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informatik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Raid


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6. 1. Allgemeines Unter dem Begriff RAID (Redundant Array of Independent Disks) werden alle Technologien zusammengefaßt, die mehrere Laufwerke zu größeren, teilweise auch ausfallsichereren Gesamtsystemen zusammenfassen.

RAIDs sind aber meist langsamer als konventionell genutzte Einzellaufwerke. Sie dienen ja auch der verbesserten Verfügbarkeit von Daten und nicht der Performancesteigerung.

Sinnvoll ist der Einsatz dann, wenn große Datenmengen gespeichert werden sollen, auf die entweder selten oder nur mit langen Transfers zugegriffen wird.
Der Ausfall eines Einzellaufwerkes führt weder zu einem Ausfall des Gesamtsystems noch zu einer Betriebsunterbrechung und schon gar nicht zu Datenverlust.
Deshalb werden RAID-Systeme hauptsächlich dort eingesetzt, wo der Verlust von Daten eine mittlere Katastrophe wäre.

RAID verwendet im wesentlichen drei Technologien:

. Mirroring:
Das ist die Spiegelung von zwei oder mehreren Laufwerken an einem Controller.


. Duplexing:
Im Gegensatz zum Mirroring "hängen" die Laufwerke hier an verschiedenen Controllern.

. Striping:
Beim Striping werden mehrere Laufwerke zu einer logischen Einheit zusammengefaßt und die Daten blockweise auf alle Laufwerke verteilt.

Man sollte darauf achten daß die unterbrechungsfreie Stromversorgung eines RAID-Systems gewährleistet ist, da ja sonst der eigentliche Sinn, also die permanente Datenverfügbarkeit, nicht mehr erfüllt ist.


6. 2. RAID-Levels

Die folgende Zusammenstellung vermittelt einen groben Überblick über die einzelnen, teilweise recht komplex aufgebauten Strategien beim Einsatz von RAIDs:


. RAID Level 0:
Bei diesem Verfahren wird Striping eingesetzt. Dabei gibt ein "Striping-Faktor" an, wie groß die Blöcke sind, die jeweils auf eines der Laufwerke geschrieben werden.
Je kleiner dieser Faktor gewählt wird, desto größere Vorteile in Bezug auf die Transferrate hat man beim Lesen oder Schreiben von langen Requests, desto größer sind aber auch die Nachteile bei sehr kurzen Requests.
Beim Ausfall eines einzelnen Laufwerkes kann aber auf die gesamten Daten nicht mehr fehlerfrei zugegriffen werden.
Deshalb ist RAID Level 0 kein RAID-Level im engeren Sinne (wie ja der Name eigentlich schon sagt).


. RAID Level 1:
Hier werden alle Daten einfach auf zwei Platten gespeichert. Das hat den Vorteil, daß sich beim Ausfall einer Platte kein Problem ergibt.
Außerdem kann die Leseleistung erhöht werden, da ein Lese-Request auf zwei Laufwerke aufgeteilt werden kann.
Die Nachteile liegen aber auf der Hand, benötigt man doch doppelt soviel Kapazität, als wenn man ohne RAID-System arbeiten würde.

. RAID Level 0+1:
Dieses Verfahren kombiniert einfach die RAID-Levels 0 und 1 (Striping und Mirroring).


. RAID Level 4:
Hier muß man für ein ausfallsicheres System nicht den doppelten Preis zahlen wie beim RAID Level 1, sondern man verwendet für eine beliebige Anzahl von Festplatten, die nach dem Striping-Verfahren beschrieben werden, ein weiteres Laufwerk, das als Parity Drive gilt.
Beim Ausfall einer Platte läßt sich aus den Daten der übrigen Platten und des Parity Drives der Inhalt der defekten Platte rekonstruieren.
Der Nachteil des Verfahrens liegt darin, daß das Parity Drive bei jedem Schreibvorgang auf den neuesten Stand gebracht werden muß.

. RAID Level 5:
Da das Parity Drive bei jedem Schreiben gewartet werden muß, erfolgen auf dieses Laufwerk die meisten Zugriffe.
Beim RAID Level 5 versucht man eine Überlastung des Parity Drives zu übergehen, indem jedes Laufwerk für einen bestimmten Bereich die Funktion eines Parity Drives übernimmt.

6. 3. Kosten einer RAID-Lösung

Wenn man sich ein halbwegs modernes RAID-Array kaufen will, das alle oben beschriebenen Technologien unterstützt, wird man mit weniger als 100.000 ATS nicht weit kommen.
Festplatten zum Einbau in ein RAID-Array sind je nach Kapazität um 15.000 bis 45.000 ATS zu haben.

 
 

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