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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Ruckzug aus dem westen





Im Mai 1943 (Kapitulation der Achsenmächte in Afrika) waren die deutschen Armeen in Nordafrika völlig besiegt. Jene Einheiten, die sich vor der Gefangennahme in Tunesien nach Sizilien absetzen hatten können, mußten sich bereits auf das italienischen Festland zurückziehen. Nach der Invasion der Alliierten bei Salerno in Italien (September) zogen sich die Achsenmächte langsam in Richtung Norden zurück. Die Deutschen konnten jedoch ihren Rückzug relativ erfolgreich und mit geringen Verlusten gestalten, so daß den Alliierten ein langer und teurer Feldzug bevorstand, um sie aus Italien zu vertreiben.
Die Briten und Amerikaner entschieden sich daher, bei Anzio südlich von Rom zu landen. Auf dem Vormarsch ins Landesinnere könnten dann die Verbindungsstraßen 6 und 7 besetzt werden, auf denen der deutsche Nachschub für den westlichen Teil der Gustavlinie befördert wurde. Hier war nämlich der alliierte Vormarsch vor Monte Cassino zum Stillstand gekommen. Diese Bedrohung im Rücken würde die Deutschen zwingen, sich von der Linie zurückzuziehen, und den Alliierten den Weg nach Anzio frei zu machen. Dort war es auch, daß SS-Einheiten erstmals anglo-amerikanischen Streitkräften gegenüberstanden.
Im Sommer 1943 entstand eine neue SS-Panzergrenadierdivision mit dem Namen Reichsführer-SS. Ihr Kader bestand aus der SS-Sturmbrigarde Rechsführer-SS, die ihrerseits aus Soldaten von Himmlers persönlicher Leibwache gebildet worden war. Der Kommandant der neuen Division war ein früherer Regimentskommandant in Theodor Eickes Totenkopfdivision: SS-Brigardeführer Max Simon. Die Ausbildung fand auf Korsika statt. Als die Alliierten Sardinien und Korsika eroberten, kam sie dann im Oktober 1943 auf das italienische Festland.
Zum Zeitpunkt der Landung der Alliierten bei Anzio befand sich die Division noch im Ausbildungsstadium und so konnten nur Teile von ihr an die Front verlegt werden. Dies sollen mehrere Kompanien des SS-Panzergrenadierregiments 35 und 36 sowie die
SS-Panzerjägerabteilung 16 gewesen sein. Sie kämpften dann bis zum 9. März 1944 am Brückenkopf bei Anzio-Nettuno.

 
 



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