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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Großverbände bestehen in der regel aus unterschiedlichen truppengattungen!



Die Wehrpflicht ist eine öffentlich-rechtliche Verpflichtung jedes wehrfähigen männlichen Bürgers Sie ist im GG unter Art. 12 a Abs. 1 verankert.

Die Wehrpflicht entstand im revolutionären Frankreich, wo der allgemeine Wehrdienst als republikanische Pflicht, die auf den Prinzipien der Gleichheit und Brüderlichkeit beruhte, und als Notwendigkeit für das Überleben der Nation angesehen wurde. Im August 1793 wurde in Frankreich per Gesetz die Wehrpflicht für Männer im Alter von 18 bis 25 Jahren erlassen.
1808 führte Preußen ein System der allgemeinen Wehrpflicht ein. 1815 wurde es in die Praxis umgesetzt; dabei war keinerlei Freistellung aufgrund der sozialen Position oder gegen Bezahlung möglich. Alle jungen Männer erhielten eine militärische Ausbildung, während einer festgelegten Dienstzeit. Im 20. Jahrhundert spielte die Wehrpflicht eine entscheidende Rolle im 1. und 2. Weltkrieg, insbesondere für die Staatsführung Deutschlands. Der Versailler Vertrag legte für Deutschland die Aufhebung der allgemeinen Wehrpflicht fest. 1935 wurde sie dennoch von Adolf Hitler wieder eingeführt.

Der Wehrdienst. hat das Ziel, die Streitkräfte in der Gesellschaft zu verankern. Durch die Wehrpflicht kommt die Bundeswehr leichter mit der jungen Generation in Kontakt und kann Interesse an Sicherheits- und Streitkräftefragen in Politik und Gesellschaft wecken. Die allg. Wehrpflicht wurde am 25. Juli 1956 mit dem Inkrafttreten des Wehrpflichtgesetzes unter Adenauer wieder eingeführt. Die Grundwehrdienstdauer beträgt 10 Monate. Die Wehrpflicht kann ersetzt werden. Dies kann durch die Ableistung des Dienstes z.B.: beim Bundesgrenzschutz, dem THW, der Feuerwehr oder in zivilen Institutionen (Zivildienst) geschehen.


Als Waffen werden Gegenstände und Geräte, die zur Tötung, Verwundung und Zerstörung im Krieg, im Kampf und bei der Jagd verwendet werden, bezeichnet. Abgewandelte Formen der Waffen sind im Bereich des Sports zu finden (Sportwaffen).

- große Stimulans für die Entwicklung von Waffentechnik wurden durch die ständig steigenden Waffenanforderungen des Militärs gestellt
- besonders die Kenntnisse der Metallbearbeitung hingen mit der Waffenherstellung dicht zusammen
- die Erfindungsgabe der Menschen für Waffen ist hauptsächlich auf die Wechselwirkung zwischen Angriffswaffe und als Reaktion auf diese die Erfindung eines neuen Verteidigungswaffe zurückzuführen
- man kann also sagen dass Waffen Hilfsmittel beim Kampf zwischen Individuen oder Gruppen von Menschen sind
- moderne Waffen werden fast ausschließlich zum Kampf hergestellt, dies war jedoch nicht immer so: die primitiven Menschen benutzen für den Kampf auch ihre Werkzeuge ein Bsp. dafür ist der Faustkeil, welcher im eigentlichen Sinne für handwerkliche Tätigkeiten diente und keine Waffe war (anderes Bsp.: Jagdmesser)

Waffen in der Steinzeit:

- die älteste europäische Waffe ist wahrscheinlich eine hölzerne Speerspitze aus der Altsteinzeit
- Äxte, Dolche, Pfeilspitzen aus dem scharfkantigen Feuerstein waren typisch für die Steinzeit
- Waffen hatten oft eine Doppelfunktion für das Jagen und Kriegen

Waffentechnik in der Antike:

- in der römischen zeit kam die erste Phase der Entwicklung von Angriffs- und Verteidigungswaffen
- die Griechen entwickelten eine Vielzahl von neuen Waffen im Sinne ihrer Kriegstaktik
- viele Waffen wurden von den Griechen schon vor den Römern entwickelt und auch konstruiert
- die Römer wiederum vervollkommnetten diese Waffen sodass die damaligen römischen Legionen schon über gehärtete Schwerter oder eine Stoßlanze verfügten
- jedoch bewährten sich bestimmte Waffentypen in einen Regionen nicht immer (Bsp: Stoßlanze in den Bergen - für diese wurde ein Wurfspieß (pilum) mit einer ungefähren Länge von 2 Metern erfunden
- hinzu kamen auch Rüstungen aus Metall, Beinschienen oder Helme
- um Festungen einzunehmen und über hohe Mauern zu operieren entwickelten die Römer technische Waffen wie z.B. das Katapult (zum Steinblöcke werfen), Ballist-Geschosse (zum Werfen von Steinen) oder Rammen, Rammböcke bzw. Widder - (um Tore aufzubrechen)
- es gab auch Vorrichtungen um über die feindliche Festungsmauer zu gelangen (z.B.: Belagerungstürme oder das Telenon (kann Körbe mit Soldaten auf feindliche Mauern werfen)
- auf dem Meer war die Galeere noch lange Zeit mit ihrer Eroberungsbrücke (corvus) den anderen Schiffen um Längen überlegen und gehörte somit bis zum 16. Jh. zu den wichtigsten Kriegsschiffen

Waffen des Mittelalters:

- besonders in der Zeit des Frankenreiches (6.-9. Jh.) bekam das Pferd als Waffe einen hohen Stellenwert
- zuvor war es meist nur als Zugtier für den Streitwagen verwendet worden
- Schlacht bei Poitiers (um 732) wurden unter der Leitung von Karl Martells zum ersten Mal ein schwerbewaffnetes Reiterheer eingesetzt
- ausgestattet waren die Reiter (Ritter) mit einer Wurfaxt, einem breiten Speer und einem langen Schwert sowie einem Hiebmesser zur Nahkampfsverteidigung
- aus dem Kettenhemd wurde später auch ein Harnisch aus einem Guss
- ab dem 15. Jh. wurden auch einige Pferde mit einer Metallrüstung versehen - Vorläufer des Panzerwagens
- Die Byzantiner entwickelten im 7. Jh. den Vorläufer des Flammenwerfers - das griechische Feuer
- das griechische Feuer war ein unlöschbares durch ein Rohr geschossenes Feuer welches sich nicht mit Wasser löschen ließ
- man sagt dass das griechische Feuer eine Mischung aus Schwefel, Pech, Harz, Erdöl und ungelöschten Kalk war
- dieser Brennstoff entwickelt beim Zutritt von Wasser Hitze die zum Entzünden der Brennstoffe ausreicht
- besonders die aus Holz gebauten Schiffe waren ein leichtes Beuteziel
- die Zeit des Mittelalters war auch die Zeit der Kastelle und Burgen welche zum Schutz der Reichen - teilweise auch auf Felsen und mit Wassergräben umgeben, gebaut wurden
- einige Städte wurden auch wie Festungen durch die Umrandung mit einer Stadtmauer gesichert
- vor allem Bogenschützen konnten von diesen Mauern und Festungen gut von weitem gegen die schwer bewaffneten Ritter kämpfen (große Erfolge der Engländer gegen die Franzosen im 100 jährigen Krieg, 14. - 15. Jh.)
- die Armbrust war die letzte furchtbare Waffe welche sich in Europa im 11. Jh. Durchsetzte
- weil sie auf 200m einen Harnisch (Rüstung) durchdrang war sie sehr gefürchtet
- ein "Prominenter" der durch die Armbrust starb, war Richard Löwenherz 1199 bei einer Burgbelagerung in Frankreich
- zu einer Revolution der Waffentechnik kam es dann durch die Erfindung der ersten Feuerwaffen
- Feuerwaffen sind Waffen mit denen mittels Sprengstoff Projektile abgefeuert werden können
- Nach dem Kaliber (Durchmesser des Projektils) entscheidet man ob es sich um eine leichte Feuerwaffe (Kaliber < 15 mm) oder eine schwere Feuerwaffe (Kaliber > 15mm) handelt.
- eines der ersten Waffen die sich diese Methode zunutze machte war die Brandrakete
- mit ihr konnte ab dem 13. Jh. Im feindlichen Lager Brand gestiftet werden, als Treibmittel diente das Schießpulver womit schon 2km Entfernung überwunden werden konnten
- der dt. Mönch Berthold Schwarz (Anfang 14. Jh.) war der erste Deutsche welcher sich das Schießpulver für Handfeuerwaffen und Rohrgeschütze zu Nutze machte
- Anfangs noch mit einer Lunte angezündet, wurden diese Waffen schon bald durch eine Feuersteinzündung verbessert
- bald schon wurde die Muskete erfunden mit einem sog. Radschloss die schon ein beachtliches Durchschlagsvermögen hatte
- diese wurde wiederum von der Flinte abgelöst


Waffen der frühen Neuzeit:

- im 15. und 16 Jh. wurden die Ritterheere durch Söldnerheere ersetzt
- der große Nachteil war aber noch, dass die Feuerwaffen nach dem ersten Abschuss unbrauchbar wurden
- deshalb nahmen die Nahkampfwaffen, nach wie vor, einen großen Stellenwert ein - sie wurden leichter, handlicher und gefährlicher (z.B.: Hellebarde, Bajonett - auf dem Gewehr)
- Ende des 16. Jh. machten die Reiter der Armeen zunehmend von Gebrauch mehrerer Radschlosspistolen die sie mit sich führten
- besonders ab dem 17 Jh. ließen die Fürsten in Europa ihre Festungsanlagen verstärken, damit sie dem feindlichen Kanonenfeuer besser standhalten können (Bastion)
- auch auf den Schiffen etablierten sich langsam die Kanonen und es entstanden Kriegsschiffe mit eigenen Kanonendecks
- im ersten Drittel des 19. Jh. verbesserte sich die Materiallage enorm - es gab edle Stahlsorten und die Feuerwaffen wurden enorm weiterentwickelt
- 1808 erfand der Schweizer Pauly den Hinterladermechanismus der später auf alle Feuerwaffen übertragen wurde
- 1827 erfand der Deutsche Nikolaus Dreyse das erste Perkussionsgewehr - die erste Waffe mit der man mehrere Schüsse abfeuern konnte
- die erste brauchbare Mehrschusspistole wurde 1836 erfunden
- auch der Colt kam 1836 auf den Markt der bereits mit einem Zylindermagazin ausgestattet war
- nach jedem Schuss drehte sich der Zylinder weiter und man hatte sofort eine neue Kugel vor dem Lauf (auch Revolver genannt)
- 1885 kam ein neues sehr präzises Enfield - Gewehr auf den Markt - es hatte bereits eine Reichweite von ca. 450 m und genaues Schießen war schon möglich
- um 1855 kam das erste Mehrfachschussgewehr in den Umlauf (z.B.: das Coltgewehr) mit Auswerfmechanismus der alten Patronenhülsen

Waffen ab Mitte des 19. Jahrhundert bis zum 2. Weltkrieg:

- die wichtigsten Waffenentwicklung war im letzten Drittel des 19. Jh. hauptsächlich der schnelle Vorlauf der Patronen durch ein Magazin
- es gab halbautomatische Feuerwaffen bei denen man vor jedem Schuss den Abzug spannen musste, sowie vollautomatische Waffen die eine sehr hohe Feuergeschwindigkeit von bis zu 1000 Schuss pro Minute hatten
- diese Waffen werden als Maschinenpistolen bezeichnet
- 1861 baute Richard John Gatling das erste Maschinengewehr - sie wurde von den Franzosen (1870) und den Russen (1871) gebaut
- das Gatling Maschinengewehr wurde bis 1911 hergestellt
- der 1. Weltkrieg war eine Möglichkeit die vielen neu entdeckten Waffen (hauptsächlich Pistolen, Revolver und Gewehre) auszuprobieren
- unterschiedliche Handgranaten, Mörser (mit versch. Kalibern) sowie Flammenwerfer kosteten vielen Menschen im Stellungskrieg das Leben
- U-Boote, leichte Panzerkampfwagen und erste Flugzeuge (mit Flugzeugbomben) waren das moderne gefürchtete Kriegsgerät
- Gasmasken und Brustpanzer wurden zur Verteidigung entwickelt

Waffentechnik im Zweiten Weltkrieg:

- im Zweiten Weltkrieg verbesserte sich das zuvor entwickelte Kriegsgerät noch einmal sehr stark
- z.B.: wurden Raketenwerfer zur Panzerbekämpfung, Flammenwerfer zur Bunkerausräucherung und biologische Waffen (hauptsächlich in China von den Japanern eingesetzt)
- Bomber und Jagdflugzeuge beherrschten den Luftraum und legten ganze Städte in Schutt und Asche
- Schlachtschiffe mit Geschützturm und moderne U-Boote beherrschten die Weltmeere
- leichte Maschinengewehre verdrängten die schweren MGs weitgehend
- Hitler arbeitete an vielen Geheimwaffen wie z.B.: die V2 Rakete, Kleinst-U-Boote oder Kamikazepiloten (Japan)
- die gefährlichste Waffe die aus dem Zweiten Weltkrieg hervor ging war ohne Frage die Atombombe, welche auch das Ende des Zweiten Weltkrieges einläutete

Waffen der Moderne:

- alle Waffen die der Mensch je gebaut hat sind teilweise noch im Gebrauch
- viele Waffen werden im Krieg getestet und erprobt
- Terroristenbomben wie Sprengstoffgürtel, Bombenpakete oder vollbetankte Passagierflugzeuge (11. September) sind Entwicklungen unserer Zeit
- Atomraketen mit Mehrfachsprengköpfen wurden gebaut
- moderne Raketenabwehrsysteme zur Verteidigung der immer intelligenter werdenden Raketen (z.B.: Cruise Missiles)
- Spionagesatelliten, Kampfhubschrauber, Kampfjets die aus der Luft betankt werden können
- Maschinengewehre mit Laservisier und Videounterstützung

- Streubombe gegen Panzerverbände
- Mikrowellenwaffen - elektromagnetische Waffen, welche die Bauteile von Computern und Funkempfängern zum Schmelzen bringen können (Atomblitz)

 
 

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