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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Sozialismus

Mittelalter

Hitler und das nationalsozialistische regime:





Der Regierung Hitler gehörten zunächst nur 3 Nazis an. Neben ihm selbst Hermann Göring und Wilhelm Frick. Alle anderen Minister waren Deutschnationale bzw. parteilose Konservative. Dennoch gelang es Hitler innerhalb kurzer Zeit die Verfassung auszuhöhlen und eine Diktatur zu errichten. Einen ersten Anlass bot der Reichstagsbrand vom 27. Februar 1933: Mit dem auf Hitlers Veranlassung vom Reichspräsidenten am 28. 02. 1933 erlassenen Gesetz zum Schutz von Volk und Reich wurden auf Dauer die in der Weimarer Verfassung garantierten Grundrechte außer Kraft gesetzt, und bereits in der Nacht zum 28. Feb. Setzte eine erste große Verhaftungswelle ein, der zunächst Kommunisten, dann auch die intellektuelle Linke sowie Sozialdemokraten und Anarchisten zum Opfer fielen, womit die stärkste oppositionelle Kraft in Deutschland ausgeschaltet war. Das Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich vom 24.03.1933 das so genannte Ermächtigungsgesetz, hob die Gewaltenteilung auf, d. h. überließ die Legislative der Exekutive, und schuf so zusammen mit der RTBV (Reichstagsbrandverordnung) die Grundlage für den Aufbau eines Autoritären, auf die Person Hitler ausgerichteten Herrschaftssystems. Gleichzeitig wurde von der SA die ersten KZ´s zur Internierung politisch Missliebiger errichtet.



Nach der Beseitigung der Opposition im Reich schaltete Hitler im Rahmen des so genannten Röhm-Putsches am 30. Juni 1934 die innerparteiliche Opposition aus: Mit Hilfe von SS und Reichswehr ließ er in einer blutigen Mordaktion Ernst Röhmer und andere führende SA-Männer sowie zahlreiche Gegner aus den eigenen Reihen beseitigen. Per Gesetz vom 3. Juli wurde die Mordaktion nachträglich als Staatnotwehr für rechtmäßig erklärt. Die SA(Sturmabteilung) verlor nun ihren relativ selbstständigen Status, die SS(Schutzstaffel) wurde Hitler direkt unterstellt.



Nach Hindenburgs Tod übernahm Hitler am 2. August 1934 auch das Amt des Reichspräsidenten und führte seither den Titel "Führer und Reichskanzler", die Wehrmacht wurde nun auf seine Person als den "Obersten Befehlshaber der Wehrmacht" vereidigt.



Nach vollendeter Gleichschaltung der Länder, Organisationen und Parteien konzentrierte sich Hitler auf die Rassen- und die Außenpolitik. Mit den Nürnberger Gesetzen vom 15. September 1935 erhielt Diskriminierung und Verfolgung der Juden, die dann in der so genannten Reichskristallnacht vom 9. November 1938 erstmals eskalierten und in der so genannten "Endlösung" der Judenfrage gipfelten, eine juristische Grundlage. Außenpolitisch strebte Hitler zunächst die Revision des Versailler Vertrages bzw. die Wiederherstellung der deutschen Machtposition an. Sein erster außenpolitischer Erfolg war die Rückkehr des Saarlandes zum Deutschen Reich nach einer Volksabstimmung im Januar 1935. Der aggressive Charakter der NS-Außenpolitik manifestierte sich wenig später in der Einführung der Wehrpflicht im Mai 1935 und der massiven Aufrüstung der Wehrmacht, womit die Regierung klar gegen den Versailler Vertrag verstieß, sowie in der militärischen Besetzung des entmilitarisierten Rheinlandes am 7. März 1936, die unter Verletzung des Locarnopaktes geschah. Im Oktober 1936 trat der Vierjahresplan in Kraft, dessen Ziel die Einsatzfähigkeit der deutschen Armee und die Kriegsfähigkeit der deutschen Wirtschaft innerhalb von vier Jahren war - d. h. Hitler bereitete spätestens seit 1936 unverhüllt den Krieg vor. 1936 griff Hilter auf Francos Seite in den Spanischen Bürgerkrieg ein, und Ende 1936 wurde die Achse Berlin-Rom zwischen dem faschistischen Italien unter Benito Mussolini und dem nationalsozialistischen Deutschland errichtet.



Am 5. November 1937 formulierte Hitler vor hohen Wehrmachtsoffizieren seine Risikopolitik und konkretisierte seine außenpolitischen Pläne, die alle auf die Schaffung von Lebensraum in Europa ausgerichtet waren. Erstes Ziel dabei war die Niederwerfung Österreichs und der Tschechoslowakei. Mit seinen Plänen forderte Hitler jedoch den Widerspruch u. a. des Reichskriegsministers Werner von Blomberg und des Oberbefehlshaber des Heeres Werner von Fritsch heraus, die er beide aus zweifelhaften Gründen Anfang 1938 entließ. Am 4.02.1938 übernahm Hitler selbst als Chef des neu geschaffenen "Oberkommandos der Wehrmacht" (OKW) den Oberbefehl über das Militär.



Trotz ihrer Aggressivität verhalf seine Außen-, in Teilen auch seine Innenpolitik Hitler sogar im Ausland zu Anerkennung, und wegen ihrer Aggressivität veranlasste sie die europäischen Mächte, allen voran Großbritannien, zu einer Politik des Appeasement, der Beschwichtigung, gegenüber Deutschland. So konnte Hitler, ungehindert von den europäischen Mächten, am 12. März 1938 den Anschluss Österreichs erzwingen und am 29.Sep. 1938 im Münchner Abkommen die Abtretung des Sudetenlandes an Deutschland erreichen. Am 15.März 39 ließ Hitler unter Bruch des Münchner Abkommens Böhmen und Mähren besetzen und proklamierte das Reichsprotektorat Böhmen und Mähren. Damit hatte er klar die Grenze seines bislang ausgerichteten Kurses überschritten und war nun offen zu einer imperialistischen Expansionspolitik übergegangen.



Zur Absicherung seiner Expansionspolitik schloss Hitler am 22.Mai 1939 mit Mussolini ein Militärbündnis, den Stahlpakt, und dem zugleich in einem geheimen Zusatzabkommen Ostmitteleuropa in ein deutsches und ein sowjetisches Interessengebiet aufgeteilt wurde. Am 1. September 1939 griff Hitler Polen an und löste damit den 2. Weltkrieg aus. Sein Ziel was die Schaffund von "Lebensraum" im Osten, die Vorherrschaft nicht nur in Europa, sondern in der Welt sowie die "Lösung der Judenfrage" in den deutsch kontrollierten Gebieten; bereits am 31. Januar 1939 hatte Hitler in einer Reichstagsrede "die Vernichtung der jüdischen Rassen in Europa" im Rahmen eines Weltkrieges angekündigt.

 
 



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