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informatik artikel (Interpretation und charakterisierung)

0190 nummer


1. Java
2. Viren



Wieso 0190-Nummern? 0190-Nummern sind eine einfache Methode, unkompliziert und anonym Dienstleistungen (z.B. für Support, News, Erotic) per Telefon anzubieten. Daher können sie auch für die Einwahl (analog, ISDN) ins Internet genutzt werden! Sie sind mit einem entfernungsunabhängigen erhöhten Gebührensatz verbunden, der zwischen dem Diensteanbieter und der Telefongesellschaft aufgetielt werden. Die Kosten für den Benutzer beginnen hierbei bei 0,433 € und pro Minute (Vorwahl 01906) und können nach oben offen sein (Vorwahlen 01900, 0192, 0193, 0900, 118xx).

Arbeitsweise von 0190-Dialern
Wie oben schon angedeutet arbeiten 0190-Dialer nur mit Wählverbindungen. Hierzu richten die Dialer i.a. einen neuen Eintrag im DFÜ-Netzwerk ein. Bei ISDN existiert auch noch die Möglichkeit einen Zugang direkt über den CAPI-Treiber (also ohne neuen DFÜ-Eintrag) zu generieren.
DSL hingegen ist keine Wählverbindung, sondern entspricht der Einwahl über eine Standleitung (mit entsprechender Authentisierung). DSL ist daher für den Zugang per 0190-Nummern nicht nutzbar - dementsprechend geht hiervon auch keine \"Gefahr\" aus!

Schutz vor 0190-Dialern

Verhindern der Installation
Damit 0190-Dialer wirksam werden können, muss also immer erst ein Programm auf dem Rechner ausgeführt werden. Genau an dieser Stelle sollte ein wirksamer Schutz anfangen.
Seriöse Anbieter halten sich an Verhaltenskodex der Freiwilligen Selbstkintrolle Telefonmehrwertdienste e.V., der u.a. eine klare Kenntlichemachung von Anbieter, Rufnummer und Kosten verlangt und \"Anerkennung nur mittels eines auszufüllenden Klickfeldes und einer Freigabetaste oder durch Änderung einer auf Nein voreingestellten Defaulteinstellung\" vorschreibt.
Unseriöse Anbieter verschleiern ihre Absichten oder starten eine automatische Installation (per ActiveX). Achten Sie daher auf folgende Vorkommnisse:

Starten des automatischen Downloads einer .exe-Datei oder Empfang einer E-Mail mit .exe-Datei

Schutz: Datei nicht ausführen
Öffnen eines Fensters, in dem ein Windows-Fortschritt-Balken sichtbar wird (wird häufig durch das Öffnen weiterer Fenster verschleiert!)
Sofort-Schutz: Verbindung sofort unterbrechen
Dauerschutz: ActiveX deaktivieren und/ oder keinen MS IE verwenden
Achtung bei Seiten (oder E-Mails) mit kostenlosen Zugangstools oder Gratis-Download
Vorsicht vor angeblich gecrackten 0190-Dialern. Dem einzigen dem hier ein Schnäppchen geschlagen wird sind Sie!
Vorsicht bei \"maskierten\" 0190-Rufnummern. Dies geschieht durch vorschalten unbenötigter Vorwahlen und eine optisch geschickte Anordnung: z.B. (01 03) 3 01 92 47 11 08 15 ist nichts anderes als eine 0192 Nummer mit vorgeschalteter Telekom-Providerkennung: 01033 - 0192 - 47 11 08 15
Sperren von 0190-Rufnummern
Sie können alle oder bestimmte Vorwahlen bei der Telekom sperren lassen. Damit sind solche Rufnummern nicht mehr erreichbar. Beachten Sie allerdings, dass damit auch der eine oder andere Dienst, den Sie nutzen wollen (z.B. Telefon-Reise-Wetter) nicht mehr erreichbar ist!


Nutzung von 0190-Warnern
Diese Programme sind vergleichbar mit Virenscannern. Sie verhindern die Installation von 0190-Dialern und spüren entsprechende Einträge und Prozesse auf. Auch verhindern sie das Starten von 0190-Dialern. Allerdings funktionieren alle Programme nicht 100%-ig, so dass sie nur in Ergänzung zu den o.g. Vorsichtsmaßnahmen zu sehen sind.
In ihrer Ausgabe 7/02 hat die PC-Welt verschiedene solcher Programme getestet. Testsieger wurde hier das kostenlose Programm YAW 3.01 das auch direkt bei der PC-Welt als Download verfügbar ist. Ein weiteres sehr gutes Programm ist der 0190 Warner 2.12 - leider ist es Ad-Ware!


DSL-Verbindungen
Wie in der Einleitung bereits geschrieben, nutzt DSL (wie im übrigen auch Powerline) eine Standleitung zum Provider. Der Zugang zum Internet erfolgt hier also ohne Einwahl (es können keine Rufnummern eingegeben werden), sondern nur per Authorisierung mittels Username/ Password. Solche Verbindungen sind naturgemäß nicht gefährdet.
Achtung: Sollten Sie jedoch zusätzlich eine ISDN- oder Modemkarte in Ihrem PC haben (z.B. um Faxe zu versenden), dann kann natürlich auf diesem Weg eine Verbindung aufgebaut werden!


Im Falle eines Falles
De-Installieren Sie das Programm umgehend und entfernen Sie verdächtige Einträge im DFÜ-Netzwerk. Denken Sie auch an die Registry-Einträge, die von dem Dialer z.B. in der Autorun Gruppe eingetragen wurden (vgl. auch Trojaner)!
Sichern Sie Beweise. Hierzu gehört der Dialer selbst, aber natürlich auch die Seiten (Screenshots), auf denen Sie sich den 0190-Dialer \"eingefangen\" haben!

 
 



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