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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Koreakrieg (1950 - 1953)



Vorgeschichte:br / - Am Ende des zweiten Weltkrieges wurde Korea, das zu der Zeit noch von den Japanern besetzt war, von den Sowjets und den Amerikanern befreit.

- Der Norden wurde von den Sowjets befreit und verwaltet, der Süden von den Amerikanern.

- Der Konflikt begann, als die Amerikaner im Süden freie und demokratische Wahlen durchführen lassen wollten.

- Dadurch entstand im Norden die Demokratische Volksrepublik Korea und im Süden die Republik Korea und Korea war somit in Nord und Süd geteilt.



Beginn des Krieges:

- 1949 ziehen sowohl die Sowjets als auch die Amerikaner ihre Truppen aus Korea zurück, wodurch die Südkoreanische Armee der der Nordkoreanischen dann weit unterlegen war.

- Das Oberhaupt Südkoreas, Syngman Rhee, wurde bei den Südkoreanern immer unbeliebter.

- Kim Il Sung, der Führer der Arbeiterpartei in Nordkorea, kam dadurch zu dem Entschluss, dass er der Befreier von Südkorea werden und Korea unter einer kommunistischen Regierung vereinen wollte.

- Stalin war damit einverstanden, beteiligte sich selbst, da er befürchtete, dass er so einen Krieg zwischen den Supermächten UDSSR und USA auslösen würde, militärisch allerdings nicht, sondern schlug Kim Il Sung vor, sich mit China gegen Südkorea zu verbünden. Stalins Hintergedanke dabei war, dass China so vom Westen isoliert würde, und dann von Moskau abhängig wäre



Der Verlauf des Krieges:



- 25. Juni 1950: Ausbruch des Krieges zwischen Nord- und Südkorea. Auslöser dafür war der Einmarsch der nordkoreanischen Armee in den Süden (zu diesem Zeitpunkt noch ohne chinesische Unterstützung)

- 27. Juni 1950: UN-Sicherheitsrat erteilt die Erlaubnis UN-Truppen gegen Nordkorea einzusetzen.

- 28. Juni 1950: Nordkoreaner rücken bis Seoul vor.

- Trotz der großen Truppenpräsens von den USA und weiteren 18 UN-Mitgliedsstaaten konnte Nordkorea fast ganz Südkorea einnehmen.

- 14. September 1950: Beginn der Gegenoffensive der UN-Truppen unter dem Befehl von MacArthur, die die totale Luftüberlegenheit hatten, was zu zahlreichen Bombardements führte.

- Die UN-Truppen schafften es bis Oktober zur nordkoreanisch-chinesischen Grenze vorzudringen wo sie sich jedoch vor chinesischen Freiwilligenverbänden zurückziehen mussten. Diese Zogen sich auch zunächst zurück, was zu einer neuen UN-Offensive führte.

- Das ständige Hin und Her ging weiter indem nordkoreanische Streitkräfte mit etwa 180.000 chinesischen Soldaten erneut nach Süden vorrückten.

China begründete den Kriegsbeitritt damit, dass die UN-Streitkräfte bis zur chinesischen Grenze vorgerückt waren obwohl China einige Warnungen ausgesprochen hatte.

- Diese Offensive, deren Stärke immer weiter anwuchs, konnte erst im Januar südlich von Seoul, welches schon 11 Tage zuvor erobert wurde, von den Amerikanern gestoppt werden.

- Der Gegenangriff der UN-Truppen folgte am 21. Februar. Während dieser Offensive konnten sie erneut Seoul am 14. März zurück erobern und noch bis etwas nördlich des 38 Breitengrades vorrücken. Nun begann ein langer Stellungskrieg mit fast unveränderten Grenzen.

- Der amerikanische Präsident Truman dachte bereits ab dem 20 März über eine weitere diplomatische friedliche Lösung nach.

- General MacArthur jedoch hatte andere Ziele. Unter anderem:

- Ausweitung des Krieges auf China und

somit einen dritten Weltkrieg, in welchem

auch Atomwaffen eingesetzt werden sollten.

- selber Präsident werden was ihm gelungen wäre

wenn er einen Weltkrieg gewonnen hätte.

- Diese Ziele besorgten die amerikanische Regierung und deshalb wurde General MacArthur am 11. April seiner Ämter enthoben und zurück in die USA geholt.

Sein neuer Ersatz wurde General Matthew Ridgway

- Im Juni 1951 schlug die Sowjetunion offiziell die Aufnahme von Waffenstillstandsverhandlungen vor.

- Die Verhandlungen begannen am 10. Juli 1951 in Kaesong/Nordkorea und dauerten mit Unterbrechungen zwei Jahre.

- Das Waffenstillstandsabkommen wurde von General

William Harrison und General Nam Il unterzeichnet.

Laut ihm wurde der 38. Breitengrad im wesentlichen als Grenze zwischen Nord- und Südkorea festgelegt und eine vier Kilometer breite entmilitarisierte Zone entlang der Grenze eingerichtet. Außerdem wurde eine neutrale Repatriierungskommission zur Überwachung des Gefangenaustausches eingesetzt.

- Nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandabkommens im April 1953 wurden vereinbart innerhalb von 3 Monaten Friedensgespräche auf höchster Ebene zu führen.

Diese Vereinbarung verschob sich jedoch auf den April 1954 und die Friedensgespräche scheiterten.



Die Folgen des Koreakrieges:

- Komplett zerstörte Infrastruktur in Nord- wie auch

Südkorea.

- Teilung Koreas in Nord und Süd, bis heute ohne

Aussicht auf Wiedervereinigung.

- Enormer wirtschaftlicher Schaden.



- Aus dem eigentlichen Bürgerkrieg zwischen Nord- und

Südkorea entwickelte sich fast ein dritter Weltkrieg.

- Es kommt immer wieder zu Zwischenfällen entlang des 38. Breitengrades, bei denen auch Menschen getötet werden.

- USA haben ihr Kriegsziel, den Stop der Ausbreitung des Kommunismus dort, erreicht.





 
 

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