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informatik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Grundlagen zum speicherverfahren und ihre anwendung


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Beim Magnetbandverfahren gibt es zwei Systeme, die noch in heutiger Zeit von Bedeutung sind. Das wäre zum einen die Längsspuraufzeichnung mit feststehenden Köpfen und zum anderen die Schrägspuraufzeichnung mit rotierenden Köpfen.

Bei den Längsspuraufzeichnungen haben sich drei verschiedene Standards entwickelt: Das DASH-Format, das S-DAT-System und das DCC-System. Alle diese Systeme sind unter dem Aspekt der Austauschbarkeit entstanden und sind deshalb meist nur in den Bandgeschwindigkeiten von 76 cm/s, 38 cm/s und 19 cm/s umschaltbar.
Das Digital Audio Stationary Heads - Format kennt außerdem noch zwei unterschiedliche Konfigurationen von Spurdichten (normal und double density), die jedoch untereinander völlig kompatibel sind. Aus diesem Grunde ist auch die räumliche Anordnung der Spuren bei beiden Konfigurationen völlig identisch. Der Unterschied liegt nur darin, daß ein normaler Tonträger nur 24, ein double density bespielter Tonträger jedoch 48 Spuren aufnehmen kann. Die zusätzlichen 24 Spuren liegen dabei genau zwischen den anderen 24 Spuren .
Eine weitere Neuerung des DASH-Formats stellt die voll digitale Kreuzüberblendung (Crossfade) dar. Diese gewährt das Mischen zweier Klangquellen ohne direkte Übergänge zu hören. Diese Einrichtung ist in jedem DASH-Gerät fest integriert.
Im Zuge der Normung künftiger, digitaler Aufnahme- und Wiedergabeverfahren wurde 1985 das S-DAT Format ( Stationary Heads Digital Audio Tape Recording) entwickelt. Hierbei verwendet man besondere Wendekassetten mit einer hochkoerzitiven Magnetschicht (1400 Oerstedt). Die 20 parallelen Spuren werden mit einer Auflösung von wahlweise 12 oder 16 Bit aufgezeichnet .
Das neueste Verfahren der longitudinalen (längsbeschrifteten) Digitalaufnahme und Wiedergabe stellt das DCC-System dar. Dieses ist abwärtskompatibel zu den handelsüblichen, analogen CCs und MCs. Jedoch besitzt es eine hochwertige Datencodierung (PASC = Precision Adaptive SubCoding). Diese besteht darin das Audiosignal in 32 verschiedene Frequenzbänder zu zerlegen. Aufgrund von psychoakustischen Phänomenen läßt sich zeigen, daß ein Ton höherer Intensität ein anderes Schallsignal geringerer Lautstärke so "übertönt", daß letzteres nicht mehr wahrgenommen wird. Laute Töne können daher leise Töne überdecken ("maskieren") und müssen somit auch nicht mehr aufgezeichnet werden . Die so komprimierten Daten werden auf acht parallelen Spuren abgespeichert. Eine weitere neunte Spur dient der Aufzeichnung von zusätzlichen Informationen wie zum Beispiel Stück- und Zeit-Code und auch Bandmarkierungen . Dies sorgt für eine komfortable Bedienung.

Neben der Längsspuraufzeichnung in Dichtspeichertechnik hat sich besonders in den letzten Jahren vermehrt die Schrägspuraufzeichnung durchgesetzt. Diese wurde bis dahin fast ausschließlich bei Videorecordern eingesetzt. Die Aufnahme bzw. Wiedergabe einer solchen Schrägspuraufzeichnung erfolgt über jeweils zwei rotierende Tonköpfe, die auf einer Kopftrommel in einem Winkel von 90° angebracht sind. Dabei wird das Band unter einem Winkel von 2° bis 15° in  Umschlingung über die Kopftrommel geführt. Auch die Trommel steht etwas schräg, so daß sich bei der Rotation der Trommel auf dem vorüberziehenden Band eine in Spiral- (bzw. Helical-)Linien ablaufende Aufzeichnung ergibt (siehe Zeichnung unten) .
Um ein digitales Signal auf dem Tonträger abzuspeichern muß ein spezieller PCM Prozessor nun sowohl die digitale Schallwelle, als auch die Bezugsgrößen und die Synchronisierungswerte für die Kopftrommel mit abspeichern, damit keine Daten durch ungenaue Abtastung verloren gehen. Mit diesem PCM Prozessor sollte nun eine Speicherung auf den verschiedensten Videosystemen (NTSC und PAL/SECAM) möglich sein. Zur Kontrolle wird das Audiosignal meist auch noch zusätzlich analog gespeichert .
Im Jahre 1985 haben sich 80 Hersteller auf das R-DAT-System (Rotary Heads Digital Audio Tape Recording) geeinigt. Die Spezifika dieses Weltstandards sind in der unten anstehenden Tabelle beschrieben.


Standard Option 1 Option 2 Option 3 Bespielte Kassette A Bespielte Kassette B

Anzahl der NF-Kanäle


2
2
2
4

2
2

Abtastrate
(in kHz)


48

32

32

32
44,1

44,1
Quantisierung(Bit)

linear

nichtlinear



16


-



16


-



-


12



-


12



16


-



16

-

Bandge-schwindigkeit
(in mm/s)

8,15

8,15

4,075

8,15

8,15
12,225
Spieldauer 120 120 240 120 120 80
Drehzahl der Kopftrommel (in U/min)
2000
2000

1000
2000
2000
2000

Ein Vermeiden der Übersprechdämpfung wird hierbei durch einen weiteren Versatz des Spaltwinkels um etwa 20° vermieden. Der Aufbau auf dem Tonträger ist der nebenstehenden Grafik zu entnehmen.

Durch digitale Aufzeichnungsvorgänge im Schrägspurformat kann der Bandverbrauch im Vergleich zu einer herkömmlichen Kassette auf etwa 2% der Selbigen reduziert werden.

 
 



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