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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Regenwald - flora



FLORA



Anpassung im Regenwald Diese Baumart bildet an ihrem Stamm Stacheln aus und schützt so ihre Blütenstände vor Fressfeinden (z. B. Affen).Staffan Widstrand/Corbis



Die Flora des tropischen Regenwaldes wird eindeutig von Bedecktsamern (Blütenpflanzen mit Ausnahme der Nadelgehölze und anderer, kleiner Nacktsamer-Gruppen) beherrscht. Der überwiegende Teil der Arten (etwa 70 Prozent) ist holzig. In typischen, ungestörten Tieflandregenwäldern leben auf einem Hektar 80 bis 200 verschiedene Gehölzarten, in Extremfällen findet man sogar bis zu 400 Arten. Zum Vergleich: Dies ist mehr als die gesamte Gehölzflora mancher Länder Mitteleuropas. Oft befinden sich jedoch nur ein bis zwei Individuen derselben Art auf einem Hektar Fläche, wodurch ganz spezielle Bestäubungsbeziehungen notwendig werden, um den Fruchtansatz zu sichern. Nur in Lebensräumen mit sehr spezifischen Lebensbedingungen, z. B. einigen Sumpfgebieten, dominieren eine oder einige wenige Spezies. Der vorwiegende Baumcharakter des Regenwaldes bedeutet zugleich, dass die meisten Arten lange Zeit brauchen, bevor sie zum Blühen kommen; viele Arten sind erst nach 30 oder mehr Jahren ausgewachsen und fortpflanzungsfähig.



Die Pflanzen der Regenwälder zeigen ganz charakteristische Anpassungserscheinungen an die dortigen Lebensbedingungen. Zu diesen Phänomenen zählen u. a. die Ausbildung von mächtigen, oft plattenartigen Stelz-, Stütz- und Brettwurzeln an den Bäumen, die sie auf den flachgründigen Böden vor dem Umfallen bei Starkwinden schützen (aber wohl auch anderen, noch nicht genau bekannten Nutzen haben); die so genannte Kauliflorie (Stammblütigkeit), bei der die Blüten direkt an den Stämmen oder Ästen erscheinen und daher von den bestäubenden Fledertieren besser erreicht werden können; der hohe Anteil an Arten, die von Vögeln oder Fledertieren bestäubt oder deren Früchte durch sie verbreitet werden; die Ausbildung besonders großer, breiter Blätter mit dünner Konsistenz bei Arten der unteren Schichten, eine Anpassung an die dort herrschende hohe Luftfeuchtigkeit, usw.

 
 

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