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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Religionen

Material für einen geschichtstest inhalt ddr und bdr



Geschichtstest April 2004
Einführung:

Die Herausbildung beider deut. Staaten:

21.09.1945 Bundesrepublik

1949

7.10.1949 DDR

Kurs auf: Westintegration



Kurs auf: sowjet. Gesellschaftsmodell


Marktwirtschaft



zentrale Wirtschaftsplanung

Ablehnung der Oder-Neiße-Grenze



\"Grundlagen des Sozialismus\"

* wahlen zum 1. Bundestag(14.8)



Verfassung (29.5)

*Verabschiedung des Grundgesetzes(23.05)





* Parlamentar.Rat zur Erarbeitung des

1948

*Schaffung eines Ostberliner Magistrats

Grundgesetz (Präsident: Konrad Adenauer)



* Berliner Blockade (Anlaß-Einführung

* 1.8 Trizone Londoner-Bildung eines West-



der DM in Westberlin)

deutschen Staates



* Durchsetzen der SED-Vorherrschaft/

* empfehlung-Ausarbeitung einer Verfassung



Absage an pluralist. Demokratie Volksrat

* 21.6 Separate Währungsreform Marshallplan





Wirtschaftsrat

1947

Volkskongress

Bizone (1.1.)



DWK/Weisungsrechte für alle





Zentralverwaltungen (16.04)

* Scheitern der Sozialisierungsversuche in

1946

* Volksentscheid in Sachen:

einzelnen Ländern



Enteignung, Großindustrie, Banken





Verkehrswesen, Gründung SED, deut.





Zentralverwaltung durch SMAD, Schul-





und Justizreform



Ausgang dieser Fakten:

Potsdamer Abkommen, Alliierter Kontrollrad




Die Außenpolitik Konrad Adenauers

- Hauptziele: Souveränität der BRD bei gleichzeitiger Eingliederung in den Westen


= "Westintegration /Politik der Stärke"

Mittel: - Aussöhnung mit Frankreich , 1963 dt.-frz. Vertrag


- Schutz der USA

- Beitritt zur NATO Mai 1955

- Sicherung von Frieden+ Freiheit zur Vorbereitung der dt. Einheit, aber :


Primat der Westintegration


- Reise nach Moskau 1955





Bundesrepublik Deutschland und DDR: Das geteilte Deutschland:


- Die Ära Adenauer


1. CDU/CSU an der Regierung:

Die CU/CSU gewann die erste Bundestagswahl 1949 mit knappem Vorsprung vor der SPD. Bei den folgenden Wahlen , nahm die Stimmzahl der CDU/CSU gewaltig zu. Die Partei hatte 1953 mit 243 Abgeordneten die Hälfte der Sitze im Bundestag und erreichte 1957 die absolute Mehrheit. Konrad Adenauer hatte auch mit Schuld am Erfolg der Partei. Er war Regierungschef bis 1963 der Bundesrepublik. Die SPD, die Westverträge und Wiederbewaffnung bekämpfte, hatte zu dieser Zeit keine Chancen; die Regierungsverantwortung zu übernehmen. Adenauer bildete Koalitionsregierungen mit einem "Bürgerblock" von FDP und DP; von 1957 bis 1961 konnte die CDU/CSU allein regieren. Die KPD und rechte, z.T. extreme Splitterparteien waren seit dem 2. Bundestag nicht mehr vertreten, da sie nicht über die "Fünf-Prozent-Hürde" kamen. Das Bundesverfassungsgericht verbot 1952 die rechtsextreme "Sozialistische Reichspartei " und 1956 auch die KPD. So entstand für Jahrzehnte im Bundestag ein " Dreiparteiensystem" mit CDU/CSU, SPD und FDP


2. Adenauers Außenpolitik:

Sein Hauptziel war die Souveränität der Bundesrepublik bei gleichzeitiger Eingliederung in den Westen(NATO). Er wollte zunächst Freiheit und Frieden sichern, um so die deutsche Einheit vorzubereiten. Ausbau und Garantie der Sicherheit, Europäische Einigung, Aussöhnung mit Frankreich und Schutz durch die USA hatten Vorrang vor der Wiedervereinigung Deutschlands. Mit dem "Pariser Vertrag" endete 1955 - 10 Jahre nach dem Krieg -, das, was von der Besatzungsherrschaft noch übrig geblieben war. 1955 reiste Adenauer nach Moskau ein unerwartetes Ereignis: Die Gespräche dort brachten die Heimkehr von zehntausend deutschen Kriegsgefangenen aus Russland und die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Erstmalig gab es nun zwei deutsche Botschafter in einer Hauptstadt. Besonders gute Beziehungen entwickelte Adenauer zu Frankreich. Trotz Montanunion und europäischer Partnerschaft blieb die Zukunft des Saargebietes, das Frankreich seinem Wirtschafts- und Währungsgebiet einzugliedern versucht hatte, zunächst ein belastendes Problem. Als jedoch die Saarbevölkerung durch Volksabstimmung eine "Europäisierung" ablehnte, wurde das Saarland 1957 als zehntes Bundesland Bestandteil der Bundesrepublik. Ein von Adenauer und de Gaulle unterzeichneter Vertrag über deutsch- französische Zusammenarbeit bindet die beiden Nachbarstatten seit 1963 eng aneinander.


3. Das "Godesberger Programm" der SPD:

Im "Godesberger Programm" 1959 verzichtet die SPD auf die Verstaatlichung von Produktionsmitteln, ohne ihren Anspruch auf demokratischen Sozialismus und damit verbundene soziale und gesellschaftliche Reformen aufzugeben. Die SPD stand nicht mehr in grundsätzlicher Opposition zur CDU/CSU. Die neue SPD konnte mit zusätzlichen Wählerstimmen rechen, sie erreichte mit ihrem neuen Kanzlerkandidaten, dem Berliner Regierenden Bürgermeister Brandt, bei den Wahlen zum 4. Bundestag im September 1961 eine Steigerung von 31,8 auf 36,2. Die CDU verlor ihre absolute Mehrheit. Die FDP bildete wiederum eine Koalition mit der CDU, aber nur unter der Bedingung, dass Adenauer noch währende der Legislaturperiode zurückzutreten. Das geschah 1963. Neuer Bundeskanzler wurde Ludwig Erhard, der seit 1948 die Wirtschaftsverwaltung der Bizone und später das Bundeswirtschaftsministerium leitete und als "Vater der Wirtschaftswunders" gilt.

4. Wirtschaftliche und soziale Entwicklung:

Ludwig Erhard verkörperte die "Soziale Marktwirtschaft", die der Bundesrepublik in der Nachkriegszeit große Erfolge brachte. Industrialisierung und Produktivität der Wirtschaft hatte zugenommen, der allgemeine Lebensstandard der Bevölkerung war erheblich gestiegen. Das Bruttosozialprodukt hatte sich von 1949 bis 1962 verdoppelt. Ebenso verdoppelte sich das durchschnittliche Einkommen und zwar nach Abzug der Inflationsrate, der steigenden Steuern und Sozialabgaben. Ein besonderer Erfolg war die Eingliederung der Flüchtlinge und Vertriebenen: 7 Millionen zwischen 1945 und 1950, weitere 3 Millionen bis 1961. Sie haben maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufstieg unseres Landes beigetragen. Unterstützt wurden sie durch eine "Lastenausgleich" derer, die ihr Vermögen nicht durch den Krieg verloren hatten. Dies wie auch die Einführung der "dynamischen Rente" war eine soziale Leistung; seit 1957 wird die Rente jeweils dem Lohnniveau entsprechend neu festgesetzt. Schon 1951 war die paritätische Mitbestimmung(d.h. die gleichberechtigte Vertretung der Aktionäre und Arbeitnehmer in der Betriebsführung) von CDU und SPD gemeinsam beschlossen worden; allerdings blieb das Mitbestimmungsgesetz auf die Betriebe des Bergbaus und der eisen- und Stahlerzeugenden Industrie mit über 1000 Beschäftigten eingeschränkt.


5. Das Ende der Adenauer-Zeit:

brachte neue Probleme der Außen- und Innenpolitik. Die DDR errichtete 1961 in Berlin eine Sperrmauer; der Westen konnte sie nicht verhindern. Die Westmächte garantierten zwar Westberlin die Anwesenheit ihrer Truppen, den freien Zugang zwischen der Bundesrepublik und Berlin sowie eine enge wirtschaftliche Verflechtung der Stadt mit dem Bundesgebiet. Aber die Spaltung zwischen der Bundesrepublik und der DDR hatte sich vertieft. Nach dem Mauerbau blieb der Zustrom hochqualifizierter "Zonenflüchtlinge" aus. Gastarbeiter, die aus weniger entwickelten europäischen Ländern kamen, füllten als Hilfsarbeiter die Lücken bei Arbeitsplätzen, für die es keine deutschen Arbeiter gab. Die Anpassung der deutschen Landwirtschaft an die veränderten Verhältnisse in der EWG blieb schwierig; immer mehr Bauern gaben ihren Betrieb auf. Im Kohlebergbau kam es zu Absatzproblemen, weil damals das billige Erdöl die Kohle verdrängt. Die Soziale Marktwirtschaft baute auf Vollbeschäftigung, Wirtschaftswachstum, Preisstabilität und ausgeglichenem Außenhandel. Dieses "magische Viereck" ließ sich schwer im Gleichgewicht halten.










Worterklärungen:

Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG):

Geplantes Bündnis westeuropäischer Staaten zum Zweck der Aufnahme westdeutscher Streitkräfte in eine "integrierte" europäische Armee. Der EVG- Vertrag wurde von der Bundesrepublik 1952/1953 angenommen, von der französischen Nationalversammlung 1954 abgelehnt.




NATO:

North tlantic Treaty Organization = Nordatlantikpaktororganisation. Westliches Verteidigungsbündnis mit gemeinsame militärischer Planung unter Führung der USA; gegründet am 4.4.1949; Beitritt der Bundesrepublik 1955. Das Bündnis ersetzt zweiseitige Verträge durch ein System "kollektiver Sicherheit", bei dem alle Partner gemeinsam den Schutz jedes einzelnen gewährleisten.




Warschauer Pakt:

Freundschafts- und Beistandspakt des Ostblocks mit gemeinsamen Oberkommando über die Streitkräfte unter sowjetischer Führung. Gegründet am 14.5.1955 als Antwort auf dem Beitritt der Bundesrepublik zur NATO, aufgelöst am 1.7.1991




Alleinvertretungsanspruch:

Grundsatz der Bonner Außenpolitik von 1955 bis etwa 1970, dass die Bundesrepublik als alleiniger demokratisch legitimierter deutscher Staat die diplomatischen Beziehungen zu Staaten abbricht, die die DDR anerkennen(ausgenommen die Sowjetunion). Benannt nach dem damaligen Staatssekretär im Auswärtigen Amt W. Hallsein.



Planwirtschaft:(auch Zentralverwaltungswirtschaft)

Wirtschaftsordnung, in der nicht Verbraucher und Produzenten am Markt entscheiden, was und wie viel produziert wird, sondern zentrale Behörden des Staates. Sie stellen Bedürfnisse fest, entscheiden über ihre Rangfolge und steuern die Verteilung der Produkte durch festgesetzte Preise.




Soziale Marktwirtschaft:

Wirtschaftsordnung, die auf freiem Wettbewerb, privatem Eigentum an Produktionsmitteln, freier Preisbildung und Lohnvereinbarung durch autonome Tarifpartner(Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden) beruht, in die der Staat aber zum Schutz von Schwachen und zum Ausgleich der Einkommen durch Steuern, Subventionen und Sozialeisungen eingreift.

























































































Die Situation der DDR in den 1950er Jahren

- 17.Juni 1953 Arbeiteraufstand durch sowjet. Truppen niedergeschlagen

- Walter Ullricht an der Spitze der SED (harte Kurse)

- Kollektivierung der Landwirtschaft: LPG's

- Produktionsausfälle/Missernten/Lebensmittelknappheit



Fluchtbewegung: 13.08.1961 Bau der Mauer


("Antifaschistischer Schutzwall")



 
 

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