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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Nsdap-





-von 1919-1945 rechtsradikale Partei/ -am 5.Jan.1919 als Deutsche Arbeiterpartei gegründet
-erst bekannt durch den berufslosen Gefreiten Adolf Hitler (Sept.1919)
-am 24.2.1920 in NSDAP umbenannt, Gründer:A.Drexler/Hitler, brachten 25-Punkte-Programm heraus (=>Nationalismus)
-Hitler am Anfang nur Werbeobmann der NSDAP, später Vorsitzender d.Partei (ab Juli 1921)
-bei seiner Wahl gleichzeitig Neufassung d.Parteisatzung=>formal unangreifbare Führungs-stellung
-durch starke Einsätze unseres und auch deinem Führer wuchs d.NSDAP 1923 zu einer der lautstärksten antirep.Agitationsgruppen (=Aufwiegeler/Hetzer) im süddt.Raum, bestimmt v.
gegenrevolutionären/antisozial.Kräften aus aktiven und promin.Ehemaligen Offizieren (=>
Luftwaffen Reichsmarschall Hermann Göring=>ehem.Gefreiter v.Baron Manfred Freiherr v.
Richthoffen), aus Bürokratie und Wirtschaft (Krupp/Messerschmidt)
-seit 1925 Versammlungsschutz und Propagandaträger wieder entstandene Sturmabwehr (SA)
=> nach Hitlerputsch 1923 war sie verboten
-SA seit August 1921 v.ehem.Freikorpsoffizieren mit Hilfe der Reichswehr zu paramilitär.
Kampforganisation im Stil der Wehrverbände (=Armee) umgeformt=>sehr brutal=>von Menschen gefürchtet
-nach Vorbild Mussolinies (Marsch auf Rom '22) löst Hitler 1923 am 8.11.selbstständig die
erfolglose Initialzündung zu einer "nat.Erhebung" aus=>Putschversuch
-1924, Hitler verurteilt zu 5 Jahren Haft in Landsberg
-1923/24 wuchs Mitgliederzahl v.15000 auf 55000 Mitglieder =>schlecht organisiert =>Partei nur geeint durch Hoffnung auf baldige Machtübernahme
-Wahl 1924 4.Mai (Goldene Zwanziger), 1.9 Mill.Simmen, 32 Abgeordnete; 7.Dez.: 0.9 Mill.
Stimmen, 14 Abgeordnete
-20.12.1924 entlassung Hitlers (durch Putschversuch bekanntgeworden), konnte sich zum Sammelpunkt des Wiederaufbaus seiner Partei machen
-am 27.2.1925 neu ins Leben gerufene NSDAP organisierte sich Flächenmaßig auf Reichs-
ebene (=in ganz D), Reichsgliederung in Reichsleitung (in München), in Gaue (zwischen 30 bis 36) und in Ortsgruppen
-1926 als Jugendabteilung der nat.-soz.Kampfverbände der Bund dt.Arbeiterjugend (später Hitlerjugend) gegründet
-später Erfolge der NSDAP innenpoli. Beschränkt (wegen Goldenen 20ern =>Wohlstand)
Reichstagswahl 1928:0,8 Mill.Stimmen ,=2,6%, 12 Abgeordnete
-Phase d.Neuaufbaus und der langsamen Stabilisierung dauerte bis 1929
-danach Phase des Massenzustromes durch Weltwirtschaftskrise, 1925=27000 Mitgl.,1929=
15000 Mitgl.,Wahlen 1930:6,4 Mill.Stimmen,=18,3%,107 Abgeordnete; 1945=rd. 8,5 Mill.
Mitglieder
-NSDAP nahm organisatorische Form der Führerpartei an (Willensbildung ohne Mitwirkung
d.Mitglieder nach Schema v.Gehorsam und Befehl von oben nach unten durchsetzen sollte)
-Durchsetzung dieses Grundsatzes gelang auch nach 1933 nicht völlig, galt aber für die Spitze
-Hitler zunehmend oberhalb aller Parteiinstanzen (durch Erfolge und Wachstumsfortschritte der NSDAP)
-Hitlers Position gestützt durch Verzichten auf Selbstbestimmung und Glaubensbereitschaft der Mitglieder, die ihre Wünsche/Sehnsüchte/Hoffnungen auf eine Person projizierten
-Bilden eines Verläßlichen Kaders von Unterführern und treuen Gefolgsleuten, die Hitler er-

geben waren
-Programm der Partei weitgehend personifiziert mit Hitler=>Verehrung=>Propaganda=> Führerkult (Hitlergruß)
-Propaganda: konzentrierter Einsatz v.Wort (Versammlungswellen seit 1928/29),einseitigen
Kundgebungen statt Diskussionen, Propagandagroßveranstaltungen (Reichsparteitage 1923/
26/27/29/33-38), Schrift und Bild (Plakate,Parolen,Parteizeitungen) und die Anwendung von Gewalt (Straßenschlachten,Zerst.gegner.Parteien,SA-Aufmärsche)
-Propagandaaktivität zentrale Aufgabe der NSDAP in den "Kampfjahren"
-Partei stellte sich als junge,dynamische,entschlossene Bewegung in der ungefestigten Weimaer Republik dar
-Inhalt Propaganda:Schwächung v.Position und Ruf ihrer Gegner auf allen pol.Ebenen durch gezielte, persönliche verunglimpfende Hetzkampagne
-Finanzierung d.Partei durch Mitglieder(beiträge), zusätzlich Hilfen von großbürgerlichen Gönnern und Sympathisanten, später starke Beziehungen zu großen Unternehmen aus dem
Ruhrgebiet
-Daueragitation seit 1930 nur durch reichlicher Unterstützung aus Kreisen des Großunter-nehmertums
-Nahziel Hitlers auch nach Neuanfang (1924/25) machtpolitisch bestimmt
-1925, Hitler bekennt sich zu Tätigkeiten im Rahmen der Legalität=>Verzicht auf Bewaffnete Erhebung
|=>Zugang zur Macht nur über:
1.Aufbau einer eigenen,ungeteilt verfügbaren Massenorganisation, durch deren Druck oder Drohungen sich direkte polit.Wirkung erzielen ließ
2.taktische Bündnisse mit antirepublikanischen Kräften aus Wirtsch. ,Politik, Verwaltung und Militär
|=>Erfolge sichtbar: 1932 Reichspräsidentenwahl= Hindenburg=19,4 Mill., Hitler=13,4 Mill.
1932 Reichstagswahl: NSDAP=13,7 Mill., =37,3%, 230 Abgeordnete
-13.August 1932, Hindenburg weigerte sich Hitler zum Reichskanzler zu berufen
-starrsinniges Beharren auf einer Position des Alles oder Nichts von Hitler
|=>starkes Fundament in Partei und in der Reichspolitik war gefährdet
|=>Wähler waren enttäuscht (RT Wahl 6.Nov.1932: 11,7 Mill.Stimmen, =33,1%,

=196 Abgeordnete
-30.Jan.1933, Ernennung Hitlers zum Reichskanzler durch Hindenburg (nach Druck alter Partner Hitlers aus der "nationalen Front")
-die 3 Nationalisten in der Regierung (Kanzler Hitler, Innenminister Frick, Minister Göring) besetzen Schlüsselpositionen in Polizei und Verwaltung =>Prozeß der Machtergreifung kam in Gang=>beseitigen aller rechtsstaatl.Hindernisse/Sicherungen und Eindringen von National-
isten in die Machtpositionen
-1.12.1933, Gesetz zur Sicherung der Einheit von Staat und Partei, =NSDAP war Trägerin des
dt.Staatsgedankens und mit dem Staat unlösbar verbunden und gegenüber dem Staatsaperat aufgewertet =>dennoch keine institutionelle Zuordnung
-Funktion d.NSDAP beschränkt propagandistische Indoktrinationen (=Beeinflußungen/Mani-pulatioen) und polit.-ideologische Kontrolle der Bevölkerung im Privat- und Kommunalbe-reich durch das Block- und Zellensystem, die Übernahme sozialer Betreuugsaufgaben (Volks-wohlfahrt/Kriegsopferversorgung) und die Schulung der Partei-Mitglieder
-Einfluß auf Reichspolitik durch den Stellvertreter d.Führers Rudolf Heß (und Stabsleiter Martin Bormann), der durch Führererlaß von Juli 1934, in der Gesetzgebungs- und Verord-nungsprozeß aller Reichsressorts verbindlich eingeschaltet wurde
-während d.Krieges wuchs Einfluß bestimmter Funktiosträger der NSDAP, z.B.: M.Bormann
(Sekretär des Führers), Gauleiter (Reichsverteidigungskommissare)
-Auflösung und Verbot der NSDAP durch die Alliierten auf Grund des Gesetzes Nr.2 des Al-
lliierten Kontrollrates vom 10.Okt.1945

 
 



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