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kunst artikel (Interpretation und charakterisierung)

Amerikanische popart



- Es gab sogar unter den Amerikanern Widersprüchlichkeiten zwischen den verschiedenen Positionen, z.B. in Bildsprache und Technik.
- Zu den berühmtesten amerikanischen Pop Art Künstlern zählen Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Jasper Johns, Jim Dine, Claes Oldenburg, Stuart Davis, Tom Wesselman, James Rosenquist, Robert Rauschenberg,.um nur ein paar zu nennen

- Im Gegensatz wie sich Pop Art in England und Frankreich formierte, war die Art und Weise wie es in Amerika vor sich ging ziemlich unkoordiniert.
- Es gab weder einen Verein, noch ein Manifest, keine Liste der Künstler, keine allgemein anerkannte Bezeichnung für das Phänomen, keine vernünftige Bestimmung gemeinsamer Positionen und Ausdrucksformen
- Die Künstler distanzierten sich vom dem Begriff "Pop Art".
- 1961 traten folgende Künstler in den Vordergrund: Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Tom Wesselmann, Jim Dine, James Rosenquist und Claes Oldenburg. An dieser Zusammensetzung sah man, dass 2 unterschiedliche Strömungen von "New Realism" oder "Neo-Dada" zusammengeflossen waren, um ein doppelgleisiges amerikanisches Genre zu bilden.
- Im Gegensatz zu der englischen Pop-Art sehr unpersönlich. Man will alles Entpersönlichen.
- Jasper Johns: hatte Farben (aus USA): rot, weiß, blau. Verwand anti- naturalistische Farbpalette.
- Lichtenstein: Rot, gelb, blau, schwarz
- Wesselmann: Rot, weiß, blau, zur Akzentsetzung khaki und gelb

- Oldenburg: Primärfarben
- Dine: Grau, und Realitätsbezogene Farben
- Rosenquist: AUSNAHME! Gab monochromisches Schema auf
- Alle dieser 6 Künstler suchten Möglichkeiten die Kunst zu "depersonalisieren". Sie wollten sie von den Gesten des abstrakten Expressionismus säubern. Allerdings bedienten sie sich auch nicht der Spielart des humanistischen Realismus', welcher für diese Zeit vorausgesagt worden war.
- Die Jahre 1961- 63 waren von großer Bedeutung: Die Künstler erkannten jeweils etwas von sich selbst in den Werken der anderen wieder. Sie kehrten zu einer unklar definierten gegenständlichen Kunst zurück und zu den mit den traditionellen Sujets - Stillleben, Landschaften, Portraitmalerei- verbundenen Inhalten.
- Maler wollten nicht-illusionistische Kompositionen, dicht gedrängt ganze Bildfläche ausfüllen, charakteristisch durch aggressive Frontalität und undurchdringliche Flachheit den Eindruck einer Bewegung IN den Raum des BETRACHERS.
- Nur selten bemerkte der Betrachter im Bild eine Verwandlung
- Popkünstler machten Collagen, um die Fülle der Quellenmaterialen aus den Massenmedien zu nutzen
- Die Künstler setzten "Objet trouvé" ein, entweder in roher, unbearbeiteter Form, bildeten sie mit Hand nach oder brachten sie mittels Fotografie in ihrer Bilder ein.
- Ein Objet trouvé ist ein meist eher unscheinbarer, bedeutungsloser Gegenstand, der vom Künstler gefunden, ausgewählt, bearbeitet und mit anderen Objekten zu einem Kunstwerk arrangiert (Collage) wurde. Es kann sich dabei um einen Alltags- oder Naturgegenstand handeln.
- Sie wollten lediglich Motive und Artefakte wiederverwerten, die bereits vorhanden waren.
- Stilrichtung, die die Grenze zwischen Kunst- und Alltagsrealität aufheben wollte. Die banale Umwelt der modernen Konsumgesellschaft, ihre Subkultur und Massenmedien wurden für bildwürdig erklärt, dabei aber auch kritisch-ironisch durchleuchtet
- Der Ikonographie entliehen sie meistens allgegenwärtige Emblemen ihrer Kultur: Werbeanzeigen und großflächigen Reklametafeln, Fotographien, Comic Heften, Illustrierten, Zeitungen, Filmen und Fernsehen,..! Aus diesen Dingen machten sie Kunst, die wie ein Spiegel der Kultur wirkte und in ihrer Eingängigkeit der Bildsprache demokratisch war.
- Ready-made(unverändert übernommene Gegenständlichkeit) stellte eine Provokation für jede konventionelle Vorstellung von künstlerischer Erfindung und Kreativität dar, doch die Pop-Künstler waren begeistern von dieser neuen Kunstform.
- Indem sie sich mit dem bereits Vorhandenen bescheiden, lenkten sie die Aufmerksamkeit auf die Überfülle an Informationen und visuellen Reizen, die im alltäglichen Leben auf jeden von und einstürmen.
- Sie wollten partout nichts neues dazuentwickeln und wollten damit zeigen, dass die Welt keine neuen Erfindungen mehr benötigt, weil es so eine Angebotsfülle bereits gab, und ihre Funktion nur darin bestand, diese Dinge neu zu ordnen
- Die Einstellungen der Künstler zu ihrem Ausgangsmaterial war meistens so ambivalent, dass Kritiker in die Werke hineininterpretieren konnten, was immer sie wollten.
- Pop Art= radikale Neudefinition dessen, was die Attribute eines Kunstwerkes sein könnten.
- Sie hat Freiheit sich jede Stil Art nach Belieben wie eine Maske anzueignen, und sich jeder Methode und Technik zu bedienen. Ob einfach Handgefertigt, oder Maschinell.
- Die Künstler haben gezeigt, dass es möglich ist, sich vom dem Zwang loszureißen, etwas zu erfinden (Stil, Technik, Bildsprache, .) und trotzdem etwas zu vollbringen, was neu ist und eine klare Identität besitzt.

 
 

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