiven Stil, angeregt von den Werken Henri-Edmond Cross (Henri-Edmond Delacroix) und Paul Signac. Sie wurden auf der Ausstellung im Salon d`Automne gezeigt und erhielten dort die Bezeichnung "Fauves".
In den Jahren 1905 und 1906 entstanden seine Bildserien unter den Titel "Themse". Sie machten ihn bekannt als Vertreter des Fauvismus. Zwar zeigen die Arbeiten von Dérain Einflüsse aus den Werken von Matisse, dennoch ist der Umgang mit der Farbe und der Malstil von Dérain weniger sensibel.
Nach 1908 distanzierte sich Derain von der Pariser Künstlergemeinschaft und malte in diese Phase, inspiriert von Paul Cézanne, nach dem Kubismus.

Ab dem Jahr 1911 besann sich Derain wieder auf das Gegenständliche in der Malerei. Danach folgte eine Stilphase, die sich am Neoklassizismus orientierte.
In den Jahre von 1914 bis 1918 nahm André Derain am Zweiten Weltkrieg teil. Im Jahr 1919 entwarf er Kostüme und Dekorationen für Oper- und Ballettaufführungen. Seine Stilsuche führte ihn auf den klassischen Realismus, der dem zeitgenössischen Geschmack entsprach.
Auf einer Romreise holte sich der Künstler Inspirationen für seine Portraits, die vom antiken Stil geprägt sind. Im Jahr 1935 siedelte Derain nach Chambourcy über.
Im gleichen Jahre fand eine Retrospektive in der Kunsthalle Bern statt. Im Jahr darauf folgte eine weitere im Pariser Petit Palais. Derain gelangte zu einem Malstil in seinem Spätwerk, der verschiedenen Einflüssen unterlag.
Neben der Malerei führte der Künstler auch Illustrationen aus. Mit den Werken zu Ovids "Herodias" und Fabelais "Pantagruel" verschaffte er sich auch in dieser Technik einen Namen.
André Derain starb am 8. September 1954 bei Garches in Haut-de-Saine.

 
 

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