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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Nach stalin-Ära



Die Sowjetunion war aus dem 2.Weltkrieg gestärkt hervorgegangen. Die baltischen Staaten waren nun Sowjetrepubliken. Auch andere große Gebietsgewinne hatte die SU zu verbuchen. Man hatte den Machtbereich stark vergrößern können und in den besetzten Ländern wurden überall kommunistische Parteien an die Macht gesetzt. Ein ,,Eiserner Vorhang" trennte West-Osteuropa. Die SU wurde spätestens nach der Zündung der ertsen Atombombe 1949 eine Weltmacht. Auch in China kamen die Kommunisten unter Mao Tse-Tung an die Macht,
das sich ebenfalls an die UDSSR orientierte.
Nach dem Krieg wurden zunächst die Kriegsschäden beseitigt und die Industrialisierung vorangetrieben. Dort wurden ebenfalls wieder die Schwer-Rüstungsindustrie gefördert. In den besetzten Ländern wurde das sowjetische Wirtschaftsmodell durchgesetzt: zentrale Planwirtschaft, Verstaatlichung und Kollektivierung.
1953 starb Stalin. Die Partei wollte nach dessen Tod die erneute Alleinherrschafteines Mannes verhindern. Doch dies konnte man nicht durchsetzen. Nikita Chruschtschow wurde dann Generalsekretär und bestimmte allein die sowjetische Politik. 1956 fand der 20. Parteitag der KPDSU statt, in der Chruschtschow in einer Geheimrede die Verbrechen Stalins offenlegte. Es begann die Zeit des Tauwetters und der Massenterror fand ein Ende.
1961 wurde Stalins Leichnam aus dem Mausoleum entfernt. Trotzdem ging die Verfolgung Andersdenkender weiter. Aufgearbeitet wurde die Verbrechen Stalins niemals. Auch die stalinistische Strukturen blieben in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bestehen.

Chruschtschow schlug aber wirtschaftlich auch einen Modernisierungskurs ein, der znächst große Erfolge zeigte.
Vorallem in der Raumfahrt war die SU weltführend. Auch seine Pläne für die Landwirtschaft waren eindrucksvoll. Ab 1954 wurde ein Neulandprogramm durchgeführt, das unwirtliche Regionen bestellbar machen sollte. Ungeheure Flächen wurden bearbeitet. Doch schon bald zeigten sich die Schwächen dieser Politik :

- Monokulturen (z.B. Usbekistan und seine Baumwollplantagen) waren wirtschaftl. von einem Produkt abhängig.
- ungeheure ökologische Schäden (z.B. Versandung des Aralsees)

1961 wurde auf dem 21.Parteitag der KPDSU ein neues Parteiprogramm vorgestellt. Man wollte bis 1970 die USA wirtschaftl. überholt haben und bis 1980 sollte der materille Überfluss gesichert werden. Man strebte den Kommunismus an. Man glaubte die überlegene Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung zu besitzen.
Doch die Wünsche Chruschtschow und der Partei hielten der Realität nicht stand. Das Neulandprogramm war ein Misserfolg, denn die Böden waren schnell ausgelaugt. In der Pro- Kopf- Produktion lag die SU Mitte der 60er Jahre erst an 20. Stelle in der Welt. Zusätzlich gab es große Wohnraumprobleme.
1964 wurde Chruschtschow wegen ,,Phantasterei" und einer Politik der ,,übereilten Entscheidungen"
gestürzt. Nachfolger wurde Leonid Breschnew. Mitte der 70er Jahre trat die SU in eine wirtschaftl. Stagnation und die USA konnte niemals eingeholt werden.


 
 

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