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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Gleichwertige feststellung von schülerleistungen





Eine \'\'\'Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen\'\'\' (kurz GFS) ist eine Art des [[Leistungsbeurteilung|Leistungsnachweises]], die im Zuge der \"[[Neue gymnasiale Oberstufe|Neuen gymnasialen Oberstufe]]\" in [[Baden-Württemberg]] eingeführt wurde. An manchen Schulen werden auch die Begriffe \"Gleichwertige Leistungsfeststellung\" (kurz GLF) oder \"Zusätzliche Lernleistung (kurz ZL)\" verwendet.

==Rolle der GFS==
Durch eine GFS soll insbesondere das [[Selbständiges Arbeiten|selbständige Arbeiten]], die [[Methodenkompetenz]] und die [[Medienkompetenz]] gefordert und gefördert werden. Eine GFS kann sich auf Referate, schriftliche Hausarbeiten, Projekte (z.B. [[Experiment|experimentelle Arbeit]]), mündliche Prüfungen oder andere Formen der Präsentationen beziehen.

Jeder [[Schüler]] der [[Oberstufe]] ist im Laufe der Kursstufe (in den Klassen 12 und 13 in [[Dauer der Schulzeit|G9]] bzw. den Klassen 11 und 12 in [[Dauer der Schulzeit|G8]]) nach der NGVO zu GFS in drei bzw. vier Fächern seiner Wahl verpflichtet. Es wird jedoch beobachtet, dass sich einige Schulen nicht an die NGVO halten und von den dortigen Regelungen abweichen, sei es in Form einer Reglementierung auf die Art der GFS (mündliche Präsentation \'\'und\'\' schriftliche Hausarbeit) oder in der Anzahl der zu haltenden GFS.
Außerdem wird seit dem Schuljahr 2004/2005 von jedem Schüler ab der siebten Klasse eine GFS im Fach seiner Wahl gefordert.

Die Gewichtung einer GFS entspricht der Gewichtung einer [[Klausur (Prüfung)|Klausur]], auch der Arbeitsaufwand für eine GFS soll dem der Vorbereitung auf eine Klausur entsprechen. Die GFS wird zum schriftlichen Teil der Gesamtnote gezählt, auch wenn sie in mündlicher Form (z.B. Referat) vorgetragen wurde.

Genauere Informationen über ein evtl. vom [[Kultusministerium]] gefordertes Arbeitsprotokoll liegen nicht vor.

==Kritik an der GFS==

Die häufigste Kritik an der GFS von Schülerseite lautet, dass der Arbeitsaufwand für eine GFS nicht, wie offiziell gefordert, dem für eine Klausur entspricht, sondern viel höher ist.

Außerdem wird kritisiert, dass die Bewertung nicht objektiv genug sei und dass die Inhalte hinter den medialen Aspekten verschwinden. Darüber hinaus sei das Anforderungsprofil der GFS (in Hinblick auf Zeitaufwand, inhaltlichen Umfang, Schwerpunktlegung, Notwendigkeit von Arbeitsprotokollen, Unterstützung durch Fachlehrer, etc.) von Schule zu Schule sehr unterschiedlich und teilweise auch innerhalb einer Schule nicht klar definiert. Außerdem kommt es bei den Lehrern zu erhebliche Bewertungsunterschieden. Für die gleiche Leistung kann die erreichte Punktzahl sehr unterschiedlich sein.

Zudem ist aus notentaktischen Gründen eine Tendenz zu beobachten, dass viele Schüler ihre GFS eher in Fächern machen, in denen ihre schriftlichen Noten ansonsten schlecht sind. Dadurch erhoffen sie sich eine Verbesserung der Note, da beispielsweise bei Präsentationen nicht nur fachliche, sondern auch mediale Kompetenz und Vortragsfähigkeiten benotet werden. Präsentationen haben den Ruf, relativ milde bewertet zu werden (in der Regel wird keine stattgefundenen Präsentation mit unter 5 Punkten bewertet).
Diese Tendenz führt dazu, dass einige GFS fachlich nicht ausreichend sind, da sie von Schülern gehalten werden, die in dem Fach unterdurchschnittliche Leistungen erbringen.


==Vorteil der GFS==
Auch Schüler die in den jeweiligen Fächern bisher nicht besonders gut abschnitten, können mit einer GFS dies ausgleichen und gleichzeitig ihren Wissensstand verbessern.
Präsentieren wird im Studium und im Beruf immer wichtiger, wofür durch GFS Grundsteine gelegt werden können.
Außerdem lernt der Kurs von einer gut ausgearbeiteten Schülerpräsentation mehr als von einer durchschnittlichen Lehrerunterrichtsstunde.

 
 



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